Image: Emagnetic / Shutterstock.com
Ein Microsoft-Entwickler wurde um zwei Uhr nachts tot auf dem Firmengelände von Microsoft gefunden. Der gerade einmal 35 Jahre alte Mann galt als gesund. Doch er starb offensichtlich an einem Herzinfarkt und ohne Fremdverschulden, wie aus einem ersten Bericht des Gerichtsmediziners von Santa Clara County hervorgehen soll.
Die Polizeibeamten fanden am Tatort “keine Anzeichen verdächtiger Aktivitäten oder verdächtigen Verhaltens” und der Todesfall wird nicht als kriminalpolizeiliche Untersuchung behandelt, so das Mountain View Police Department, laut einem Bericht der New York Post.
Der in Kalifornien lebende Mann hat demnach am 19. August um 19.50 Uhr Ortszeit das Microsoft Mountain View Office (der Firmensitz von Microsoft im berühmten Silicon Valley) betreten, um dort zu arbeiten. Um zwei Uhr nachts herum wurde er dann tot aufgefunden – mit dem Gesicht nach unten im Innenhof des Campus liegend.
Der Mann solle seinem Mitbewohner und seinen Kollegen erzählt haben, dass er unter großem Stress stand und an mehreren Projekten gleichzeitig arbeitete. Der Verstorbene soll über einen sehr langen Zeitraum bis spät in die Nacht gearbeitet haben.
Er galt als fleißig, mit einer Vorliebe für Fußball, Tischtennis und Kricket, so sein Onkel. Der junge Mann wurde in Indien geboren und war vor rund zehn Jahren in die USA eingewandert, um dort seinen Master-Abschluss zu machen. Der Mann arbeitete zunächst als Software-Ingenieur bei Apple und zwei weiteren Firmen, bevor er im Juli 2020 eine Stelle bei Microsoft antrat. Er arbeitete an Microsofts Produkt Fabric, einer Datenanalyseplattform.
Die Familie des verstorbenen Microsoft-Entwicklers appelliert in diesem Zusammenhang an die Unternehmen des Silicon Valley, die Überlastung ihrer Mitarbeiter zu beenden. Ein Onkel des Verstorbenen forderte die Technologieunternehmen auf, die Nachtarbeit ihrer Angestellten im Auge zu behalten und Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Sorgen zu lindern.
Microsoft hat sich bis jetzt nicht zum Tod seines Mitarbeiters geäußert. Das Unternehmen teilte auch nicht mit, ob es die Angelegenheit noch untersucht.
Galerie: So arbeitete man früher bei Microsoft Deutschland
Autor: Hans-Christian Dirscherl, Chef vom Dienst, PC-WELT
Hans-Christian Dirscherl begann sein IT-Leben mit Autoexec.bat und config.sys, Turbo-Pascal und C, Sinix sowie Wordperfect. Er schreibt seit rund 25 Jahren zu fast allen IT-Themen: Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie ausführliche Tests (inklusive Auto-Tests) und Ratgeber. Als Chef vom Dienst ist pcwelt.de ein klein wenig sein Baby.
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Ein Microsoft-Entwickler wurde um zwei Uhr nachts tot auf dem Firmengelände von Microsoft gefunden. Der gerade einmal 35 Jahre alte Mann galt als gesund. Doch er starb offensichtlich an einem Herzinfarkt und ohne Fremdverschulden, wie aus einem ersten Bericht des Gerichtsmediziners von Santa Clara County hervorgehen soll.
Die Polizeibeamten fanden am Tatort “keine Anzeichen verdächtiger Aktivitäten oder verdächtigen Verhaltens” und der Todesfall wird nicht als kriminalpolizeiliche Untersuchung behandelt, so das Mountain View Police Department, laut einem Bericht der New York Post.
Der in Kalifornien lebende Mann hat demnach am 19. August um 19.50 Uhr Ortszeit das Microsoft Mountain View Office (der Firmensitz von Microsoft im berühmten Silicon Valley) betreten, um dort zu arbeiten. Um zwei Uhr nachts herum wurde er dann tot aufgefunden – mit dem Gesicht nach unten im Innenhof des Campus liegend.
Der Mann solle seinem Mitbewohner und seinen Kollegen erzählt haben, dass er unter großem Stress stand und an mehreren Projekten gleichzeitig arbeitete. Der Verstorbene soll über einen sehr langen Zeitraum bis spät in die Nacht gearbeitet haben.
Er galt als fleißig, mit einer Vorliebe für Fußball, Tischtennis und Kricket, so sein Onkel. Der junge Mann wurde in Indien geboren und war vor rund zehn Jahren in die USA eingewandert, um dort seinen Master-Abschluss zu machen. Der Mann arbeitete zunächst als Software-Ingenieur bei Apple und zwei weiteren Firmen, bevor er im Juli 2020 eine Stelle bei Microsoft antrat. Er arbeitete an Microsofts Produkt Fabric, einer Datenanalyseplattform.
Die Familie des verstorbenen Microsoft-Entwicklers appelliert in diesem Zusammenhang an die Unternehmen des Silicon Valley, die Überlastung ihrer Mitarbeiter zu beenden. Ein Onkel des Verstorbenen forderte die Technologieunternehmen auf, die Nachtarbeit ihrer Angestellten im Auge zu behalten und Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Sorgen zu lindern.
Microsoft hat sich bis jetzt nicht zum Tod seines Mitarbeiters geäußert. Das Unternehmen teilte auch nicht mit, ob es die Angelegenheit noch untersucht.
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Autor: Hans-Christian Dirscherl, Chef vom Dienst, PC-WELT
Hans-Christian Dirscherl begann sein IT-Leben mit Autoexec.bat und config.sys, Turbo-Pascal und C, Sinix sowie Wordperfect. Er schreibt seit rund 25 Jahren zu fast allen IT-Themen: Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie ausführliche Tests (inklusive Auto-Tests) und Ratgeber. Als Chef vom Dienst ist pcwelt.de ein klein wenig sein Baby.