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Demo vor CDU-Parteizentrale: Demonstrantinnen kritisieren Merz

Suedpole. by Suedpole.
20:34:47 21. Oktober 2025
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Demo vor CDU-Parteizentrale: Demonstrantinnen kritisieren Merz

Demonstranten stehen mit Plakaten vor der CDU-Parteizentrale in Berlin.

Nach „Stadtbild“-Äußerungen „Töchter“ protestieren vor CDU-Parteizentrale

Stand: 21.10.2025 20:50 Uhr

Die „Stadtbild“-Äußerungen des Kanzlers rufen weiter Kritik hervor. Vor der CDU-Parteizentrale protestierten mehrere Tausend – wie sie sich selbst nannten – „Töchter“. Auf jene hatte Merz in einer Erklärung verwiesen.

Als Ausdruck ihrer Kritik an Äußerungen des Kanzlers zum Thema Migration haben sich Tausende Menschen vor der Parteizentrale der CDU in Berlin versammelt. Zu der Protestveranstaltung unter dem Motto „Feministische Kundgebung: Wir sind die Töchter“ hatte das Bündnis „Zusammen gegen Rechts“ aufgerufen. Laut Berliner Polizei nahmen rund 2.000 Menschen teil, die Veranstalter sprachen von 7.500 Teilnehmenden. 

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Friedrich Merz (CDU) hatte Anfang vergangener Woche gesagt, dass die Bundesregierung frühere Versäumnisse in der Migrationspolitik korrigiere und Fortschritte mache. „Aber wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang auch Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen.“

Thema spielt laut Merz „keine Rolle“

Am Montag wies Merz Kritik an seinen Einlassungen zurück. „Ich habe gar nichts zurückzunehmen“, sagte Merz. Wer seine Töchter frage, werde vermutlich „eine ziemlich klare und deutliche Antwort“ darauf bekommen, was er mit seinen Äußerungen gemeint haben könnte.

Bei seinem offiziellen Antrittsbesuch bei der baden-württembergischen Landesregierung äußerte sich Merz erneut. Auf eine entsprechende Frage antwortete er: „Wenn Sie mir das nachsehen, dieses Thema hat heute keine Rolle gespielt, und es wird auch im weiteren Verlauf des Tages keine Rolle spielen.“ Was er „mit diesem Wort“ gemeint habe – „in der letzten Woche in Potsdam so gesagt, gestern noch mal wiederholt in einer Pressekonferenz – ist deutlich geklärt worden“.

Sie freue sich über eine ernsthafte Debatte über Sicherheit, so Luisa Neubauer. „Ich wäre am Start. Wo wir als Töchter nicht bereit sind mitzumachen: als Ausrede und Rechtfertigung.“

„Inakzeptabel, diskriminierend und umfassend rassistisch“

Die Autorin und Klimaaktivistin Luisa Neubauer sagte bei der Demonstration in Berlin, sie sei „es gewohnt, das ökologische Klima vor Friedrich Merz in Sicherheit zu bringen, und ich werde auch das gesellschaftliche Klima vor Friedrich Merz in Sicherheit bringen“. Neubauer warf Merz Aussagen vor, „die nichts anderes sind als inakzeptabel, diskriminierend und umfassend rassistisch“.

Zuvor hatte sie auf Instagram geschrieben: „Wir sind plusminus 40 Millionen Töchter in diesem Land. Wir haben ein aufrichtiges Interesse daran, dass man sich mit unserer Sicherheit beschäftigt. Worauf wir gar keinen Bock haben, ist, als Vorwand oder Rechtfertigung missbraucht zu werden für Aussagen, die unterm Strich einfach diskriminierend, rassistisch und umfassend verletzend waren.“

Dröge erwartet Entschuldigung

Neben Neubauer sprachen die Publizistin Carolin Emcke („Gegen den Hass“), Hibba Kauser, Mitglied im Bundesvorstand der Jusos, und die ehemalige Co-Chefin der Grünen, Ricarda Lang. Diese sagte, Frauen seien „nicht das Feigenblatt für rechte Narrative“. Auf Schildern war etwa zu lesen: „Rassismus ist ein Problem im Stadtbild“, „Töchter für ein buntes Stadtbild“ und „Wir haben kein Stadtbild-Problem, sondern ein Rassismus-Problem“. Zudem ertönte Rufe wie „Wir, wir, wir sind das Stadtbild“ und „Wir, wir, wir sind die Töchter“. 

