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Was steckt hinter dem angeblichen Angriff auf Putins Residenz?

Suedpole. by Suedpole.
17:32:51 30. Dezember 2025
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Was steckt hinter dem angeblichen Angriff auf Putins Residenz?

Satellitenaufnahme von  Wladimir Putins Wohnkomplex in Roschtschino, Region Nowgorod, Russland.

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Angeblicher Angriff auf Putin-Residenz Was steckt hinter den Vorwürfen Russlands?

Stand: 30.12.2025 18:22 Uhr

Mit 91 Drohnen soll die Ukraine eine Residenz von Präsident Putin angegriffen haben – behauptet der Kreml. Kiew wolle dadurch die Friedensverhandlungen untergraben. Was ist bekannt? Und wie sind die Vorwürfe einzuschätzen?

Was wirft Russland der Ukraine vor?

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die Ukraine beschuldigt, in der Nacht eine Präsidentenresidenz in der Region ⁠Nowgorod mit 91 Langstrecken-Angriffsdrohnen attackiert zu haben. Niemand sei verletzt worden, sagte er. Zugleich kündigte Lawrow Vergeltung an. Russland habe bereits Ziele in der Ukraine identifiziert, sagte er.

Belege veröffentlichte Russland nicht. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte, dies sei nicht nötig – die russische Flugabwehr habe den Angriff abgewehrt. Falls es Trümmer abgeschossener Drohnen gebe, sei dafür das Militär zuständig.

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Peskow warf Präsident Wolodymyr Selenskyj vor, Putin nach dem Leben zu trachten. Das zeige seine Weihnachtsansprache. Selenskyj hatte zu Heiligabend gesagt, wenn jeder Ukrainer einen Wunsch habe, wäre das wohl, „dass er stirbt“. Er nannte keinen Namen, doch ließ sich dies auf Putin beziehen. Selenskyj fuhr fort: „Aber wenn wir uns an Gott wenden, bitten wir natürlich um mehr. Wir bitten um Frieden für die Ukraine.“

Was sagt die Ukraine zu den Vorwürfen?

Die Antwort des ukrainischen Präsidenten lies nicht lange auf sich warten: Es handele sich um „eine weitere Runde von Lügen“. Deren Ziel sei es, zusätzliche Angriffe auf die Ukraine zu rechtfertigen und den Krieg zu verlängern, ‌der seit dem Einmarsch im Februar 2022 andauert. „Diese Geschichte über den angeblichen Angriff auf die Residenz ist eine komplette Erfindung“, sagte er.

Der ukrainische Außenminister ​Andrij Sybiha forderte die Staats- und ‍Regierungschefs der Welt auf, Russland für seine Behauptungen zu verurteilen: „Fast ein Tag ist vergangen ‌und Russland hat immer noch keine plausiblen Beweise für seine Anschuldigungen (…) vorgelegt. Und das werden sie auch nicht. Denn es gibt keine. Einen solchen Angriff hat es nicht gegeben.“

Wo befindet sich die Residenz und wo war Putin?

Die Waldai-Residenz befindet sich in der Region Nowgorod etwa auf halber Strecke zwischen Moskau und Sankt Petersburg. Die Residenz, auch „Uschin“ oder „Dolgije Borody“ genannt, ist ein schwer bewachter Komplex am Ufer des Waldai-Sees inmitten eines Fichtenwaldes.

Der russische Staatschef hat mehrere Residenzen, aber speziell im Waldai soll er sich nach inoffiziellen Berichten mit seiner Familie treffen. Nach Medienrecherchen ist die Flugabwehr um das große Anwesen im Sommer verstärkt worden. 

Es ist unklar, wo sich Putin zum genannten Zeitpunkt aufhielt. Er hatte jedoch am Samstag und Montag Treffen im Kreml. Putin hat sich bisher nicht öffentlich zu der Situation geäußert. Kremlsprecher Peskow sagte am Dienstag, dass solche Details angesichts der jüngsten Ereignisse nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten.

Was sagen Experten und Beobachter zu dem Vorwurf?

Russland hat keine Beweise für den vermeintlichen Angriff vorgelegt. Beobachter und Experten spekulieren, ob der Angriff komplett fingiert ist.

Die russische Internetplattform Sota verwies etwa darauf, dass nach Angaben von Bewohnern der Region kein Flugabwehrfeuer zu hören gewesen sei. Nach Angaben des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW) fehlten auch die sonst bei Drohnenangriffen üblichen Internet-Berichte über Trümmer oder Brände am Boden. „Die Umstände dieses angeblichen Angriffs entsprechen nicht dem beobachteten Muster von Beweisen, wenn ukrainische Streitkräfte Angriffe auf Russland durchführen“, hieß es.

