Selbst in EU-Ländern wie Deutschland, Italien oder Griechenland können unbemerkte Roamingkosten drohen. An diesen Orten greift ihr besser zur eSIM.
- Auch innerhalb der EU kann sich euer Smartphone versehentlich in ein Netz eines Nicht-EU-Landes einwählen.
- Dadurch greifen die EU-Roamingregeln nicht mehr, und es entstehen oft unbemerkt hohe Kosten.
- Eine eSIM mit lokalem oder regionalem Datentarif schützt euch zuverlässig.
Verreist ihr innerhalb der Europäischen Union (EU) greift die sogenannte „Roam-like-at-home“-Regelung. Das bedeutet, ihr könnt euer Datenvolumen im Ausland meist ohne Zusatzkosten nutzen. Normalerweise endet diese Sicherheit an den EU-Grenzen, es gibt jedoch einige Fälle, wo das nicht zutrifft.
An manchen Orten in Europa, die geografisch zwar zur EU gehören, kann sich euer Smartphone plötzlich mit einem Netz aus einem Nicht-EU-Land verbinden. Die Folge: hohe Roamingkosten, die erst beim Blick auf die nächste Handyrechnung bemerkt werden.
Bei Holafly den richtigen Europa-Tarif finden❯
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Gerade in Grenzregionen, auf Inseln oder bei Zwischenstopps auf Reisen ist das Risiko besonders hoch. Und weil viele dieser Gegenden beliebte Urlaubsziele sind, betrifft das nicht nur Einzelfälle. Welche zehn Orte innerhalb der EU besonders risikobehaftet sind, verraten wir euch.
Bodensee (Deutschland/Österreich)
Rund um Konstanz, Lindau und Bregenz ist die Schweiz nur einen Steinwurf entfernt und das merkt auch euer Smartphone. Viele Urlauber geraten versehentlich ins Netz eines Schweizer Anbieters, was teuer wird.
Lago Maggiore & Comer See (Norditalien)
Diese beliebte Ferienregion im Norden Italiens grenzt ebenfalls direkt an die Schweiz. Auf Aussichtspunkten, Bootstouren oder sogar am Hotelbalkon kann es passieren, dass sich euer Gerät automatisch ins Schweizer Netz einwählt.
Genfer See-Region (Frankreich)
Wenn ihr euch in der Nähe von Genf aufhaltet – etwa in Thonon-les-Bains oder bei einem Ausflug ans Ostufer des Lac Léman – seid ihr oft näher am Schweizer Netz als am französischen.
San Marino (Italien)
Zwar liegt San Marino mitten in Italien, doch das kleine Land hat ein eigenes Mobilfunknetz und gehört nicht zur EU. In der Umgebung von Rimini oder auf dem Weg ins Landesinnere kann sich euer Handy schnell ins falsche Netz einbuchen.
Vatikanstadt (Rom)
Auch der Vatikan hat tatsächlich ein eigenes Netz, das technisch von Italien getrennt ist. Gerade bei einem Besuch rund um den Petersdom kann es passieren, dass euer Handy nicht mehr im italienischen Netz funkt.
Grenzregion Andorra (Frankreich/Spanien)
Andorra ist ein winziger Staat in den Pyrenäen, aber mobilfunktechnisch ein großes Risiko. Wer etwa von La Seu d’Urgell aus Ausflüge plant oder Skiurlaub macht, ist schnell im andorranischen Netz. Dieses gehört nicht zur EU-Zone und verursacht sofort Zusatzkosten.
Umgebung von Dubrovnik (Kroatien)
Südlich von Dubrovnik verläuft ein schmaler Korridor Bosnien-Herzegowinas bis zur Adria. Wenn ihr hier unterwegs seid – etwa auf der Küstenstraße – ist das Risiko hoch, versehentlich im bosnischen Netz zu landen. Auch in der Altstadt kann das Signal schon mal von der Nachbarseite kommen.
Rhodos, Kos, Lesbos und Co. (Griechenland)
In Griechenland gibt es viele Inseln, die ein beliebtes Ziel von Urlaubern sind. Dazu zählen Rhodos, Kos, Lesbos und Korfu. Allerdings liegen diese nur wenige Kilometer von der Türkei und Albanien entfernt. Das Netz dort könnte euer Handy als „nächstgelegen“ erkennen. Da die Türkei und Albanien nicht zur EU gehören, können hohe Roaminggebühren entstehen.
