Stand: 06.11.2025 17:53 Uhr
Ein mutmaßliches Hamas-Mitglied soll bei der Vorbereitung von Anschlägen in Deutschland geholfen haben. Nun ließ die Bundesanwaltschaft den Mann in London festnehmen. Die Ermittlungen führten auch zu einem Waffenfund in Wien.
Im Rahmen von Terrorermittlungen hat die Bundesanwaltschaft in London ein mutmaßliches Mitglied der militant-islamistischen Hamas festnehmen lassen. Dem Mann werde vorgeworfen, bei der Vorbereitung von Mordanschlägen auf israelische oder jüdische Einrichtungen in Deutschland und Europa geholfen zu haben, teilte die Karlsruher Anklagebehörde mit.
Der britische Staatsangehörige Mohammed A. sei im Wege der Rechtshilfe in London festgenommen worden. Nach seiner Überstellung aus Großbritannien soll er dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden. Der Beschuldigte ist den Angaben zufolge der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung dringend verdächtig.
Mutmaßlicher Waffentransport von Berlin nach Wien
Vor fünf Wochen hatte die Bundesanwaltschaft bereits drei Männer in Berlin wegen desselben Vorwurfs festnehmen lassen. Gegen sie wurde Haftbefehl erlassen. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) sprach damals von einer abgewehrten „terroristischen Bedrohungslage“ und erklärte, die Festgenommenen seien schon längere Zeit beobachtet worden.
Mohammed A. soll den Ermittlern zufolge im Sommer einen der drei anderen Beschuldigten in Berlin getroffen und von diesem fünf Pistolen sowie Munition entgegengenommen haben. Die Waffen habe er anschließend nach Österreich gebracht und in Wien eingelagert.
Das Waffenversteck wurde von Österreichs Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) nun ausgehoben, wie ein Sprecher mitteilte. Es seien fünf Faustfeuerwaffen und zehn Magazine sichergestellt worden. „Das Waffenlager wird auslandsoperativen Strukturen der terroristischen Vereinigung Hamas zugerechnet“, teilte die Behörde in Wien mit.
Stand: 06.11.2025 17:53 Uhr
Ein mutmaßliches Hamas-Mitglied soll bei der Vorbereitung von Anschlägen in Deutschland geholfen haben. Nun ließ die Bundesanwaltschaft den Mann in London festnehmen. Die Ermittlungen führten auch zu einem Waffenfund in Wien.
Im Rahmen von Terrorermittlungen hat die Bundesanwaltschaft in London ein mutmaßliches Mitglied der militant-islamistischen Hamas festnehmen lassen. Dem Mann werde vorgeworfen, bei der Vorbereitung von Mordanschlägen auf israelische oder jüdische Einrichtungen in Deutschland und Europa geholfen zu haben, teilte die Karlsruher Anklagebehörde mit.
Der britische Staatsangehörige Mohammed A. sei im Wege der Rechtshilfe in London festgenommen worden. Nach seiner Überstellung aus Großbritannien soll er dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden. Der Beschuldigte ist den Angaben zufolge der Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung dringend verdächtig.
Mutmaßlicher Waffentransport von Berlin nach Wien
Vor fünf Wochen hatte die Bundesanwaltschaft bereits drei Männer in Berlin wegen desselben Vorwurfs festnehmen lassen. Gegen sie wurde Haftbefehl erlassen. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) sprach damals von einer abgewehrten „terroristischen Bedrohungslage“ und erklärte, die Festgenommenen seien schon längere Zeit beobachtet worden.
Mohammed A. soll den Ermittlern zufolge im Sommer einen der drei anderen Beschuldigten in Berlin getroffen und von diesem fünf Pistolen sowie Munition entgegengenommen haben. Die Waffen habe er anschließend nach Österreich gebracht und in Wien eingelagert.
Das Waffenversteck wurde von Österreichs Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) nun ausgehoben, wie ein Sprecher mitteilte. Es seien fünf Faustfeuerwaffen und zehn Magazine sichergestellt worden. „Das Waffenlager wird auslandsoperativen Strukturen der terroristischen Vereinigung Hamas zugerechnet“, teilte die Behörde in Wien mit.









