Umstrittener Vorstoß des DIW-Chefs: Was am sozialen Pflichtjahr für Rentner richtig ist und was falsch

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Umstrittener Vorstoß des DIW-Chefs Was am sozialen Pflichtjahr für Rentner richtig ist und was falsch

Analyse | Düsseldorf · Der Ruf nach einem Dienst für Rentner führt am Problem ebenso vorbei wie die Aktivrente der Union oder ein Boomer-Soli. Statt am System herumzudoktern, braucht es eine ganz andere Reform.

 Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, kritisiert die Boomer.

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, kritisiert die Boomer.

Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Bernd von Jutrczenka

In ihrer Biografie lässt Angela Merkel nur selten Selbstkritik erkennen, zu den Ausnahmen gehört die Einschätzung ihrer Rentenpolitik: „Wir beschlossen die Einführung der Rente mit 67 Jahren. Es war leider das letzte Mal in meiner gesamten Amtszeit, dass es gelang, einen Beschluss zur Rente zu fassen, der die Zukunft der Altersversorgung ausschließlich aus der Perspektive der jungen Generation in den Blick nahm“, schreibt die frühere Kanzlerin. Inzwischen ist der Druck auf die Sozialsysteme so stark geworden, dass die Forderungen radikaler werden. So regt Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), im „Spiegel“ an, dass Senioren zum sozialen Jahr verpflichtet werden. „Wir sollten ein verpflichtendes soziales Jahr für alle Rentner einführen. Gesundheitlich werden das manche nicht können, aber dafür gibt es auch bei jungen Leuten Regelungen. Die ältere Generation muss sich stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung.“

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