Nähe zur türkischen Nordhälfte (Zypern)
Die Republik Zypern ist EU-Mitglied – die türkisch kontrollierte Nordhälfte allerdings nicht. Besonders in Nikosia oder entlang der Pufferzone kann euer Gerät versehentlich in ein türkisches Netz wechseln.
Svilengrad (Südostbulgarien)
Auch Bulgarien grenzt an die Türkei. Nahe der Grenzstadt Svilengrad oder entlang der Autobahn zur türkischen Grenze kann sich euer Handy in ein türkisches Netz einwählen. Hier greift die EU-Regelung ebenfalls nicht.
Warum eine eSIM euch schützt und oft günstiger ist
Um unnötige Roamingkosten zu vermeiden, lohnt sich der Griff zur eSIM. Die digitale SIM-Karte lässt sich bequem per App vor Reisebeginn aktivieren – ganz ohne physischen Kartenwechsel. Anbieter wie Holafly stellen euch passende Datenpakete für die genannten Länder und Regionen bereit, sodass ihr direkt nach der Ankunft sicher und vor allem günstig online seid. Alternativ könnt ihr in den Einstellungen eures Smartphones auch Roaming ausschalten oder manuell das entsprechende EU-Netz auswählen.
Achtung bei öffentlichem WLAN
Eine gängige Methode, um zusätzliche Kosten zu vermeiden, ist die Nutzung von öffentlichem WLAN in Hotels, Restaurants oder Cafés. Doch Vorsicht, solche Netzwerke sind nicht immer sicher. Cyberkriminelle nutzen offene Hotspots gezielt, um Daten abzugreifen – vom Passwort bis zur Kreditkarte. Wenn ihr WLAN im Urlaub nutzt, setzt auf Netzwerke mit Passwortschutz und achtet darauf, dass keine sensiblen Daten unverschlüsselt übertragen werden. Mit einem VPN könnt ihr die Verbindung zusätzlich absichern.
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Selbst in EU-Ländern wie Deutschland, Italien oder Griechenland können unbemerkte Roamingkosten drohen. An diesen Orten greift ihr besser zur eSIM.
- Auch innerhalb der EU kann sich euer Smartphone versehentlich in ein Netz eines Nicht-EU-Landes einwählen.
- Dadurch greifen die EU-Roamingregeln nicht mehr, und es entstehen oft unbemerkt hohe Kosten.
- Eine eSIM mit lokalem oder regionalem Datentarif schützt euch zuverlässig.
Verreist ihr innerhalb der Europäischen Union (EU) greift die sogenannte „Roam-like-at-home“-Regelung. Das bedeutet, ihr könnt euer Datenvolumen im Ausland meist ohne Zusatzkosten nutzen. Normalerweise endet diese Sicherheit an den EU-Grenzen, es gibt jedoch einige Fälle, wo das nicht zutrifft.
An manchen Orten in Europa, die geografisch zwar zur EU gehören, kann sich euer Smartphone plötzlich mit einem Netz aus einem Nicht-EU-Land verbinden. Die Folge: hohe Roamingkosten, die erst beim Blick auf die nächste Handyrechnung bemerkt werden.
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Gerade in Grenzregionen, auf Inseln oder bei Zwischenstopps auf Reisen ist das Risiko besonders hoch. Und weil viele dieser Gegenden beliebte Urlaubsziele sind, betrifft das nicht nur Einzelfälle. Welche zehn Orte innerhalb der EU besonders risikobehaftet sind, verraten wir euch.
Bodensee (Deutschland/Österreich)
Rund um Konstanz, Lindau und Bregenz ist die Schweiz nur einen Steinwurf entfernt und das merkt auch euer Smartphone. Viele Urlauber geraten versehentlich ins Netz eines Schweizer Anbieters, was teuer wird.
Lago Maggiore & Comer See (Norditalien)
Diese beliebte Ferienregion im Norden Italiens grenzt ebenfalls direkt an die Schweiz. Auf Aussichtspunkten, Bootstouren oder sogar am Hotelbalkon kann es passieren, dass sich euer Gerät automatisch ins Schweizer Netz einwählt.
