Der Einstieg der US-Regierung bei Intel sorgt international fr Aufsehen. Mit dem Erwerb von rund zehn Prozent der Anteile unterstreicht Washington die strategische Bedeutung des Halbleiterherstellers – gleichzeitig warnt Intel jedoch vor erheblichen Risiken.
Auslands-Geschft ist wichtig
Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens an die US-Brsenaufsicht SEC hervor, in der brsennotierte Unternehmen auch auf die mglichen Probleme solcher Entscheidungen hinweisen mssen. Hier heit es nun, dass der Erwerb des Aktienpaketes durch den Staat signifikante Risiken fr Geschft, Beschftigte und Aktionre berge.
Besonders heikel sei die starke Abhngigkeit Intels von Auslandsmrkten. Im Geschftsjahr 2024 erwirtschaftete Intel 76 Prozent seines Umsatzes von 53,1 Milliarden Dollar auerhalb der Vereinigten Staaten. Wichtigster Absatzmarkt war China mit 29 Prozent der Erlse, gefolgt von den USA (24,5 Prozent), Singapur (19,2 Prozent) und Taiwan (14,7 Prozent). Mit dem US-Staat als grtem Anteilseigner wchst nun die Sorge, dass Handelskonflikte und Zlle – insbesondere unter Prsident Donald Trump – das Vertrauen auslndischer Kunden und Regierungen belasten knnten.
In dem Bericht heit es wrtlich: „Die Beteiligung der US-Regierung knnte dazu fhren, dass Intel in anderen Lndern zustzlichen Gesetzen, Verpflichtungen oder Restriktionen unterliegt.“ Neben regulatorischen Risiken verweist das Unternehmen auch auf mgliche Klagen, politische Auseinandersetzungen und eine wachsende Unsicherheit bei Investoren, Zulieferern und Wettbewerbern. Auch ein Machtwechsel in Washington knne die Vereinbarung verndern oder rckgngig machen – mit potenziell gravierenden Folgen.
Trump feiert
Das am 22. August 2025 geschlossene Abkommen sieht zwei Finanzierungsschritte vor: Zunchst erhlt Intel rund 5,7 Milliarden Dollar aus bereits vereinbarten Mitteln des „CHIPS Act“. Hinzu kommen bis zu 3,2 Milliarden Dollar aus dem sogenannten „Secure Enclave“-Programm, das Chips fr Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung frdern soll. Im Gegenzug gibt Intel insgesamt bis zu 433 Millionen Aktien an den Staat ab. Ein Teil der Wertpapiere wird sofort ausgegeben, ein weiterer blockiert und nur bei Erfllung bestimmter Bedingungen freigegeben.
Whrend Intel die mglichen Belastungen betont, feiert Trump den Deal ffentlich als Erfolg. Auf seiner Plattform erklrte er: „Ich habe null Dollar bezahlt und Intel-Anteile im Wert von rund elf Milliarden erhalten. Alles geht an die USA. Warum sollte jemand damit unzufrieden sein?“ Er kndigte an, hnliche Vereinbarungen auch knftig bei anderen Unternehmen anzustreben.
Zusammenfassung
- US-Regierung steigt bei Intel ein und erwirbt rund zehn Prozent der Anteile
- Intel warnt in Mitteilung an die SEC vor erheblichen Geschftsrisiken
- 76 Prozent des Intel-Umsatzes kommen aus dem Ausland, davon 29 Prozent aus China
- Befrchtung von zustzlichen Restriktionen und schwindendem Vertrauen im Ausland
- Abkommen vom 22. August 2025 bringt Intel rund 8,9 Milliarden Dollar
- Trump bezeichnet den Deal als Erfolg und plant hnliche Vereinbarungen
Siehe auch:
Der Einstieg der US-Regierung bei Intel sorgt international fr Aufsehen. Mit dem Erwerb von rund zehn Prozent der Anteile unterstreicht Washington die strategische Bedeutung des Halbleiterherstellers – gleichzeitig warnt Intel jedoch vor erheblichen Risiken.
Auslands-Geschft ist wichtig
Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens an die US-Brsenaufsicht SEC hervor, in der brsennotierte Unternehmen auch auf die mglichen Probleme solcher Entscheidungen hinweisen mssen. Hier heit es nun, dass der Erwerb des Aktienpaketes durch den Staat signifikante Risiken fr Geschft, Beschftigte und Aktionre berge.
Besonders heikel sei die starke Abhngigkeit Intels von Auslandsmrkten. Im Geschftsjahr 2024 erwirtschaftete Intel 76 Prozent seines Umsatzes von 53,1 Milliarden Dollar auerhalb der Vereinigten Staaten. Wichtigster Absatzmarkt war China mit 29 Prozent der Erlse, gefolgt von den USA (24,5 Prozent), Singapur (19,2 Prozent) und Taiwan (14,7 Prozent). Mit dem US-Staat als grtem Anteilseigner wchst nun die Sorge, dass Handelskonflikte und Zlle – insbesondere unter Prsident Donald Trump – das Vertrauen auslndischer Kunden und Regierungen belasten knnten.
In dem Bericht heit es wrtlich: „Die Beteiligung der US-Regierung knnte dazu fhren, dass Intel in anderen Lndern zustzlichen Gesetzen, Verpflichtungen oder Restriktionen unterliegt.“ Neben regulatorischen Risiken verweist das Unternehmen auch auf mgliche Klagen, politische Auseinandersetzungen und eine wachsende Unsicherheit bei Investoren, Zulieferern und Wettbewerbern. Auch ein Machtwechsel in Washington knne die Vereinbarung verndern oder rckgngig machen – mit potenziell gravierenden Folgen.
Trump feiert
Das am 22. August 2025 geschlossene Abkommen sieht zwei Finanzierungsschritte vor: Zunchst erhlt Intel rund 5,7 Milliarden Dollar aus bereits vereinbarten Mitteln des „CHIPS Act“. Hinzu kommen bis zu 3,2 Milliarden Dollar aus dem sogenannten „Secure Enclave“-Programm, das Chips fr Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung frdern soll. Im Gegenzug gibt Intel insgesamt bis zu 433 Millionen Aktien an den Staat ab. Ein Teil der Wertpapiere wird sofort ausgegeben, ein weiterer blockiert und nur bei Erfllung bestimmter Bedingungen freigegeben.
Whrend Intel die mglichen Belastungen betont, feiert Trump den Deal ffentlich als Erfolg. Auf seiner Plattform erklrte er: „Ich habe null Dollar bezahlt und Intel-Anteile im Wert von rund elf Milliarden erhalten. Alles geht an die USA. Warum sollte jemand damit unzufrieden sein?“ Er kndigte an, hnliche Vereinbarungen auch knftig bei anderen Unternehmen anzustreben.
Zusammenfassung
- US-Regierung steigt bei Intel ein und erwirbt rund zehn Prozent der Anteile
- Intel warnt in Mitteilung an die SEC vor erheblichen Geschftsrisiken
- 76 Prozent des Intel-Umsatzes kommen aus dem Ausland, davon 29 Prozent aus China
- Befrchtung von zustzlichen Restriktionen und schwindendem Vertrauen im Ausland
- Abkommen vom 22. August 2025 bringt Intel rund 8,9 Milliarden Dollar
- Trump bezeichnet den Deal als Erfolg und plant hnliche Vereinbarungen
Siehe auch: