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Die Venus wird vom Abendstern zum Morgenstern

Suedpole. by Suedpole.
12:32:46 6. Oktober 2025
in Technik
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Die Venus wird vom Abendstern zum Morgenstern

Stand: 16.03.2025 09:13 Uhr

An der Venus lässt sich im März beobachten, was die inneren Planeten ausmacht: Sie zieht zwischen Erde und Sonne hindurch, wird dadurch zur dünnen Sichel und wechselt vom Abend zum Morgen und von West nach Ost.

Seit dem vergangenen Sommer steht die Venus abends im Westen am Himmel, unübersehbar hell. Doch das ändert sich im März dramatisch: Allabendlich steht die Venus tiefer und ist kürzer zu sehen. Nach drei Wochen ist sie ganz verschwunden. Und einige Tage später taucht sie schon wieder auf: Allerdings dann morgens im Osten, tief am Horizont. Was passiert da genau?

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Auf der Innenbahn zur Sonne

Die Venus ist ein Nachbarplanet der Erde, wie auch der Mars. Doch während dieser von der Sonne etwas weiter entfernt ist als die Erde, ist die Venus näher an der Sonne als wir. Sie kreist aus unserer Sicht auf einer Innenbahn um die Sonne. Gegen den Uhrzeigersinn, würde man von oben auf das Sonnensystem blicken, wie alle anderen Planeten auch.

Dadurch zieht die Venus regelmäßig von links nach rechts – von West nach Ost – zwischen Erde und Sonne hindurch, ist dann einige Monate lang am Morgenhimmel im Osten zu sehen, bis sie sich aus unserem Blickwinkel wieder der Sonne nähert und hinter ihr vorbeizieht, von Ost nach West. Anschließend taucht sie abends im Westen wieder auf.

Auf dieser Illustration ist die Sonne zusehen, um sie kreist unter anderem der innere Planet Venus (links). Die Erde befindet sich an dritter Stelle (Mitte links). Am nächsten zur Sonne kreist Merkur, an vierter Stelle ist der Mars.

Wann ist die Venus wo zu sehen?

Bis etwa zum 20. März 2025 steht die Venus am Abendhimmel – der hellste Punkt im Westen, viel heller als jeder Stern. Allabendlich bleibt allerdings weniger Zeit, um die Venus zu sehen: Am 15. März ging der Planet um Viertel vor acht Uhr unter, dann jeden Abend sieben Minuten früher. Am 20. März verschwindet die Venus schon um 19.15 Uhr, weniger als eine Stunde nach Sonnenuntergang. Die genauen Uhrzeiten gelten für München und weichen an allen anderen Orten in Deutschland etwas ab.

Dann bleibt die Venus einige Tage unsichtbar. Am 23. März steht sie genau zwischen Erde und Sonne. Und ab dem 25. März taucht die Venus morgens im Osten auf, etwa ab Viertel nach fünf Uhr und jeden folgenden Morgen vier bis fünf Minuten eher.

Die Illustration der Internationalen Astronomischen Union (IAU) zeigt neu definierte Planeten und Zwergplaneten des Sonnensystems.

Innere Planeten und die Weltenrevolution

Dass die Venus zwischen Erde und Sonne hindurch zieht, ist eine Besonderheit der inneren Planeten, zu denen auch Merkur zählt – der innerste Planet im Sonnensystem. Aus Sicht der Erde bewegen sich diese beiden Planeten am Firmament ganz anders als die äußeren Planeten Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun. Diese Beobachtung war im Wandel der Weltbilder von der Antike zur Neuzeit ein entscheidender Hinweis darauf, dass nicht die Erde als Zentrum aller Himmelsbewegungen stillsteht, sondern mit allen anderen Planeten um die Sonne kreist.

Das war der Wechsel vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild, der insbesondere der christlichen Kirche nicht gerade leicht fiel. Frühe Astronomen wie Galileo Galilei, Nikolaus Kopernikus und Johannes Kepler bekamen das durchaus zu spüren, als sie mit ihren Beobachtungen zum Wandel der Weltbilder beitrugen.

Zwei weitere innere Planeten

Oft werden auch Erde und Mars zu den inneren Planeten gezählt, wenn das gesamte Sonnensystem betrachtet wird. Dann wird unterschieden zwischen den kleineren Gesteinsplaneten im inneren Sonnensystem und den äußeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun, die große Gasplaneten sind. Die in diesem Artikel angewandte Unterscheidung richtet sich dagegen nach der astronomischen Beobachtung von der Erde aus.

Die Venussichel am Himmel sehen

Ein weiteres Phänomen stützte das heliozentrische Weltbild: die Phasen der beiden inneren Planeten. Denn wie der Mond nehmen die Scheibchen von Merkur und Venus im Verlauf der Zeit ab, bis nur noch eine schmale Sichel zu sehen ist, kurz bevor sie zwischen Erde und Sonne hindurchziehen. Anschließend tauchen sie sichelförmig im Osten wieder auf und wachsen langsam an zu einer nahezu vollen Scheibe – kurz bevor sie aus unserer Sicht hinter der Sonne verschwinden.

Weil wir sie von der Außenbahn aus betrachten, drehen Venus und Merkur uns einen immer kleineren Teil ihrer von der Sonne beleuchteten Hälfte zu, wenn sie abnehmen, und anschließend einen immer größeren Teil, wenn sie wieder zunehmen. Bei der Venus kann das ganz leicht selbst beobachtet werden – etwa mit einem Fernglas mit Stativ.

Warum die Venus Abend- und Morgenstern genannt wird

Die Venus ist kein Stern, sondern ein Planet: Sie kreist um einen Stern – die Sonne – dessen Licht sie reflektiert statt selbst zu leuchten. Doch früher wurden die Planeten auch als „Wandelsterne“ bezeichnet – im Vergleich zu den „Fixsternen“. Denn auf den ersten Blick ans Firmament unterscheiden sich Planeten vor allem durch ihre Wanderung übers Firmament von den Sternen: Die Planeten ziehen durch die Sternbilder.

Der Venus kommt noch eine besondere Rolle zu: Nach Sonne und Mond ist sie das hellste natürliche Objekt am Himmel. Die Venus ist der hellste aller Planeten, viel heller als jeder Stern am Himmel. Daher ist sie, wenn sie abends im Westen steht, das erste Objekt, das sich aus der Abenddämmerung schält, schon wenige Minuten nach Sonnenuntergang. Und als Morgenstern ist sie bis kurz vor Sonnenaufgang noch zu sehen, wenn längst alle anderen Sterne und Planeten verblasst sind.

Was die Venus so hell macht

Die Venus ist vor allem deshalb ein so helles Licht an unserem Himmel, weil auf ihr schlechtes Wetter herrscht: Sie ist von einer dichten Wolkenschicht umgeben, die eine hohe Rückstrahlkraft hat – eine Albedo von 0,76. Das heißt, dass die Venus 76 Prozent des auf sie fallenden Sonnenlichts reflektiert – wie frisch gefallener Schnee. Zum Vergleich: Der Mond reflektiert nur etwa 12 Prozent des Sonnenlichts, ist uns aber viel näher.

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