Donnerstag, Dezember 25, 2025
  • About
  • Advertise
  • Careers
Suedpole.
  • Nachrichten
  • Umwelt
  • Politik
  • Gesundheit
  • Technik
  • Forschung
  • Finanzen
  • RSS
  • Login
  • Register
No Result
View All Result
Suedpole.
Home Gesundheit

Warnung der WHO: Immer mehr Antibiotika wirken nicht mehr

Suedpole. by Suedpole.
18:32:54 25. Dezember 2025
in Gesundheit
0
warnung-der-who:-immer-mehr-antibiotika-wirken-nicht-mehr

Warnung der WHO: Immer mehr Antibiotika wirken nicht mehr

Multiresistente Keime in Petrischale

Stand: 13.10.2025 11:42 Uhr

Die Resistenz vieler Krankheitserreger gegen Antibiotika nimmt weltweit zu. Die WHO warnt, die Antibiotikaresistenz sei schneller als die Fortschritte der modernen Medizin und bedrohe die Gesundheit weltweit.

Kathrin Hondl

Weltweit war 2023 jede sechste laborbestätigte bakterielle Infektion resistent gegen Antibiotika, berichtet die Weltgesundheitsorganisation. Das bedeutet: Es wird immer schwieriger, bestimmte Infektionen zu behandeln.

Bedrohung für globale Gesundheit

Im Fokus der Studie war insbesondere die Häufigkeit von Resistenzen bei 22 gebräuchlichen Antibiotika, die bei Harn-, Magen-Darm- oder Blutinfektionen sowie gegen die Geschlechtskrankheit Gonorrhoe (Tripper) zum Einsatz kommen. Die Daten aus mehr als 100 Ländern seien eine Warnung. „Die Antibiotikaresistenz ist schneller als die Fortschritte der modernen Medizin und bedroht die Gesundheit weltweit“, sagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Related posts

studie:-sterblichkeit-sinkt-global,-bei-jugendlichen-steigt-sie

Studie: Sterblichkeit sinkt global, bei Jugendlichen steigt sie

10:33:46 25. Dezember 2025
wie-die-us-kuerzungen-gesundheitssysteme-im-globalen-sueden-gefaehrden

Wie die US-Kürzungen Gesundheitssysteme im globalen Süden gefährden

03:33:31 25. Dezember 2025

Wettlauf zwischen Bakterien und Antibiotika-Entwicklung

„Das Problem ist, dass wir einen Wettlauf haben zwischen den Krankheitserregern und den Antibiotika, die wir neu entwickeln können“, sagt der Epidemiologe Yvan Hutin, Direktor der zuständigen WHO-Abteilung. Es sei zu beobachten, dass Bakterien diesen Wettlauf gewinnen, indem sie Mutationen entwickelten und sich anpassen.

„Das geschieht schneller als das Tempo, mit dem wir neue Antibiotika herstellen oder entwickeln können“, so Hutin. Die Fähigkeit, Infektionen zu behandeln, gehe verloren. Das sei unter anderem eine große Gefahr für Menschen nach Operationen oder Krebsbehandlungen.

Große regionale Unterschiede

Resistente Krankheitserreger sind überall auf der Welt ein Problem. Am stärksten betroffen aber sind laut WHO ärmere Länder und solche mit schwachen Gesundheitssystemen. So sei die Antibiotikaresistenz in Südostasien und im östlichen Mittelmeerraum am höchsten.

Nach dem neuen Bericht war dort ein Drittel der gemeldeten Infektionen resistent, in Afrika war es jede fünfte. Europa ist weniger stark betroffen – auch aufgrund guter Überwachungs-strategien. Doch die Anstrengungen müssten verstärkt werden, so WHO-Experte Hutin, „um sicherzustellen, dass wir für Patienten, die ins Krankenhaus eingeliefert werden, weiterhin wirksame Antibiotika zur Verfügung haben.“

„Eines der wichtigsten Ergebnisse des Berichts ist, dass die Länder, die am wenigsten in der Lage sind, Antibiotikaresistenzen zu diagnostizieren, auch diejenigen sind, die die höchste Belastung melden“, sagt WHO-Experte Hutin. „Diesen blinden Fleck können wir uns nicht leisten.“ Alle Länder müssten dringend ihre Kapazitäten zur Diagnose antimikrobieller Resistenzen stärken und umfassende Überwachungssysteme aufbauen, damit ausreichend Daten für Risikobewertung und Risikomanagement zur Verfügung stehen.

