In den USA sind zwei kleine Kinder während eines Gottesdienstes in einer katholischen Schule erschossen worden. Sie sind nach Angaben des örtlichen Polizeichefs Brian O’Hara erst acht und zehn Jahre alt. 17 Menschen seien zudem verletzt worden, bei dem Großteil davon soll es sich um Kinder handeln.
Der Schütze habe sich nach bisherigem Ermittlungsstand danach selbst auf dem Parkplatz vor der Schule das Leben genommen. Die Polizei geht davon aus, dass er der einzige Schütze war. Die Tat ereignete sich um 8.30 Uhr Ortszeit während eines Gottesdienstes zur ersten Woche nach dem Ferienende in der Annunciation Catholic Church im Süden von Minneapolis. Der Schütze hatte demnach drei Waffen bei sich und habe von außen durch Fenster der Kirche geschossen. Er habe Kinder und andere Gottesdienstbesucher getroffen, sagte O’Hara.
Die US-Bundespolizei FBI untersucht die tödlichen Schüsse auf Kinder als mögliches Terrorverbrechen. Man prüfe, ob es sich um einen inländischen Terrorakt und ein Hassverbrechen gegen Katholiken handele, teilte der FBI-Direktor Kash Patel auf der Plattform X mit.
Heimatschutzministerin Kristi Noem zufolge handelt es sich um einen 22 Jahre alten Mann, der sich demnach als Transperson bezeichnen soll. Transpersonen sind Menschen, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde, nicht zugehörig fühlen. Zuvor hatte Polizeichef O’Hara gesagt, der Täter habe keine umfangreiche kriminelle Vergangenheit gehabt und vermutlich habe er allein gehandelt. Die Ermittler untersuchten „hinterlassene Informationen“, um ein mögliches Motiv zu ermitteln, so O’Hara.
Gouverneur Tim Walz: „Schreckliche Gewalttat“
Der Polizeichef sprach von einem „vorsätzlichen Gewaltakt gegen unschuldige Kinder und andere Menschen, die gerade einen Gottesdienst feierten“. Er fügte an: „Die schiere Grausamkeit und Feigheit, in eine Kirche voller Kinder zu schießen, ist absolut unbegreiflich.“
Auch der Bürgermeister von Minneapolis, Jacob Frey, verurteilte die Gewalt. „Es war die erste Schulwoche. Sie waren in einer Kirche. Das sind Kinder, die mit ihren Freunden lernen sollten“, sagte Frey vor Journalisten. „Sie sollten auf dem Spielplatz spielen. Sie sollten in Ruhe zur Schule oder in die Kirche gehen können, ohne Angst vor Gewalt oder der Gefahr von Gewalt.“ Weiter sagte über die Eltern, die ihre Kinder verloren haben: „Diese Familien leiden unermessliche Schmerzen. Betrachten Sie es so, als wären es Ihre eigenen Kinder.“
Bereits bevor Details zu Toten und Opfern offiziell bekannt wurden, äußerte sich auch US-Präsident Donald Trump zu dem Vorfall: „Das FBI hat schnell reagiert und ist vor Ort“, schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. Er sei über den Vorfall informiert worden, er bat um Gebete für die Opfer. Später ordnete Trump an, die amerikanische Flagge für öffentliche Gebäude und Regierungseinrichtungen als Trauerbekundung auf halbmast setzen zu lassen.
Der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, bezeichnete den Vorfall auf X als „schreckliche Gewalttat“. US-Heimatschutzministerin Kristi Noem sprach auf der Plattform X von einem „schrecklichen Schusswaffenvorfall“ an einer katholischen Schule, den ihr Ministerium beobachte.
„Zutiefst betrübt“ äußerte sich auch der aus den USA stammende Papst. Das Oberhaupt der Katholiken spreche „allen, die von dieser schrecklichen Tragödie betroffen sind, insbesondere den Familien, die nun um den Verlust eines Kindes trauern, sein aufrichtiges Beileid und die Gewissheit seiner geistigen Nähe aus“, hieß es in einem vom Vatikan veröffentlichten Schreiben.
In den USA gehört tödliche Schusswaffengewalt zum Alltag. Auch an Schulen kommt es immer wieder zu Fällen. Pistolen und Waffen größerer Kaliber sind leicht zugänglich und millionenfach im Umlauf. Besonders folgenschwere Angriffe entfachen immer wieder Debatten über eine Verschärfung des Waffenrechts. Doch konkrete Fortschritte blieben bislang aus – vor allem aufgrund des Widerstands der Republikaner und der finanziell einflussreichen Waffen-Lobby, die Reformen seit Jahren blockieren.
Hilfe bei Suizidgedanken
Wenn Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Es gibt eine Vielzahl von Hilfsangeboten, bei denen Sie – auch anonym – mit anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen können.
Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.
Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222.
Der Anruf bei der Telefonseelsorge ist nicht nur kostenfrei, er taucht auch nicht auf der Telefonrechnung auf, ebenso nicht im Einzelverbindungsnachweis.
Ebenfalls von der Telefonseelsorge kommt das Angebot eines Hilfe-Chats. Den Chatraum kann man auch ohne vereinbarten Termin betreten. Sollte kein Berater frei sein, klappt es in jedem Fall mit einem gebuchten Termin.
Das dritte Angebot der Telefonseelsorge ist die Möglichkeit der E-Mail-Beratung. Auf der Seite der Telefonseelsorge melden Sie sich an und können Ihre Nachrichten schreiben und Antworten der Berater lesen. So taucht der E-Mail-Verkehr nicht in Ihren normalen Postfächern auf.