Die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge nahm ebenfalls an der Demo teil und sagte der Nachrichtenagentur AFP, Merz habe die Gesellschaft mit seiner Äußerung gespalten: „Ich hätte von Friedrich Merz erwartet, dass er sich für seine Aussage entschuldigt. Wenn er sagt, dass Migration im Stadtbild stört, dann beleidigt er Millionen von Menschen in Deutschland, die eine Migrationsgeschichte haben und die sich alle gemeint gefühlt haben.“ Merz solle stattdessen „zusammenführen, Brücken bauen und allen Menschen in diesem Land sagen: ‚Ihr gehört dazu'“.

Söder erhebt Vorwurf „linker Kampagne“

Bereits am Sonntagabend hatte es am Brandenburger Tor eine Kundgebung unter dem Motto „Brandmauer hoch! Wir sind das Stadtbild“ gegeben. Dabei demonstrierten Hunderte Menschen für Vielfalt und gegen Rassismus. Mehrere Redner kritisierten Merz für seine Aussagen und warfen ihm eine mangelnde Abgrenzung zur AfD vor.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hingegen nannte die „Stadtbild“-Debatte „verzerrt“ und eine „Wortklauberei“. Letztlich sei es „eine linke Kampagne“, die mit bestimmten Begriffen „von der Realität abzulenken“ versuche, sagte der Ministerpräsident und CSU-Chef nach der Kabinettssitzung in München.

Söder nahm Merz in Schutz: Merz müsse diese Entwicklungen als Bundeskanzler selbstverständlich „benennen können“. Es sei „natürlich“ so, dass es an bestimmten Stellen vor allem in Städten Herausforderungen gebe, weil die „Integration nicht gelungen ist“. Er verwies etwa auf die Situation an Hauptbahnhöfen, aber auch in Schwimmbädern.

Rückendeckung erhielt Merz auch vom Vorsitzenden der Jungen Union (JU), Johannes Winkel: „Das, was Friedrich Merz beschrieben hat, stimmt natürlich: Wir erleben seit Jahren eine Zunahme an Gewaltkriminalität, auch an Drogenkriminalität, wir erleben auch übrigens eine Zunahme an Islamismus in Deutschland, und wenn man das anspricht, dann ist man kein Rassist, sondern Realist“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete im Deutschlandfunk. 

Kritik am Stil des Kanzlers

Aus der Union kommt aber auch Kritik an der Äußerung des Parteichefs – und auch Zweifel daran, ob er damit seiner Rolle als Bundeskanzler gerecht wird. Der Chef des CDU-Sozialflügels, Dennis Radtke, forderte einen anderen Stil von Merz. „Natürlich haben wir an vielen Stellen ein verstörendes Stadtbild, aber zu suggerieren, dies würde sich durch Abschiebungen ändern, ist zu kurz gesprungen, erweckt unerfüllbare Erwartungen und wird der Komplexität des Problems nicht gerecht“, sagte er der Funke Mediengruppe.

„Friedrich Merz ist nicht mehr der launige Kommentator am Spielfeldrand, der einen raushaut, sondern ihm kommt als Kanzler eine besondere Verantwortung für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft, die Debattenkultur und einer positiven Zukunftserzählung zu“, teilte er zudem mit.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst versuchte, zu mäßigen. „Selbstverständlich haben wir Probleme in Stadtbild und Stadtteilen“, sagte er. „Das gelte auch für NRW. „Bei all diesen Debatten: Jeder spricht auf seine Weise“, sagte Wüst. Die Leute erwarteten, dass Probleme, die sie selbst wahrnähmen, von der Politik auch angesprochen würden.

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