Auch nach der Ernennung eines neuen Premierministers gehen in Frankreich die Massenproteste gegen die Sparpolitik weiter. Angespannt ist die Lage besonders in Paris.
Quelle: DIE ZEIT, dpa, hap
In Frankreich sind bei Protesten im ganzen Land mit 175.000 Teilnehmenden nach Angaben des Innenministeriums mehr als 470 Menschen festgenommen worden. Allein 203 Festnahmen habe es mit Stand vom frühen Abend in Paris gegeben. Etwa 340 Menschen befänden sich in Polizeigewahrsam.
Laut französischem Innenministerium wurden 13 Sicherheitskräfte verletzt. Auf öffentlichen Straßen habe es viele Brände gegeben und „Störungen der öffentlichen Ordnung“. Besonders angespannt sei die Lage in Paris und in den Städten Nantes und Rennes, wo es Angriffe auf Sicherheitskräfte gegeben habe.
„Alles blockieren“ als Motto der Proteste
Medien berichteten von Blockaden auf Straßen, an Schulen und bei Bus- und Straßenbahndepots. Ein zentrales Einkaufszentrum in Paris musste laut Berichten am Nachmittag zur Sicherheit schließen.
Die Proteste einen Tag nach der Ernennung von Sébastien Lecornu zum neuen französischen Premierminister richten sich vor allem gegen die seit Längerem angekündigten Sparpläne des früheren Premiers François Bayrou. Dieser hatte am Montag nach nicht einmal neun Monaten im Amt in der Nationalversammlung eine Vertrauensabstimmung verloren und seine Mitte-rechts-Minderheitsregierung so zu Fall gebracht.
Die Demonstrationen waren unter dem Motto „Alles blockieren“ bereits im Vorfeld angekündigt worden. Unter anderem Linke, Gelbwesten-Gruppierungen und Gewerkschaften riefen zum Protest auf.
Auch nach der Ernennung eines neuen Premierministers gehen in Frankreich die Massenproteste gegen die Sparpolitik weiter. Angespannt ist die Lage besonders in Paris.
Quelle: DIE ZEIT, dpa, hap
In Frankreich sind bei Protesten im ganzen Land mit 175.000 Teilnehmenden nach Angaben des Innenministeriums mehr als 470 Menschen festgenommen worden. Allein 203 Festnahmen habe es mit Stand vom frühen Abend in Paris gegeben. Etwa 340 Menschen befänden sich in Polizeigewahrsam.
Laut französischem Innenministerium wurden 13 Sicherheitskräfte verletzt. Auf öffentlichen Straßen habe es viele Brände gegeben und „Störungen der öffentlichen Ordnung“. Besonders angespannt sei die Lage in Paris und in den Städten Nantes und Rennes, wo es Angriffe auf Sicherheitskräfte gegeben habe.
„Alles blockieren“ als Motto der Proteste
Medien berichteten von Blockaden auf Straßen, an Schulen und bei Bus- und Straßenbahndepots. Ein zentrales Einkaufszentrum in Paris musste laut Berichten am Nachmittag zur Sicherheit schließen.
Die Proteste einen Tag nach der Ernennung von Sébastien Lecornu zum neuen französischen Premierminister richten sich vor allem gegen die seit Längerem angekündigten Sparpläne des früheren Premiers François Bayrou. Dieser hatte am Montag nach nicht einmal neun Monaten im Amt in der Nationalversammlung eine Vertrauensabstimmung verloren und seine Mitte-rechts-Minderheitsregierung so zu Fall gebracht.
Die Demonstrationen waren unter dem Motto „Alles blockieren“ bereits im Vorfeld angekündigt worden. Unter anderem Linke, Gelbwesten-Gruppierungen und Gewerkschaften riefen zum Protest auf.