In Grobritannien ist man wohl den Angreifern auf die Spur gekommen, die unter dem Namen Scattered Spider aktiv waren. Zwei Jugendliche sollen unter anderem fr monatelange Strungen der Londoner Verkehrsgesellschaft verantwortlich sein.
Zwei Personen verhaftet
Zwei junge Mnner aus England stehen im Verdacht, fr einen groangelegten Cyberangriff auf Transport for London (TfL) verantwortlich zu sein, der monatelange Strungen und Kosten in Millionenhhe verursachte.
Wie die britische National Crime Agency (NCA) mitteilte, handelt es sich um einen 19-Jhrigen aus Ostlondon und seinen 18-jhrigen Komplizen aus Walsall. Beide wurden bereits am Dienstag an ihren Wohnorten festgenommen und inzwischen auch mit einer formellen Anklage dem Westminster Magistrates Court vorgefhrt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass insbesondere die Tat vom 31. August des vergangenen Jahres auf das Konto der Gruppe Scattered Spider geht. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, sich gemeinschaftlich zu unbefugten Eingriffen in Computersysteme verschworen zu haben. Sie bleiben zunchst in Untersuchungshaft und sollen zu einem spteren Zeitpunkt vor Gericht gestellt werden.
Nach Angaben von TfL belaufen sich die Schden durch den Angriff auf fast 45 Millionen Euro. ber einen Zeitraum von drei Monaten waren Online-Dienste, Kundenportale und digitale Anzeigetafeln lahmgelegt oder massiven Strungen unterworfen. Der Betrieb von U-Bahnen und Bussen war zwar nicht direkt betroffen, doch Tausende Mitarbeiter mussten persnlich in Bros erscheinen, um ihre Identitt berprfen zu lassen. Zudem wurden rund 5000 Kunden informiert, dass sensible Daten wie Bankverbindungen, Adressen und E-Mail-Konten mglicherweise kompromittiert wurden.
Bei Tat auf Kaution frei
Paul Foster, stellvertretender Direktor der NCA, sprach von einem „wichtigen Schritt in einer langen und komplexen Untersuchung“. Der Angriff habe erhebliche Strungen verursacht und das Vertrauen in Teile der kritischen Infrastruktur des Vereinigten Knigreichs erschttert.
Fr die britische Justiz hat der ganze Fall eine pikante Note, weil einer der Angeklagten zum Zeitpunkt der Tat auf Kaution auf freiem Fu war. Ermittler fanden Hinweise darauf, dass er zudem US-amerikanische Gesundheitsunternehmen wie die SSM Health Care Corporation und Sutter Health ins Visier genommen haben soll.
TfL erklrte in einer Stellungnahme, man begre die Fortschritte der Ermittlungen und hoffe, dass die Verantwortlichen nun zur Rechenschaft gezogen werden. Die NCA warnte bereits Anfang des Jahres vor einer wachsenden Bedrohung durch Hackergruppen aus Grobritannien und anderen englischsprachigen Lndern.
Zusammenfassung
- Zwei britische Jugendliche wegen Cyberangriff auf Londoner Verkehr verhaftet
- 19-Jhriger aus Ostlondon und 18-Jhriger aus Walsall unter Scattered-Spider-Verdacht
- Angriff vom 31. August 2023 verursachte Schden von fast 45 Millionen Euro
- Dreimonatige Strungen bei Online-Diensten und digitalen Anzeigetafeln
- Daten von rund 5000 Kunden wurden mglicherweise kompromittiert
- Einer der Verdchtigen war zum Tatzeitpunkt bereits auf Kaution frei
- Britische Ermittler sehen wichtigen Fortschritt in komplexer Untersuchung
Siehe auch:
In Grobritannien ist man wohl den Angreifern auf die Spur gekommen, die unter dem Namen Scattered Spider aktiv waren. Zwei Jugendliche sollen unter anderem fr monatelange Strungen der Londoner Verkehrsgesellschaft verantwortlich sein.
Zwei Personen verhaftet
Zwei junge Mnner aus England stehen im Verdacht, fr einen groangelegten Cyberangriff auf Transport for London (TfL) verantwortlich zu sein, der monatelange Strungen und Kosten in Millionenhhe verursachte.
Wie die britische National Crime Agency (NCA) mitteilte, handelt es sich um einen 19-Jhrigen aus Ostlondon und seinen 18-jhrigen Komplizen aus Walsall. Beide wurden bereits am Dienstag an ihren Wohnorten festgenommen und inzwischen auch mit einer formellen Anklage dem Westminster Magistrates Court vorgefhrt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass insbesondere die Tat vom 31. August des vergangenen Jahres auf das Konto der Gruppe Scattered Spider geht. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, sich gemeinschaftlich zu unbefugten Eingriffen in Computersysteme verschworen zu haben. Sie bleiben zunchst in Untersuchungshaft und sollen zu einem spteren Zeitpunkt vor Gericht gestellt werden.
Nach Angaben von TfL belaufen sich die Schden durch den Angriff auf fast 45 Millionen Euro. ber einen Zeitraum von drei Monaten waren Online-Dienste, Kundenportale und digitale Anzeigetafeln lahmgelegt oder massiven Strungen unterworfen. Der Betrieb von U-Bahnen und Bussen war zwar nicht direkt betroffen, doch Tausende Mitarbeiter mussten persnlich in Bros erscheinen, um ihre Identitt berprfen zu lassen. Zudem wurden rund 5000 Kunden informiert, dass sensible Daten wie Bankverbindungen, Adressen und E-Mail-Konten mglicherweise kompromittiert wurden.
Bei Tat auf Kaution frei
Paul Foster, stellvertretender Direktor der NCA, sprach von einem „wichtigen Schritt in einer langen und komplexen Untersuchung“. Der Angriff habe erhebliche Strungen verursacht und das Vertrauen in Teile der kritischen Infrastruktur des Vereinigten Knigreichs erschttert.
Fr die britische Justiz hat der ganze Fall eine pikante Note, weil einer der Angeklagten zum Zeitpunkt der Tat auf Kaution auf freiem Fu war. Ermittler fanden Hinweise darauf, dass er zudem US-amerikanische Gesundheitsunternehmen wie die SSM Health Care Corporation und Sutter Health ins Visier genommen haben soll.
TfL erklrte in einer Stellungnahme, man begre die Fortschritte der Ermittlungen und hoffe, dass die Verantwortlichen nun zur Rechenschaft gezogen werden. Die NCA warnte bereits Anfang des Jahres vor einer wachsenden Bedrohung durch Hackergruppen aus Grobritannien und anderen englischsprachigen Lndern.
Zusammenfassung
- Zwei britische Jugendliche wegen Cyberangriff auf Londoner Verkehr verhaftet
- 19-Jhriger aus Ostlondon und 18-Jhriger aus Walsall unter Scattered-Spider-Verdacht
- Angriff vom 31. August 2023 verursachte Schden von fast 45 Millionen Euro
- Dreimonatige Strungen bei Online-Diensten und digitalen Anzeigetafeln
- Daten von rund 5000 Kunden wurden mglicherweise kompromittiert
- Einer der Verdchtigen war zum Tatzeitpunkt bereits auf Kaution frei
- Britische Ermittler sehen wichtigen Fortschritt in komplexer Untersuchung
Siehe auch: