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Nach Bestatter und Busfahrer – Was Weltpokalsiegerbesieger Patschinski jetzt macht

Suedpole. by Suedpole.
15:32:31 1. Oktober 2025
in Sport
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Nach Bestatter und Busfahrer – Was Weltpokalsiegerbesieger Patschinski jetzt macht

Der Ex-Stürmer des FC St. Pauli arbeitete als Bestatter und Busfahrer. Jetzt tritt er einen neuen Job an. Patschinski über das Leben nach dem Profifußball, Zocken und seinen Grabstein.

SPORT BILD: Herr Patschinski, Sie zählen zu St. Paulis Weltpokalsiegerbesiegern. Dann haben Sie als Küchenhilfe, Paketzusteller, Bestatter und Busfahrer gearbeitet. Wie sind Sie auf diese Jobs gekommen?

Nico Patschinski: Vielleicht habe ich ein Gen in mir, das die Menschen um mich herum froh machen will. Als Busfahrer transportierst du Leute, und teilweise bedanken sie sich auch dafür. In meiner Zeit als Bestatter sind die Menschen über eine schöne Rede dankbar gewesen. Es war großartig, bei der letzten Etappe dabei sein zu dürfen. Auch auf den Paketzusteller freust du dich, wenn am 24. Dezember früh noch etwas ankommt. Und: Ich nehme mich selbst nicht so wichtig. Ich bin nicht der Typ, der durch die Stadt läuft und ruft: „Hallooo, hier bin ich!“ Jetzt ist es aber wieder so weit, und ich werde den Job wechseln.

Was kommt jetzt?

Ich bin noch bis zum 30. September bei der Hochbahn angestellt. Dann werde ich in die Immobilienbranche (schmunzelt) einsteigen und künftig Objekte betreuen. Mal die Grünanlage machen, mal eine Wohnung tapezieren. Und nach Feierabend werde ich noch Platzwart und ein Vereinsheim leiten. Mal schauen, ob ich das bis zur Rente durchhalte. Aber: Wenn der HSV oder St. Pauli einen Busfahrer brauchen, können sie sich melden – den Busführerschein behalte ich. (grinst)

Hatten Sie nie Interesse an ­einem Job im Fußball?

Auf keinen Fall – jetzt noch weniger als früher! Ich hatte zwar den Trainerschein B, aber wenn ich überlege: Von 17 Spielern darf ich nur elf spielen lassen – ich würde immer diejenigen spielen lassen, die ich besser leiden kann. Da bin ich nicht geeignet.

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War es schwer, das Ego zurückzustellen, um dann Pakete auszuliefern?

Überhaupt nicht, weil ich immer Mannschaftssport gemacht habe.

In welchem Job hatten Sie am meisten Spaß?

Den meisten Spaß hatte ich in meiner Abiturzeit. Dann als Fußballspieler. Und dann als Bestatter. Da hast du echt nicht viel verdient, aber der Spaß hat es wettgemacht. Bestatter versuchen, diesen schlimmen Ton des Ablebens angenehmer zu gestalten. Sie gehören zu den lustigsten Menschen. Es gibt die verrücktesten Bestattungen, die sich die Menschen wünschen. Der eine möchte einen weißen Sarg, auf den alle noch etwas draufschreiben. Der nächste will es russisch-orthodox, und die Angehörigen schmeißen Gold im Wert von hunderttausend Euro in den Sarg hinein.

Was war der absurdeste ­Moment bei Ihren Jobs?

Ich durfte nach dem ersten HSV-Zweitligaspiel gegen Kiel den Shuttle vom Stadion zur Bahn fahren (0:3, in der Saison 2018/19; d. Red). Die HSV-Fans haben mich Gott sei Dank nicht erkannt. Es kam eine Ampel, ich behaupte, sie war gelb. Und ich bin rübergedüst, weil so ein anderer Verbindungszug noch zu bekommen war. Die HSV-Fans haben gesungen: „Ein Hoch auf den Busfahrer!“ Innerlich musste ich lachen: Wenn ihr wüsstet, wer hier sitzt …

Was war der schönste Moment der Karriere?

Der Tag des Aufstiegs mit St. Pauli in Nürnberg 2001 war sehr geil. Wir kamen mit dem Bus zurück ans Millerntor, alles war dunkel, keine Musik. Wir dachten: „Das gibt’s doch nicht, die haben hier nichts vorbereitet?!“ Dann ging das Licht an, und da standen 25 000 Fans auf dem Heiligengeistfeld. Und: Klar, das Spiel gegen die Bayern …

2002 wurden Sie mit dem 2:1 gegen Bayern zum Weltpokalsiegerbesieger.

