Caren MiosgaDie zwei Gesichter des Herrn Dobrindt
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Caren Miosga ist aus der Sommerpause zurück. Mit dem Bundesinnenminister analysiert sie die ersten 120 Tage der Koalition. Der zeigt sich über weite Strecken versöhnlich – bei einem Thema aber ganz und gar nicht.
Bis der Tatort aus der Sommerpause zurückkehrt, muss sich Fernsehdeutschland noch zwei Wochen gedulden. Aber immerhin die andere Hälfte der gepflegten öffentlich-rechtlichen Sonntagabendroutine ist wieder da: der Talk von Caren Miosga. Und weil die Sommerlöcher heute auch nicht mehr das sind, was sie mal waren, gibt es gleich genug Stoff für eine Sendung über den Zustand der schwarz-roten Koalition. Oder wie es Miosga zusammenfasst: „Streit um eine neue Verfassungsrichterin, Streit um Steuererhöhungen, mehr Firmenpleiten und drei Millionen Arbeitslose“. Mit wem ließe sich das besser besprechen als mit Innenminister Alexander Dobrindt (CSU), der nicht nur als lauter Migrationskritiker, sondern auch als einer der stillen Architekten des Bündnisses gilt?