Wie reagieren die USA?

Der russische Präsident Putin informierte US-Präsident Donald Trump noch am Montag über den Vorfall. „Das gefällt mir nicht. Das ist nicht gut“, sagte Trump vor Reportern. „Es ist eine Sache, offensiv zu sein. Es ist eine andere Sache, sein Haus anzugreifen. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt für so etwas. Und ich habe es heute ‌von Präsident Putin erfahren. Ich war sehr wütend darüber.“ Öffentlich hinterfragte der US-Präsident nicht, ob die Behauptung des Kremls glaubhaft ist. Was das für die Friedensgespräche bedeutet, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen.

Wo sollen die Drohnen abgeschossen worden sein?

In früheren Berichten über ukrainische Militäraktionen hatte das russische Verteidigungsministerium keinen Angriff auf die Residenz erwähnt. Es sprach am Montagmorgen von 89 ukrainischen Drohnen, die über verschiedenen Regionen abgefangen worden seien – davon 18 über dem Gebiet Nowgorod.

Nach Lawrows Erklärung änderte das russische Verteidigungsministerium seine Darstellung – 91 Drohnen seien auf dem Weg zur Präsidentenresidenz abgeschossen worden: 49 über der Region Brjansk, die 450 Kilometer von Waldai entfernt ist, eine über der Region Smolensk und 41 ‍über der waldreichen Region Nowgorod ​und eine über der Region Smolensk.

Ist es der erste Vorwurf dieser Art?

Russland warf der Ukraine bereits 2023 vor, es auf die Ermordung Putins abgesehen zu haben. Damals waren mehrere Explosionen über dem Kreml zu hören gewesen. nach russischer Darstellung soll die Ukraine versucht haben, den Präsidenten im Rahmen einer Drohnenattacke zu töten. Die Ukraine bestritt jede Beteiligung. Die Zeitung New York Times berichtete später, dass US-Geheimdienste die ukrainischen Sicherheitsdienste hinter dem Angriff vermuteten. Es sei jedoch unklar gewesen, ob Selenskyj oder seine obersten Beamten von ​der Operation wussten.

In den vergangenen Monaten zog der ukrainische Geheimdienst SBU mit Angriffen auf ein russisches U-Boot Aufmerksamkeit auf sich. Das ukrainische Militär nimmt zudem auch Moskau ins Visier, wo immer wieder wegen massiver Drohnenangriffe Flughäfen gesperrt werden müssen. Dabei handelte es sich allerdings nicht um gezielte Angriffe, um Putin zu töten.

Was bedeutet die Anschuldigung für einen möglichen Friedensprozess?

Zuletzt hatte es einige Fortschritte in den Gesprächen gegeben. Der ukrainische Präsident Selenskyj und US-Präsident Trump hatten am Sonntag in dessen Privatresidenz Mar-a-Lago in Florida einen angepassten 20-Punkte-Friedensplan diskutiert und offenbar zahlreiche Kompromisse erzielt. Unter anderem hatte Trump Sicherheitsgarantien für einen Zeitraum von 15 Jahren mit Möglichkeit zur Verlängerung angeboten. Selenskyj hatte sich zufrieden gezeigt, aber auch betont, dass er sich eine deutlich längere Laufzeit wünsche. Vor und im Anschluss des Gesprächs hatte Trump mit Putin telefoniert.

Die nicht belegten Vorwürfe aus Russland dürften weitere Verhandlungen nun deutlich erschweren – zumal sich Trump zunächst hinter die russische Darstellung stellte und diese nicht anzweifelte.

Moskau selbst kündigte an, die Gespräche zur Beendigung des Krieges zwar nicht abbrechen zu wollen. Doch die Verhandlungsposition müsse nun überprüft werden, sagte Kremlsprecher Peskow. „Die diplomatische Konsequenz wird eine Verschärfung der Verhandlungsposition der Russischen Föderation sein.“ Dabei hat Russland bislang keine größeren Zugeständnisse gemacht.

Wie reagieren die Verbündeten der Ukraine?

Staats- und Regierungschefs aus Europa und Kanada haben sich bereits zu Beratungen zusammengeschaltet, Details sind bislang nicht bekannt. Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte im Onlinedienst X: „Wir treiben den Friedensprozess voran.“ Er forderte zugleich „Transparenz und Ehrlichkeit von allen – auch von Russland“. 

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb nach dem Gespräch von einer „guten Diskussion“ über die Unterstützung der Ukraine, die Sicherheit des Landes und seinen Wiederaufbau.

Mit Material von Reuters und dpa.

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