Die Aktie des Online-Brokers Robinhood hat zuletzt nicht nur den Sprung in den prestigeträchtigen S&P 500 geschafft, sondern erhält nun auch massiven Rückenwind von Analystenseite. Die Experten von Bernstein sehen in Robinhood weit mehr als nur eine Plattform für spekulative Trader und prognostizieren ein sattes Kurspotenzial. Die Transformation zur Finanz-„Super-App“ nimmt Fahrt auf.
Die Aufnahme in den wichtigsten US-Aktienindex, die zum 22. September wirksam wird, ist ein echter Ritterschlag für das Unternehmen (DER AKTIONÄR berichtete). Dieser Schritt allein sorgt für eine automatisch steigende Nachfrage, da zahlreiche Indexfonds und ETFs gezwungen sind, die Aktie in ihre Portfolios aufzunehmen.
Dominanz in allen Bereichen
Doch der S&P-500-Aufstieg ist nur die Kirsche auf der Torte. In einer aktuellen Studie hebt das Analysehaus Bernstein die beeindruckende Marktdominanz von Robinhood hervor. Das Unternehmen kontrolliert mittlerweile zwölf Prozent des gesamten US-Retail-Trading-Marktes für Aktien und Kryptowährungen – ein Zuwachs von sieben Prozentpunkten in nur zwei Jahren.
Der Marktanteil im Spot-Aktienhandel soll von 2,8 Prozent im Jahr 2023 auf starke 5,5 Prozent im Jahr 2025 ansteigen. Noch spektakulärer ist die Entwicklung im Optionshandel, wo Robinhood eine echte Macht ist: Der Anteil am Retail-Volumen hat sich seit 2023 auf beeindruckende 24 Prozent mehr als verdoppelt.
Zum entscheidenden Wachstumstreiber hat sich zudem der Krypto-Handel entwickelt. Nach dem Zusammenbruch von FTX und dem Rückzug von Binance aus den USA hat Robinhood das Machtvakuum gefüllt und kontrolliert nun rund 30 Prozent des Marktes.

Bernstein
Befürchtungen, etablierte Player wie Charles Schwab könnten Robinhood im Krypto-Bereich das Wasser abgraben, haben sich laut Bernstein als übertrieben erwiesen. Sowohl Robinhood als auch Coinbase halten ihre Gebührenmargen stabil, während Robinhood seine Gebühren in den letzten Quartalen sogar unauffällig anheben konnte.
Die Zukunft: Super-App und Tokenisierung
Die eigentliche Fantasie liegt jedoch in der Transformation zu einer umfassenden Finanz-„Super-App“. Die größte Chance sehen die Analysten in der Expansion in die Vermögensverwaltung und breitere Finanzdienstleistungen. Hier kratzt Robinhood mit einem Marktanteil von nur 2,7 Prozent bislang nur an der Oberfläche.
Das „Gold“-Abonnementprogramm zählt bereits 3,5 Millionen Mitglieder, die monatlich fünf Dollar für Premium-Dienste wie höhere Sparzinsen und exklusiven Zugang zu neuen Produkten zahlen. Die hauseigene Gold-Kreditkarte, die als Mitgliedschaft in einem ambitionierten Finanzclub positioniert ist, wurde bereits 300.000-mal ausgegeben – und die Warteliste wächst weiter.
Als nächsten großen Wachstumstreiber identifiziert Bernstein die Tokenisierung von Vermögenswerten auf der Blockchain. Hier könnte Robinhood eine entscheidende Rolle beim Aufbau eines liquiden Marktes für digitale Wertpapiere in den USA spielen, insbesondere im Bereich Private Equity.
Massives Kurspotenzial voraus
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Analysten prognostizieren einen Umsatzanstieg von 2,9 Milliarden Dollar (2024) auf 6,8 Milliarden Dollar im Jahr 2026. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von über 51 Prozent. Basierend auf dieser beeindruckenden Dynamik setzt Bernstein ein Kursziel von 160 Dollar für die Robinhood-Aktie an. Vom Schlusskurs am Dienstag bei 118,50 Dollar impliziert dies ein Aufwärtspotenzial von satten 36 Prozent.
