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Verzögerung steigere Kosten: Expertin fordert Beschleunigung von „zu langsamer“ Energiewende

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28. August 2025
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Verzögerung steigere Kosten: Expertin fordert Beschleunigung von „zu langsamer“ Energiewende

Verzögerung steigere Kosten Expertin fordert Beschleunigung von „zu langsamer“ Energiewende

28.08.2025, 01:34 Uhr Artikel anhören

Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos

Viele Experten sind sich einig: Deutschland braucht mehr Erneuerbare.

Viele Experten sind sich einig: Deutschland braucht mehr Erneuerbare.

(Foto: picture alliance/dpa)

Bundeswirtschaftsministerin Reiche will einen Realitätscheck zum Stand der Energiewende. Aus Expertenkreisen wird befürchtet, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien dadurch verlangsamt werden könnte. Sie geben andere Handlungsempfehlungen.

In der aktuellen Diskussion über das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland und im Blick auf das von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche angestoßene Monitoring werben drei Experten klar für einen weiteren konsequenten Kurs in der Energiewende. „Das Tempo der Energiewende ist nicht zu hoch, sondern viel zu langsam“, sagte Claudia Kemfert, Energieökonomin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) dem „Tagesspiegel“.

„Ein Energiewende-Monitoring ist sinnvoll“, so Kemfert, „doch die Gefahr besteht, dass es als Bremse missbraucht wird, um notwendige Maßnahmen hinauszuschieben.“ Jede Verzögerung aber verschärfe die Kosten der Klimakrise, schwäche die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und koste „Chancen auf Wertschöpfung und technologische Führerschaft“.

imago795988768.jpg

Auch der Gründer und Geschäftsführer der Denkfabrik EPICO KlimaInnovation, Bernd Weber, sagt, „das Problem“ beim Ausbau der Erneuerbaren „ist nicht zu viel Tempo, sondern zu wenig Effizienz“. Steige die Stromnachfrage weniger stark als erwartet, bedeute das nicht weniger Energiewende, sondern es müssten im Gegenteil „Strukturreformen beschleunigt“ werden.

Ein größeres Angebot an Erneuerbaren Energien sei Voraussetzung, „um die wachsende Nachfrage zu decken und Strompreise zu stabilisieren.“ Wer den Ausbau bremse, bremse „auch Investitionen in Industrie, Gebäude und Verkehr“. Was es jetzt brauche, sei „ein Scharnier, das Angebot und Nachfrage effizient verbindet“. „Speicher und flexible Verbraucher“ könnten diese Rolle übernehmen und Kosten senken, „wenn die Preissignale dafür ankommen“.

Andreas Löschel, Umweltökonom und Leitautor für das Energiekapitel im nächsten Sachstandbericht des Weltklimarates IPCC, stellt prinzipiell fest: „Wir brauchen mehr Erneuerbare, Netze, Flexibilität, steuerbare Kraftwerke und Digitalisierung.“ Allerdings zeige sich, dass die „Elektrifizierung deutlich langsamer verläuft als geplant“. Gefragt sei jetzt deshalb Anpassungsfähigkeit – „nach unten, aber auch nach oben“. Zudem ist er sich sicher: „Selbst bei niedrigerer Nachfrage könnte der starke Ausbau der Erneuerbaren mit dem (noch von der Ampel gesetzten) 80-Prozent-Ziel bis 2030 zusammenpassen.“

Quelle: ntv.de, lme

  • Erneuerbare Energien
  • Energiepolitik
  • Energiewende
  • Katherina Reiche

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(Foto: picture alliance/dpa)

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„Ein Energiewende-Monitoring ist sinnvoll“, so Kemfert, „doch die Gefahr besteht, dass es als Bremse missbraucht wird, um notwendige Maßnahmen hinauszuschieben.“ Jede Verzögerung aber verschärfe die Kosten der Klimakrise, schwäche die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und koste „Chancen auf Wertschöpfung und technologische Führerschaft“.

imago795988768.jpg

Auch der Gründer und Geschäftsführer der Denkfabrik EPICO KlimaInnovation, Bernd Weber, sagt, „das Problem“ beim Ausbau der Erneuerbaren „ist nicht zu viel Tempo, sondern zu wenig Effizienz“. Steige die Stromnachfrage weniger stark als erwartet, bedeute das nicht weniger Energiewende, sondern es müssten im Gegenteil „Strukturreformen beschleunigt“ werden.

Ein größeres Angebot an Erneuerbaren Energien sei Voraussetzung, „um die wachsende Nachfrage zu decken und Strompreise zu stabilisieren.“ Wer den Ausbau bremse, bremse „auch Investitionen in Industrie, Gebäude und Verkehr“. Was es jetzt brauche, sei „ein Scharnier, das Angebot und Nachfrage effizient verbindet“. „Speicher und flexible Verbraucher“ könnten diese Rolle übernehmen und Kosten senken, „wenn die Preissignale dafür ankommen“.

Andreas Löschel, Umweltökonom und Leitautor für das Energiekapitel im nächsten Sachstandbericht des Weltklimarates IPCC, stellt prinzipiell fest: „Wir brauchen mehr Erneuerbare, Netze, Flexibilität, steuerbare Kraftwerke und Digitalisierung.“ Allerdings zeige sich, dass die „Elektrifizierung deutlich langsamer verläuft als geplant“. Gefragt sei jetzt deshalb Anpassungsfähigkeit – „nach unten, aber auch nach oben“. Zudem ist er sich sicher: „Selbst bei niedrigerer Nachfrage könnte der starke Ausbau der Erneuerbaren mit dem (noch von der Ampel gesetzten) 80-Prozent-Ziel bis 2030 zusammenpassen.“

Quelle: ntv.de, lme

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