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Weiter Kritik an Merz‘ „Stadtbild“-Aussage – nun auch von der SPD

Suedpole. by Suedpole.
20:33:01 17. Oktober 2025
in Politik
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Weiter Kritik an Merz‘ „Stadtbild“-Aussage – nun auch von der SPD

Friedrich Merz stützt das Kinn auf die rechte Hand.

Kritik an Aussage von Merz Es rumort gewaltig rund ums „Stadtbild“

Stand: 17.10.2025 21:25 Uhr

Es gab schon viel Kritik an der Formulierung des Kanzlers rund um Migration und „Stadtbild“. Nun kommt sie auch aus der SPD – wenn auch in milderem Ton als von Grünen oder Linken. Innenminister Dobrindt nennt die Vorwürfe gegen Merz „Unsinn“.

Ein Satz hängt Bundeskanzler Friedrich Merz seit Tagen nach. Gefallen ist er bei einem Termin am Dienstag und er drehte sich im Kern um Migration und deren Einfluss auf das „Stadtbild“. Die Kritik an Merz‘ Aussage reißt nach wie vor nicht ab und kommt inzwischen auch aus den Reihen des Koalitionspartners SPD.

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So erscheint in der Samstagsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ein Gastbeitrag von Natalie Pawlik, SPD-Politikerin und Integrationsbeauftragte der Bundesregierung. Darin schreibt sie, Debatten um die Themen Migration und Integration gebe es bereits seit Jahrzehnten, doch sie drohten, die Gesellschaft zunehmend zu spalten.

„Sehr, sehr, sehr verknappt“

Pawlik mahnt, sie halte „grundsätzlich nichts davon, reflexhaft politische Debatten zu bedienen“. Gerade die Themen Migration und Integration seien „viel zu komplex, um sie auf Schlagzeilen- und Stammtischniveau zu führen“. Und sie fordert: „Mehr Ehrlichkeit, Differenzierung und Verantwortungsbewusstsein für unsere Worte, unser Handeln und dabei immer eine klare Leitlinie: kein Rassismus, keine Ressentiments, keine Pauschalaussagen, keine abwertenden Schnellschüsse aus politisch effektheischenden Gründen.“

Auch vom rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer – ebenfalls SPD – kommen kritische Töne, wenn auch sehr zurückhaltend. Er bezeichnete Merz‘ Aussage als „sehr, sehr, sehr verknappt“ und betonte, zu einem „attraktiven Stadtbild“ gehöre, „dass wir ein buntes Stadtbild haben“.

Empörung in der Opposition

Doch was hat diesen Wirbel eigentlich verursacht? Merz war bei einem Termin in Potsdam am Dienstag von einem Reporter auf das Erstarken der AfD angesprochen worden. Daraufhin wies der Kanzler darauf hin, dass seine Regierung dabei sei, „Versäumnisse“ in der Migrationspolitik zu korrigieren und dabei auch Fortschritte mache, was die binnen eines Jahres gesunkene Zahl an neuen Asylanträgen zeige. Und dann folgte eben dieser Satz:

Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.

Schnell wurde die Aussage dahingehend interpretiert, dass mit dem „Problem“ pauschal Menschen mit Migrationshintergrund gemeint sein könnten. Der Aufschrei war groß. Merz‘ Worte hätten einen „weiteren Stachel in unsere Demokratie gesetzt“, hieß es von der Linkspartei. Grünen-Chef Felix Banaszak forderte eine Entschuldigung für die „eines Kanzlers unwürdige“ Formulierung.

„Gedanklich in den 70er-Jahren im Sauerland“

Nun legen die Grünen in ihrer Kritik noch einmal nach. Mitglieder der Partei verfassten einen offenen Brief, in dem sie die Aussage als „rassistisch, diskriminierend, verletzend und unanständig“ verurteilen. Und erneut kommt die Forderung nach einer öffentlichen Entschuldigung, insbesondere gegenüber allen, die täglich von Rassismus und Ausgrenzung betroffen seien.

Auch die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl äußerte sich. „Als Kanzler eines Einwanderungslandes ist das unentschuldbar“, hieß es von Geschäftsführer Karl Kopp. Seiner Auffassung nach scheine „Merz‘ Welt- oder ‚Straßenbild‘ gedanklich irgendwo in den 70er-Jahren im Sauerland stehen geblieben zu sein“.

Dobrindt: Rassismusvorwürfe „totaler Unsinn“

Andere können die Aufregung rund um die „Stadtbild“-Aussage nicht nachvollziehen. Für Bundesinnenminister Alexander Dobrindt sind die daraus resultierten Rassismusvorwürfe „totaler Unsinn“. „Da wird was versucht, wieder von bestimmter Seite hineinzuinterpretieren, was überhaupt nicht da ist“, sagte der CSU-Politiker im „Interview der Woche“ der ARD. Es sei geradezu lächerlich, wenn man nicht mehr sagen dürfe, dass sich ein Stadtbild durch illegale Migration verändern könne. „Ich finde, man sollte schon noch so sprechen können, wie es die Menschen auch empfinden“, so Dobrindt.

Die Dinge aussprechen dürfen, das hatte auch schon Unionsfraktionschef Jens Spahn gefordert. Weil „irreguläre Migration“ die Menschen beschäftige und „natürlich müssen wir darüber reden, was das mit diesem Land macht“.

Jesuit: Merz wirft „unzählige Menschen in einen Topf“

Andere in der CDU sehen das anders – etwa Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner. „Berlin ist eine vielfältige, internationale und weltoffene Stadt. Das wird sich immer auch im Stadtbild abbilden“, sagte Wegner dem Tagesspiegel. Es gebe ein Problem „mit Gewalt, Müll und Kriminalität in der Stadt. Aber das kann man nicht an der Nationalität festmachen.“

Auch Vertreter der Kirche melden sich zu Wort – etwa der Nürnberger Seelsorger Ansgar Wiedenhaus: „Mein Eindruck ist, dass er mit solchen Stellungnahmen versucht, die vermeintliche Sehnsucht nach einer guten alten Zeit zu bedienen – einer Zeit, in der nichts Fremdes ’störte‘. Nur: Diese Zeit hat es so nie gegeben“, so der Jesuit im Interview des Internetportals katholisch.de. Merz werfe mit seiner Äußerung „unzählige Menschen in einen Topf – Menschen, die unsere Gesellschaft prägen und bereichern“. Wer Zuwanderung pauschal zum Problem erkläre, gebe den Reichtum einer pluralistischen Gesellschaft auf.

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