Die Wachstumsdynamik ist beeindruckend und die Vision einer Super-App, gepaart mit der Zukunftsfantasie der Tokenisierung, verspricht enormes Potenzial. Die positive Analystenstimme von Bernstein untermauert die bullishe Story. DER AKTIONÄR liegt mit seiner Position im Echtgeld-Depot rund 400 Prozent vorne und rät dazu, die Gewinne weiterlaufen zu lassen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Robinhood befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
Die Aktie des Online-Brokers Robinhood hat zuletzt nicht nur den Sprung in den prestigeträchtigen S&P 500 geschafft, sondern erhält nun auch massiven Rückenwind von Analystenseite. Die Experten von Bernstein sehen in Robinhood weit mehr als nur eine Plattform für spekulative Trader und prognostizieren ein sattes Kurspotenzial. Die Transformation zur Finanz-„Super-App“ nimmt Fahrt auf.
Die Aufnahme in den wichtigsten US-Aktienindex, die zum 22. September wirksam wird, ist ein echter Ritterschlag für das Unternehmen (DER AKTIONÄR berichtete). Dieser Schritt allein sorgt für eine automatisch steigende Nachfrage, da zahlreiche Indexfonds und ETFs gezwungen sind, die Aktie in ihre Portfolios aufzunehmen.
Dominanz in allen Bereichen
Doch der S&P-500-Aufstieg ist nur die Kirsche auf der Torte. In einer aktuellen Studie hebt das Analysehaus Bernstein die beeindruckende Marktdominanz von Robinhood hervor. Das Unternehmen kontrolliert mittlerweile zwölf Prozent des gesamten US-Retail-Trading-Marktes für Aktien und Kryptowährungen – ein Zuwachs von sieben Prozentpunkten in nur zwei Jahren.
Der Marktanteil im Spot-Aktienhandel soll von 2,8 Prozent im Jahr 2023 auf starke 5,5 Prozent im Jahr 2025 ansteigen. Noch spektakulärer ist die Entwicklung im Optionshandel, wo Robinhood eine echte Macht ist: Der Anteil am Retail-Volumen hat sich seit 2023 auf beeindruckende 24 Prozent mehr als verdoppelt.
Zum entscheidenden Wachstumstreiber hat sich zudem der Krypto-Handel entwickelt. Nach dem Zusammenbruch von FTX und dem Rückzug von Binance aus den USA hat Robinhood das Machtvakuum gefüllt und kontrolliert nun rund 30 Prozent des Marktes.

Bernstein
Befürchtungen, etablierte Player wie Charles Schwab könnten Robinhood im Krypto-Bereich das Wasser abgraben, haben sich laut Bernstein als übertrieben erwiesen. Sowohl Robinhood als auch Coinbase halten ihre Gebührenmargen stabil, während Robinhood seine Gebühren in den letzten Quartalen sogar unauffällig anheben konnte.
Die Zukunft: Super-App und Tokenisierung
Die eigentliche Fantasie liegt jedoch in der Transformation zu einer umfassenden Finanz-„Super-App“. Die größte Chance sehen die Analysten in der Expansion in die Vermögensverwaltung und breitere Finanzdienstleistungen. Hier kratzt Robinhood mit einem Marktanteil von nur 2,7 Prozent bislang nur an der Oberfläche.
Das „Gold“-Abonnementprogramm zählt bereits 3,5 Millionen Mitglieder, die monatlich fünf Dollar für Premium-Dienste wie höhere Sparzinsen und exklusiven Zugang zu neuen Produkten zahlen. Die hauseigene Gold-Kreditkarte, die als Mitgliedschaft in einem ambitionierten Finanzclub positioniert ist, wurde bereits 300.000-mal ausgegeben – und die Warteliste wächst weiter.
Als nächsten großen Wachstumstreiber identifiziert Bernstein die Tokenisierung von Vermögenswerten auf der Blockchain. Hier könnte Robinhood eine entscheidende Rolle beim Aufbau eines liquiden Marktes für digitale Wertpapiere in den USA spielen, insbesondere im Bereich Private Equity.
Massives Kurspotenzial voraus
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Analysten prognostizieren einen Umsatzanstieg von 2,9 Milliarden Dollar (2024) auf 6,8 Milliarden Dollar im Jahr 2026. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von über 51 Prozent. Basierend auf dieser beeindruckenden Dynamik setzt Bernstein ein Kursziel von 160 Dollar für die Robinhood-Aktie an. Vom Schlusskurs am Dienstag bei 118,50 Dollar impliziert dies ein Aufwärtspotenzial von satten 36 Prozent.
Die Wachstumsdynamik ist beeindruckend und die Vision einer Super-App, gepaart mit der Zukunftsfantasie der Tokenisierung, verspricht enormes Potenzial. Die positive Analystenstimme von Bernstein untermauert die bullishe Story. DER AKTIONÄR liegt mit seiner Position im Echtgeld-Depot rund 400 Prozent vorne und rät dazu, die Gewinne weiterlaufen zu lassen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Robinhood befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.