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Psychologie: Wie digitale Medien unsere Beziehungen prägen

Suedpole. by Suedpole.
06:32:29 7. Oktober 2025
in Gesundheit
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Psychologie: Wie digitale Medien unsere Beziehungen prägen

Stand: 24.03.2025 15:37 Uhr

Menschen interagieren auf Social Media, Internet-Plattformen und mit Chatbots. Diese digitalen Beziehungen haben immer mehr Einfluss darauf, wie wir unsere Beziehungen im realen Leben führen.

Wenn wir soziale Medien nutzen, spielen soziale Bedürfnisse eine große Rolle. Neben praktischen Gründen wie Informationssuche oder Unterhaltung steht ganz vorne unser Wunsch nach Beziehungsbildung.

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Welchen Einfluss diese Beziehungen und die Art, im Netz Beziehungen zu knüpfen, auf unser reales Leben haben, wird derzeit erforscht. Die Sozialpsychologin Johanna Lisa Degen von der Uni Flensburg ist eine der Wissenschaftlerinnen, die sich intensiv mit der digitalen Beziehungsbildung auf sozialen Medien, ihren Plattformen und Chatbots beschäftigt.

In der neueren psychologischen Forschung wird dafür der Begriff „Parasozialität“ genutzt. Früher nannte man so einseitige Beziehungen zwischen Fans und deren umschwärmten Stars. Heute gibt es im Netz ein breiteres Spektrum an Parasozialität.

Breites Spektrum an Beziehungsbildung im Netz

Johanna Lisa Degen fasst unter Parasozialität zum Beispiel Beziehungen, die über Messenger-Dienste oder Dating Apps vermittelt werden. Das seien immerhin „fast die Hälfte aller Beziehungen, die sich in den vergangenen fünf Jahren formiert haben“.

In das Spektrum der Parasozialität fällt auch das Thema der Internet-Eifersucht. Da geht es zum Beispiel darum, wieviel Zugriff man auf die Daten des Partners, der Partnerin hat. Und um die Auseinandersetzung, wo emotionale Untreue eigentlich anfängt? Ist es bereits das Liken von Bildern von anderen im Internet oder wem man zum Beispiel auf Social Media folgt?

Der Präsentationsmodus, den wir oft im Netz einnehmen, also alles besonders schön, attraktiv und interessant zu gestalten, führt dazu, dass auch in der realen Dating-Kultur vieles performanceorientiert wird. Die Sozialpsychologin Lisa Degen erläutert, das gehe sogar so weit, dass manche Menschen dann im realen Leben beim Sex versuchten, keinen Orgasmus zu bekommen, damit sich ihr Gesicht nicht verzerrt.

Konflikte werden lieber im Netz ausgetragen

Nicht nur Dating, sondern auch Familien und Freundschaftsbeziehungen werden mittlerweile gerne über Messenger-Dienste wie WhatsApp oder andere Social-Media-Plattformen organisiert. Dabei werden auch wichtige Teile der Beziehungen ins Digitale verlagert. Eine Folge davon ist, dass Konflikte seltener von Angesicht zu Angesicht (Face to Face) ausgetragen werden, sondern lieber über WhatsApp erledigt werden.

Dadurch hat man ein bisschen mehr Zeit und kann auch immer ausreden, ohne dass ein Gegenüber sofort etwas entgegnet. An diese Art der Beziehungskommunikation haben sich viele Menschen bereits gewöhnt und finden sie angenehmer, als im realen Leben einen Konflikt auszutragen.

Entspannungssuche auf Social-Media-Plattformen

Ein weiteres parasoziales Phänomen ist, dass immer mehr Menschen über Social Media Entspannung suchen und auch finden. Denn das ist für sie ein sicherer Ort, der immer verfügbar ist und an dem sie vorhersagbare Inhalte finden, sich dadurch beruhigen können und in eine Wohlfühlatmosphäre eintauchen.

Das hat Auswirkungen auf unser Verhalten und die Möglichkeit uns selbst zu regulieren, erklärt Sozialpsychologin Degen auf einer Pressekonferenz der deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM).

Akzeptanz der Monetarisierung von digitalen Beziehungen

Digitale Beziehungen können durchaus auch einseitig sein, etwa, wenn man Influencerinnen und Influencern folgt und so an deren Leben teilnimmt. Dass hinter solchen Beziehungen ein wirtschaftliches Interesse steht, wird ebenfalls zunehmend als normal betrachtet. Viele bezeugen ihre Loyalität dadurch, dass sie sagen „Natürlich kaufe ich auch die Produkte, denn ich möchte diese Person unterstützen.“ Das hat Sozialpsychologin Degen in ihrer Forschung erfahren. Sie warnt, dass wir uns so daran gewöhnen, dass in sozialen Beziehungen auch ein wirtschaftliches Interesse mitschwingen kann.

Konkurrenz zwischen digitalen und realen Beziehungen

So angenehm digitale Beziehungen sein mögen, sie konkurrieren um unsere Zeit und unsere Emotionen mit realen Beziehungen. Psychologinnen und Psychologen warnen, dass wir zunehmend an reale Beziehungen die gleichen Erwartungen haben wie an digitale.

Das bedeutet, wir erwarten, dass auch reale Beziehungen ständig verfügbar sein sollen, absolut präsentabel sein müssen, sich nicht verändern sollen und uns nicht hinterfragen oder mit gegensätzlicher Meinung konfrontieren dürfen.

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