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Rüstungsgeschäft verhilft Industrie zu kräftigem Auftragsplus

Suedpole. by Suedpole.
12:33:14 5. Dezember 2025
in Finanzen
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Rüstungsgeschäft verhilft Industrie zu kräftigem Auftragsplus

155-Millimeter Artelleriemunition wird bei Rheinmetall gefertigt.

marktbericht

Auftrieb für den DAX Mehr Industrieaufträge dank Rüstungsgeschäft

Stand: 05.12.2025 13:05 Uhr

Die Stabilisierung der Industrie in Deutschland setzt sich fort. Die gestiegenen Aufträge – vor allem im Rüstungssektor – geben auch dem Aktienmarkt heute Rückenwind. Trotzdem bleiben Ökonomen skeptisch.

Ein großes Rüstungsgeschäft hat der deutschen Industrie im Oktober zu einem überraschend kräftigen Auftragsplus verholfen. Die Bestellungen lagen um 1,5 Prozent höher als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Ökonominnen und Ökonomen hatten nur mit einem Wachstum von 0,4 Prozent gerechnet. Der zweite Zuwachs in Folge sei „erneut von Großaufträgen vor dem Hintergrund verteidigungswirtschaftlicher Beschaffungen geprägt“, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium.

Der Anstieg geht den Angaben der Statistiker zufolge im Wesentlichen auf einen einzigen Großauftrag im Bereich Sonstiger Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge) zurück. Dieser führte in dem Sektor zu einem Anstieg des Ordervolumens um 87,1 Prozent. Auch in der Metallerzeugung gab es ein Auftragsplus von 11,9 Prozent, bei elektrischer Ausrüstung hingegen ein Minus von 16,2 Prozent.

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Rüstungswerte ohne klare Richtung

Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) vermutet, dass der besagte Großauftrag in den Rüstungsbereich fällt.

Hier seien „wohl die ersten Impulse aus der zunehmend expansiven Finanzpolitik der Bundesregierung“ zu sehen, erklärte er.

Die deutschen Rüstungswerte entwickeln sich heute an der Börse nach einer Studie der Bank of America (BofA) unterschiedlich. Im MDAX erholen sich die Aktien von Panzergetriebe-Hersteller Renk am Mittag um knapp drei Prozent, während es für den Radar-Spezialisten Hensoldt leicht abwärts geht.

Die Papiere von Rheinmetall befinden sich mit einem minus von 0,9 Prozent unter den schwächsten Titeln im DAX.

Nach der jüngsten Kurskorrektur wegen neuer Verhandlungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs ordnete BofA-Analyst Benjamin Heelan seine Präferenzen im Sektor neu. Langfristig sieht er durch die höheren Rüstungsausgaben der NATO-Staaten großes Potenzial.

Diese dürften im kommenden Jahr die Aufträge bei Renk deutlich antreiben. Für Hensoldt werde 2026 dagegen voraussichtlich ein Übergangsjahr, in dem der Radar-Spezialist seinen Branchenkollegen hinterherhinke.

Kein Anlass für Euphorie?

Auch ohne die Großaufträge seien die Auftragseingänge leicht gestiegen und befänden sich über die vergangenen zwölf Monate in einem stabilen Seitwärtstrend, sagte Experte Dullien. Die Daten seien daher durchaus „ein positives Signal und ein Indiz für die Stabilisierung der Lage in der deutschen Industrie“.

Dennoch sehen die Ökonomen keinen Anlass für Euphorie. „Trotzdem steckt die deutsche Industrie weiter in einer tiefen Strukturkrise“, so Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. „Wir erwarten für das nächste Jahr nur deshalb mehr Wirtschaftswachstum, weil die Bundesregierung die Nachfrage schuldenfinanziert anfacht.“

Das sieht Chefvolkswirt Alexander Krüger von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank ähnlich: „Der Zuwachs ist schön, Aufträge fehlen dennoch an allen Ecken und Enden.“ Er verwies darauf, dass die Aufträge im Oktober um 0,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats lagen. „Unternehmen benötigen dringend Schub aus dem Fiskalpaket und bessere Standortbedingungen“, sagte Krüger. „Andernfalls werden Abwanderungsüberlegungen weiter zunehmen.“

DAX steigt über 24.000 Punkte

Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, sieht aber auch Grund für Optimismus. „Nach vorne schauend gilt: Deutsche Firmen sind laut der vierteljährlichen Umfrage der EU-Kommission unter europäischen Unternehmen so optimistisch hinsichtlich ihrer Auftragsentwicklung wie zuletzt während der Corona-Pandemie, als es zu einem Industrieboom kam“, sagte der Ökonom.

Den Optimismus teilen offenbar auch die Anlegerinnen und Anleger. Auch wegen der gestiegenen Industrieaufträge hat die holprige Erholung am deutschen Aktienmarkt zum Wochenabschluss wieder etwas Schwung aufgenommen. Erstmals seit Mitte November sprang der DAX über die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten.

Gegen Mittag steht der deutsche Leitindex 0,6 Prozent höher bei 24.031 Zählern. „Die Börsenampel steht auf Grün“, kommentierte Jürgen Molnar von RoboMarkets auch mit Blick auf die erwartete Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve in der kommenden Woche.

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