Vier Boote im Pazifik versenkt 14 Tote bei US-Angriffen auf mutmaßliche Drogenboote
Stand: 28.10.2025 17:45 Uhr
Immer wieder hat die US-Armee in den vergangenen Wochen mutmaßliche Drogenschmuggler-Boote versenkt, meist in der Karibik. Nun gab es mehrere folgenschwere Angriffe im Pazifik.
Die USA haben bei drei Angriffen auf Boote mit mutmaßlichen Drogenschmugglern 14 Menschen getötet – diesmal erfolgten die Bombardierungen im östlichen Pazifik. Es war das erste Mal, dass das US-Militär gleich drei Angriffe an einem Tag bekanntgab.
Verteidigungsminister Pete Hegseth postete auf der Plattform X ein Video der Angriffe, in dem zu sehen ist, wie Boote in Flammen aufgehen. Die Boote seien entlang bekannter Drogenhandelsrouten gefahren.
Wo genau die Angriffe auf insgesamt vier Boote stattfanden, ist unklar. Es gab nach US-Darstellung einen Überlebenden, um den sich mexikanische Rettungsteams gekümmert hätten. In einigen Berichten war von Angriffen vor der Pazifikküste Kolumbiens die Rede.
Drogenschmuggler mit Al-Kaida-Terroristen verglichen
Hegseth bezeichnet Drogenschmuggler als „Narco-Terroristen“, die mehr US-Bürger getötet hätten als die Terrororganisation Al-Kaida. Die USA würden diese „Drogenterroristen“ jagen und töten.
Nach Angaben der Regierung von Präsident Donald Trump wurden bei 13 Angriffen des US-Militärs seit Anfang September 57 Menschen getötet. Die meisten Angriffe sollen sich in der Karibik vor der Küste Venezuelas ereignet haben. Dort haben die USA eine beträchtliche militärische Drohkulisse aufgebaut – unter anderem ordnete Hegseth die Verlegung eines Flugzeugträgerverbands in die Region an.
Die US-Regierung wirft dem sozialistischen Präsidenten Venezuelas, Nicolas Maduro, Verbindungen zum Drogenhandel und zu kriminellen Gruppen vor. Maduro bestreitet das.
Die Angriffe auf Drogenboote sind auch international umstritten. UN-Menschenrechtsexperten sahen darin Verstöße gegen das Völkerrecht. Kolumbiens Präsident Gustavo Petro hatte nach einem Angriff kritisiert: „Die Aggression richtet sich gegen ganz Lateinamerika und die Karibik.“
Vier Boote im Pazifik versenkt 14 Tote bei US-Angriffen auf mutmaßliche Drogenboote
Stand: 28.10.2025 17:45 Uhr
Immer wieder hat die US-Armee in den vergangenen Wochen mutmaßliche Drogenschmuggler-Boote versenkt, meist in der Karibik. Nun gab es mehrere folgenschwere Angriffe im Pazifik.
Die USA haben bei drei Angriffen auf Boote mit mutmaßlichen Drogenschmugglern 14 Menschen getötet – diesmal erfolgten die Bombardierungen im östlichen Pazifik. Es war das erste Mal, dass das US-Militär gleich drei Angriffe an einem Tag bekanntgab.
Verteidigungsminister Pete Hegseth postete auf der Plattform X ein Video der Angriffe, in dem zu sehen ist, wie Boote in Flammen aufgehen. Die Boote seien entlang bekannter Drogenhandelsrouten gefahren.
Wo genau die Angriffe auf insgesamt vier Boote stattfanden, ist unklar. Es gab nach US-Darstellung einen Überlebenden, um den sich mexikanische Rettungsteams gekümmert hätten. In einigen Berichten war von Angriffen vor der Pazifikküste Kolumbiens die Rede.
Drogenschmuggler mit Al-Kaida-Terroristen verglichen
Hegseth bezeichnet Drogenschmuggler als „Narco-Terroristen“, die mehr US-Bürger getötet hätten als die Terrororganisation Al-Kaida. Die USA würden diese „Drogenterroristen“ jagen und töten.
Nach Angaben der Regierung von Präsident Donald Trump wurden bei 13 Angriffen des US-Militärs seit Anfang September 57 Menschen getötet. Die meisten Angriffe sollen sich in der Karibik vor der Küste Venezuelas ereignet haben. Dort haben die USA eine beträchtliche militärische Drohkulisse aufgebaut – unter anderem ordnete Hegseth die Verlegung eines Flugzeugträgerverbands in die Region an.
Die US-Regierung wirft dem sozialistischen Präsidenten Venezuelas, Nicolas Maduro, Verbindungen zum Drogenhandel und zu kriminellen Gruppen vor. Maduro bestreitet das.
Die Angriffe auf Drogenboote sind auch international umstritten. UN-Menschenrechtsexperten sahen darin Verstöße gegen das Völkerrecht. Kolumbiens Präsident Gustavo Petro hatte nach einem Angriff kritisiert: „Die Aggression richtet sich gegen ganz Lateinamerika und die Karibik.“