Millionen Todesfälle weltweit

Nach WHO-Angaben sind allein im Jahr 2021 7,7 Millionen Menschen weltweit an einer bakteriellen Infektion gestorben. Dabei seien mehr als eine Million Todesfälle direkt auf Antibiotikaresistenzen zurückzuführen gewesen. In Deutschland sind nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts im Jahr 2019 fast 10.000 Menschen an einem resistenten Krankheitserreger gestorben.

Verlässliche Prognosen für die Zukunft seien schwierig, sagt Yvan Hutin. „Aber wir machen uns große Sorgen, weil wir sehen, dass das Tempo, mit dem bestimmte Krankheitserreger resistent werden steigt und schneller wird als unsere Fähigkeit, neue Antibiotika zu entwickeln.“ Ohne vermehrte Investitionen in Überwachung und Forschung, so warnt die WHO, könnten wichtige Antibiotika bis 2035 gänzlich an Wirksamkeit verlieren.

Previous Post

Türkei nimmt mutmaßliche IS-Mitglieder wegen Anschlagsplänen fest

Next Post

Selenskyj spricht mit US-Vermittlern, Russland sieht Fortschritte

Next Post
selenskyj-spricht-mit-us-vermittlern,-russland-sieht-fortschritte

Selenskyj spricht mit US-Vermittlern, Russland sieht Fortschritte

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

RECOMMENDED NEWS

marktbericht:-geht-die-haengepartie-weiter?

Marktbericht: Geht die Hängepartie weiter?

3 Wochen ago
mindestens-neun-tote-bei-erdbeben-in-bangladesch

Mindestens neun Tote bei Erdbeben in Bangladesch

1 Monat ago
neuerscheinung:-ostfrieslandkrimi-„westendmord-auf-spiekeroog“-von-rolf-uliczka-im-klarant-verlag

Neuerscheinung: Ostfrieslandkrimi „Westendmord auf Spiekeroog“ von Rolf Uliczka im Klarant Verlag

3 Monaten ago
afghanisches-generalkonsulat:-datenschatz-fuer-die-taliban 

Afghanisches Generalkonsulat: Datenschatz für die Taliban 

2 Monaten ago

BROWSE BY CATEGORIES

  • Finanzen
  • Forschung
  • Gesundheit
  • Nachrichten
  • Politik
  • Technik
  • Umwelt

BROWSE BY TOPICS

Aktion Allgemein Amazon Angebote Arm Ausland Berlin Billig Blitzangebote Chip Deals Deutschland E-Commerce Erneuerbare Energien Europa Fotografie Geld günstig günstiger Handel & E-Commerce Hardware Highlights Leben Marktberichte Nationalpark Netzwerk & Internet Online-Händler Ostsee Politik Preisvergleich Presse - News Rabatt Rabattaktion Reisen sale Schnäppchen Science & Technology shopping Sonderangebote Test Versand versandhändler Wandern Winfuture Wirtschaft

POPULAR NEWS

  • wie-die-erste-e-mail-nach-deutschland-kam

    Wie die erste E-Mail nach Deutschland kam

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Marktbericht: Geht die Hängepartie weiter?

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Ostflanken-Staaten der EU: Russlands Nachbarn fordern mehr Hilfe

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Wie gefährlich ist Ecstasy?

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Das Rentenpaket ist beschlossen – das sind die Kernpunkte

    0 shares
    Share 0 Tweet 0

Powered by Suedpole. Media

Follow us on social media:

Recent News

  • Warum das Sandmännchen so erfolgreich ist – nicht nur im Fernsehen
  • Selenskyj spricht mit US-Vermittlern, Russland sieht Fortschritte
  • Warnung der WHO: Immer mehr Antibiotika wirken nicht mehr

Category

  • Finanzen
  • Forschung
  • Gesundheit
  • Nachrichten
  • Politik
  • Technik
  • Umwelt

Recent News

warum-das-sandmaennchen-so-erfolgreich-ist-–-nicht-nur-im-fernsehen

Warum das Sandmännchen so erfolgreich ist – nicht nur im Fernsehen

20:32:16 25. Dezember 2025
selenskyj-spricht-mit-us-vermittlern,-russland-sieht-fortschritte

Selenskyj spricht mit US-Vermittlern, Russland sieht Fortschritte

19:32:23 25. Dezember 2025
  • About
  • Advertise
  • Careers

© 2025 Suedpole. Nachrichten

No Result
View All Result
  • Nachrichten
  • Umwelt
  • Politik
  • Gesundheit
  • Technik
  • Forschung
  • Finanzen
  • RSS

© 2025 Suedpole. Nachrichten

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password? Sign Up

Create New Account!

Fill the forms below to register

All fields are required. Log In

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In