Image: Fr_image/Shutterstock.com
In den vergangenen Wochen kam es bekanntlich zu massiven Einschränkungen beim Zahlungsverkehr mit Paypal. Mehrere Banken blockierten Zahlungen, die mithilfe des Dienstleisters veranlasst wurden, da Sicherheitssysteme scheinbar betrügerische Zahlungen erkannten.
Wir berichteten über den Vorfall, und auch über die Konsequenzen, die einige Banken daraus zogen. Paypal konnte das Problem mittlerweile beheben und sprach von weniger als fünf Prozent betroffener Nutzer, was insgesamt 1,5 Millionen Personen sein dürften.
Gutschrift als Entschuldigung
Als eine Art Wiedergutmachung für die entstandenen Probleme verschickt Paypal jetzt automatisierte E-Mails an Personen, die davon betroffen waren, und verspricht eine Gutschrift in Höhe von 10 Euro für die „entstandenen Unannehmlichkeiten“.
Wer eine solche Mail erhält, muss nichts weiter tun, denn das Geld wird automatisch dem dazugehörigen Konto gutgeschrieben. An sich ist das eine nette Geste, die ein so großes Unternehmen wie Paypal gar nicht veranlassen müsste.
In Anbetracht dessen, dass die Störung über mehrere Tage andauerte und sicherlich auch wichtige Zahlungseingänge von kleinen Unternehmen und Selbstständigen beeinträchtigte, ist das für manche aber nur ein schwacher Trost. Alle anderen können sich vielleicht über den kleinen Bonus freuen.
Gibt es Alternativen zu Paypal?
Sowohl Banken als auch Privatpersonen sind aufgrund der Störung sicherlich zu dem Schluss gekommen, Alternativen zu Paypal in Betracht zu ziehen. Denn die Abhängigkeit von nur einem Zahlungsdienstleister, sei es bei Online-Käufen oder auch bei kontaktlosem Zahlen an der Kasse, ist nicht unbedingt gut.
In Deutschland findet man allerdings nur wenige Alternativen. Zwar gibt es bei Online-Käufen oft die Option, mit Klarna zu zahlen. Und einige Banken unterstützen die Einführung von Wero, dem offiziellen Paypal-Konkurrenten aus Europa. Doch dieser ist mit gerade einmal 1,8 Millionen deutschen Nutzern bisher nicht weit verbreitet.
40 Euro für jeden Android-Nutzer: Jetzt der WBS-Klage gegen Google anschließen
Autor: Laura Pippig, Redakteurin, PC-WELT
Laura ist begeisterte Gamerin sowie Film- und Serien-Fan. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft verschlug es sie direkt in die ersten Redaktionen, um ihre Leidenschaft auszuleben. Seitdem schreibt sie über alles rund um PCs und Technik-Themen und ist seit Mai 2024 bei PC Welt als feste Redakteurin tätig.
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In den vergangenen Wochen kam es bekanntlich zu massiven Einschränkungen beim Zahlungsverkehr mit Paypal. Mehrere Banken blockierten Zahlungen, die mithilfe des Dienstleisters veranlasst wurden, da Sicherheitssysteme scheinbar betrügerische Zahlungen erkannten.
Wir berichteten über den Vorfall, und auch über die Konsequenzen, die einige Banken daraus zogen. Paypal konnte das Problem mittlerweile beheben und sprach von weniger als fünf Prozent betroffener Nutzer, was insgesamt 1,5 Millionen Personen sein dürften.
Gutschrift als Entschuldigung
Als eine Art Wiedergutmachung für die entstandenen Probleme verschickt Paypal jetzt automatisierte E-Mails an Personen, die davon betroffen waren, und verspricht eine Gutschrift in Höhe von 10 Euro für die „entstandenen Unannehmlichkeiten“.
Wer eine solche Mail erhält, muss nichts weiter tun, denn das Geld wird automatisch dem dazugehörigen Konto gutgeschrieben. An sich ist das eine nette Geste, die ein so großes Unternehmen wie Paypal gar nicht veranlassen müsste.
In Anbetracht dessen, dass die Störung über mehrere Tage andauerte und sicherlich auch wichtige Zahlungseingänge von kleinen Unternehmen und Selbstständigen beeinträchtigte, ist das für manche aber nur ein schwacher Trost. Alle anderen können sich vielleicht über den kleinen Bonus freuen.
Gibt es Alternativen zu Paypal?
Sowohl Banken als auch Privatpersonen sind aufgrund der Störung sicherlich zu dem Schluss gekommen, Alternativen zu Paypal in Betracht zu ziehen. Denn die Abhängigkeit von nur einem Zahlungsdienstleister, sei es bei Online-Käufen oder auch bei kontaktlosem Zahlen an der Kasse, ist nicht unbedingt gut.
In Deutschland findet man allerdings nur wenige Alternativen. Zwar gibt es bei Online-Käufen oft die Option, mit Klarna zu zahlen. Und einige Banken unterstützen die Einführung von Wero, dem offiziellen Paypal-Konkurrenten aus Europa. Doch dieser ist mit gerade einmal 1,8 Millionen deutschen Nutzern bisher nicht weit verbreitet.
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Autor: Laura Pippig, Redakteurin, PC-WELT
Laura ist begeisterte Gamerin sowie Film- und Serien-Fan. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft verschlug es sie direkt in die ersten Redaktionen, um ihre Leidenschaft auszuleben. Seitdem schreibt sie über alles rund um PCs und Technik-Themen und ist seit Mai 2024 bei PC Welt als feste Redakteurin tätig.