In den USA sind zwei kleine Kinder während eines Gottesdienstes in einer katholischen Schule erschossen worden. Sie sind nach Angaben des örtlichen Polizeichefs Brian O’Hara erst acht und zehn Jahre alt. 17 Menschen seien zudem verletzt worden, bei dem Großteil davon soll es sich um Kinder handeln.
Der Schütze habe sich nach bisherigem Ermittlungsstand danach selbst auf dem Parkplatz vor der Schule das Leben genommen. Die Polizei geht davon aus, dass er der einzige Schütze war. Die Tat ereignete sich um 8.30 Uhr Ortszeit während eines Gottesdienstes zur ersten Woche nach dem Ferienende in der Annunciation Catholic Church im Süden von Minneapolis. Der Schütze hatte demnach drei Waffen bei sich und habe von außen durch Fenster der Kirche geschossen. Er habe Kinder und andere Gottesdienstbesucher getroffen, sagte O’Hara.
Die US-Bundespolizei FBI untersucht die tödlichen Schüsse auf Kinder als mögliches Terrorverbrechen. Man prüfe, ob es sich um einen inländischen Terrorakt und ein Hassverbrechen gegen Katholiken handele, teilte der FBI-Direktor Kash Patel auf der Plattform X mit.
Heimatschutzministerin Kristi Noem zufolge handelt es sich um einen 22 Jahre alten Mann, der sich demnach als Transperson bezeichnen soll. Transpersonen sind Menschen, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde, nicht zugehörig fühlen. Zuvor hatte Polizeichef O’Hara gesagt, der Täter habe keine umfangreiche kriminelle Vergangenheit gehabt und vermutlich habe er allein gehandelt. Die Ermittler untersuchten „hinterlassene Informationen“, um ein mögliches Motiv zu ermitteln, so O’Hara.
Gouverneur Tim Walz: „Schreckliche Gewalttat“
Der Polizeichef sprach von einem „vorsätzlichen Gewaltakt gegen unschuldige Kinder und andere Menschen, die gerade einen Gottesdienst feierten“. Er fügte an: „Die schiere Grausamkeit und Feigheit, in eine Kirche voller Kinder zu schießen, ist absolut unbegreiflich.“
Auch der Bürgermeister von Minneapolis, Jacob Frey, verurteilte die Gewalt. „Es war die erste Schulwoche. Sie waren in einer Kirche. Das sind Kinder, die mit ihren Freunden lernen sollten“, sagte Frey vor Journalisten. „Sie sollten auf dem Spielplatz spielen. Sie sollten in Ruhe zur Schule oder in die Kirche gehen können, ohne Angst vor Gewalt oder der Gefahr von Gewalt.“ Weiter sagte über die Eltern, die ihre Kinder verloren haben: „Diese Familien leiden unermessliche Schmerzen. Betrachten Sie es so, als wären es Ihre eigenen Kinder.“
Bereits bevor Details zu Toten und Opfern offiziell bekannt wurden, äußerte sich auch US-Präsident Donald Trump zu dem Vorfall: „Das FBI hat schnell reagiert und ist vor Ort“, schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. Er sei über den Vorfall informiert worden, er bat um Gebete für die Opfer. Später ordnete Trump an, die amerikanische Flagge für öffentliche Gebäude und Regierungseinrichtungen als Trauerbekundung auf halbmast setzen zu lassen.
Der Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, bezeichnete den Vorfall auf X als „schreckliche Gewalttat“. US-Heimatschutzministerin Kristi Noem sprach auf der Plattform X von einem „schrecklichen Schusswaffenvorfall“ an einer katholischen Schule, den ihr Ministerium beobachte.
„Zutiefst betrübt“ äußerte sich auch der aus den USA stammende Papst. Das Oberhaupt der Katholiken spreche „allen, die von dieser schrecklichen Tragödie betroffen sind, insbesondere den Familien, die nun um den Verlust eines Kindes trauern, sein aufrichtiges Beileid und die Gewissheit seiner geistigen Nähe aus“, hieß es in einem vom Vatikan veröffentlichten Schreiben.
In den USA gehört tödliche Schusswaffengewalt zum Alltag. Auch an Schulen kommt es immer wieder zu Fällen. Pistolen und Waffen größerer Kaliber sind leicht zugänglich und millionenfach im Umlauf. Besonders folgenschwere Angriffe entfachen immer wieder Debatten über eine Verschärfung des Waffenrechts. Doch konkrete Fortschritte blieben bislang aus – vor allem aufgrund des Widerstands der Republikaner und der finanziell einflussreichen Waffen-Lobby, die Reformen seit Jahren blockieren.
Hilfe bei Suizidgedanken
Wenn Sie daran denken, sich das Leben zu nehmen, versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen. Es gibt eine Vielzahl von Hilfsangeboten, bei denen Sie – auch anonym – mit anderen Menschen über Ihre Gedanken sprechen können.
Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich.
Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar. Die Telefonnummern sind 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222.
Der Anruf bei der Telefonseelsorge ist nicht nur kostenfrei, er taucht auch nicht auf der Telefonrechnung auf, ebenso nicht im Einzelverbindungsnachweis.
Ebenfalls von der Telefonseelsorge kommt das Angebot eines Hilfe-Chats. Den Chatraum kann man auch ohne vereinbarten Termin betreten. Sollte kein Berater frei sein, klappt es in jedem Fall mit einem gebuchten Termin.
Das dritte Angebot der Telefonseelsorge ist die Möglichkeit der E-Mail-Beratung. Auf der Seite der Telefonseelsorge melden Sie sich an und können Ihre Nachrichten schreiben und Antworten der Berater lesen. So taucht der E-Mail-Verkehr nicht in Ihren normalen Postfächern auf.