Ich werde ja auch nur auf das Tor zum 2:0 reduziert – meine anderen Tore interessieren keinen Menschen. Aber: Dieses Spiel hat dem Verein über Jahre das Leben gesichert. Angefangen mit dem T-Shirt, dann dem Retter-Spiel gegen die Bayern. Mein Grabstein ist entsprechend gemacht: Da steht nicht mein Name drauf, sondern nur „Weltpokalsiegerbesieger“, dazu meine Daten. Da weiß doch jeder, wer da liegt. (lacht)

Torschütze Nico Patschinski isst 2002 bei der Ehrenrunde nach dem 2:1-Sieg gegen Bayern eine Banane, die für Bayern-Torwart Oliver Kahn bestimmt war

Torschütze Nico Patschinski isst 2002 bei der Ehrenrunde nach dem 2:1-Sieg gegen Bayern eine Banane, die für Bayern-Torwart Oliver Kahn bestimmt war

Würden Sie gerne mit einem Spieler von heute – und dem entsprechenden Gehalt – tauschen?

Das Gehalt ja – die Zeit aber nicht. Wenn man heute ein Jahr Bundesliga spielt und es clever anlegt, hat man ja ausgesorgt. Aber wenn ich höre, dass sie bei Red Bull Leipzig jeden Tag Bluttests haben und mit dem Gurt herumlaufen müssen. Das ist ja schon fast eine Wissenschaft geworden.

Sie haben in einem Interview mal gesagt, dass Sie als Fußballer rund eine Million in der gesamten Karriere verdient haben. Wo ist die geblieben?

Die erste Hälfte der Million war bei mir ja noch D-Mark. Und: Wir reden über brutto. Ich hatte ein Haus, da waren 250 000 weg, plus zwei Wohnungen, das waren dann schon 700 000. Und über die zehn Jahre Profifußball gibst du auch 300 000 Euro aus, sei es für Urlaub, Klamotten, Zocken, Miete. Viele kommen ja immer mit dem „so viel Geld verprasst“. Aber das ging eigentlich. Die Immobilien waren teurer. Und meine Scheidung.

Sie haben eben das Zocken genannt.

Na, endlich kommt’s zur Sprache.

Was schätzen Sie, wie viel Sie verspielt haben?

Ich habe es mal in etwa ausgerechnet. Zwischen 30 und 35 000, die ich netto im Spielcasino verloren habe. Aber der Spaß war es wert. Dafür habe ich mir zum Beispiel nie dicke Autos geholt. Wir sind immer in der Gruppe losgezogen. 900 Mark rechts in die Hosentasche und noch ein Hunderter links für Getränke und das Taxi nach Hause. Für die rechte Seite hieß es: entweder verdoppeln oder null. Und: alles ohne Karte, nur mit Bargeld.

2009 haben Sie sich dann aber für alle Spielbanken sperren lassen.

Mein Sohn ist kurz davor geboren. Ich dachte: Bevor ich weiter ins Casino renne, kann ich es besser für ihn anlegen. Ich darf heute nicht mal Tipico spielen. Ist aber gut so: Die Zahnspangen der Kinder kosten auch Geld.

Gibt es im heutigen Fußball ­Typen wie Sie?

Jackson Irvine ist ein toller Typ, das muss ich sagen. Ich musste schmunzeln, als ich ihn mit dem Trulsen-Trikot im TV gesehen habe. Der Junge ist ein bisschen abgedreht und dabei echt cool. Allein wenn er nach dem Training super entspannt mit seinen Schlappen vom Platz geht, immer freundlich, immer bleibt er bei den Fans stehen. Der Rest ist sehr Mainstream.

Haben Sie mit Ihrem Leben schon mal überlegt, ein Buch zu schreiben?

Ich hatte sogar schon einen Titel: vom Tellerwäscher zum Millionär – nur andersherum. Ein Kapitel bekäme die Zeit beim FC St. Pauli: die Zigarette mit Stani in der Halbzeitpause des Bayern-Spiels, die Party danach ohne uns Spieler, nur vom Trainer und Manager. Ein anderes Kapitel wäre: Als Fußballer kannst du viele Frauen haben – auch die von deinem besten Freund. Oder: Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah. (lacht) Nur: Wenn man das alles schreibt, hat man am Ende fünf Freunde weniger.

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Quelle: X30.09.2025

Tags: 1. Bundesliga1. FC Union BerlinBundesligaFC St. PauliHeft-Übernahme SpobiSport - Leuchtturm HamburgStürmer
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