Genfer See-Region (Frankreich)
Wenn ihr euch in der Nähe von Genf aufhaltet – etwa in Thonon-les-Bains oder bei einem Ausflug ans Ostufer des Lac Léman – seid ihr oft näher am Schweizer Netz als am französischen.
San Marino (Italien)
Zwar liegt San Marino mitten in Italien, doch das kleine Land hat ein eigenes Mobilfunknetz und gehört nicht zur EU. In der Umgebung von Rimini oder auf dem Weg ins Landesinnere kann sich euer Handy schnell ins falsche Netz einbuchen.
Vatikanstadt (Rom)
Auch der Vatikan hat tatsächlich ein eigenes Netz, das technisch von Italien getrennt ist. Gerade bei einem Besuch rund um den Petersdom kann es passieren, dass euer Handy nicht mehr im italienischen Netz funkt.
Grenzregion Andorra (Frankreich/Spanien)
Andorra ist ein winziger Staat in den Pyrenäen, aber mobilfunktechnisch ein großes Risiko. Wer etwa von La Seu d’Urgell aus Ausflüge plant oder Skiurlaub macht, ist schnell im andorranischen Netz. Dieses gehört nicht zur EU-Zone und verursacht sofort Zusatzkosten.
Umgebung von Dubrovnik (Kroatien)
Südlich von Dubrovnik verläuft ein schmaler Korridor Bosnien-Herzegowinas bis zur Adria. Wenn ihr hier unterwegs seid – etwa auf der Küstenstraße – ist das Risiko hoch, versehentlich im bosnischen Netz zu landen. Auch in der Altstadt kann das Signal schon mal von der Nachbarseite kommen.
Rhodos, Kos, Lesbos und Co. (Griechenland)
In Griechenland gibt es viele Inseln, die ein beliebtes Ziel von Urlaubern sind. Dazu zählen Rhodos, Kos, Lesbos und Korfu. Allerdings liegen diese nur wenige Kilometer von der Türkei und Albanien entfernt. Das Netz dort könnte euer Handy als „nächstgelegen“ erkennen. Da die Türkei und Albanien nicht zur EU gehören, können hohe Roaminggebühren entstehen.
Nähe zur türkischen Nordhälfte (Zypern)
Die Republik Zypern ist EU-Mitglied – die türkisch kontrollierte Nordhälfte allerdings nicht. Besonders in Nikosia oder entlang der Pufferzone kann euer Gerät versehentlich in ein türkisches Netz wechseln.
Svilengrad (Südostbulgarien)
Auch Bulgarien grenzt an die Türkei. Nahe der Grenzstadt Svilengrad oder entlang der Autobahn zur türkischen Grenze kann sich euer Handy in ein türkisches Netz einwählen. Hier greift die EU-Regelung ebenfalls nicht.
Warum eine eSIM euch schützt und oft günstiger ist
Um unnötige Roamingkosten zu vermeiden, lohnt sich der Griff zur eSIM. Die digitale SIM-Karte lässt sich bequem per App vor Reisebeginn aktivieren – ganz ohne physischen Kartenwechsel. Anbieter wie Holafly stellen euch passende Datenpakete für die genannten Länder und Regionen bereit, sodass ihr direkt nach der Ankunft sicher und vor allem günstig online seid. Alternativ könnt ihr in den Einstellungen eures Smartphones auch Roaming ausschalten oder manuell das entsprechende EU-Netz auswählen.
Achtung bei öffentlichem WLAN
Eine gängige Methode, um zusätzliche Kosten zu vermeiden, ist die Nutzung von öffentlichem WLAN in Hotels, Restaurants oder Cafés. Doch Vorsicht, solche Netzwerke sind nicht immer sicher. Cyberkriminelle nutzen offene Hotspots gezielt, um Daten abzugreifen – vom Passwort bis zur Kreditkarte. Wenn ihr WLAN im Urlaub nutzt, setzt auf Netzwerke mit Passwortschutz und achtet darauf, dass keine sensiblen Daten unverschlüsselt übertragen werden. Mit einem VPN könnt ihr die Verbindung zusätzlich absichern.
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