Stand: 10.11.2025 04:29 Uhr
Der durchschnittliche Zusatzbeitrag für gesetzliche Krankenkassen soll bei 2,9 Prozent bleiben. Das kündigte Gesundheitsministerin Warken an. Allerdings gibt das Ministerium nur eine Orientierungsmarke.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken will den durchschnittlichen ausgabendeckenden Zusatzbeitrag für die Krankenkassen auf 2,9 Prozent- und damit auf dem aktuellen Niveau – festlegen. „Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam im sogenannten Schätzerkreis mit den Kassen und anderen Experten festzulegen, wie hoch der durchschnittliche ausgabendeckende Zusatzbeitrag zu erwarten ist. Und den werden wir an diesem Montag auf 2,9 Prozent festlegen und veröffentlichen“, sagte die CDU-Politikerin der Rheinischen Post.
Laut Gesetz gibt das Ministerium die Orientierungsmarke für die Zusatzbeiträge der Kassen für das Folgejahr eigentlich bis 1. November bekannt. Dies verzögert sich nun wie im Vorjahr leicht. Die angepeilten durchschnittlichen 2,9 Prozent folgen der Berechnung eines Schätzerkreises – und entsprechen dem jetzigen Niveau.
Kassen warnen vor neuen Beitragserhöhungen
Die Kassen warnen vor dennoch nötigen Beitragsanhebungen und davor, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag 2026 drei Prozent übersteigt. Hintergrund ist auch, dass die Prognose des Schätzerkreises nicht berücksichtigt, wenn Kassen Reserven auf vorgeschriebene Mindestniveaus auffüllen müssen. Für dieses Jahr hatte das Ministerium die Orientierungsmarke auf durchschnittlich 2,5 Prozent festgelegt, tatsächlich sind es inzwischen aber 2,9 Prozent.
Warken wies dann auch darauf hin, dass der tatsächliche Zusatzbeitrag von den Krankenkassen individuell festgelegt wird. Dies hänge mit der wirtschaftlichen Situation der jeweiligen Krankenkasse zusammen, so die Ministerin. Da Wettbewerb unter den Kassen herrsche, müsse jede Einzelne schauen, wie sie mit ihren Einnahmen und Ausgaben wirtschafte. „Manchen gelingt das besser als anderen und deshalb gibt es unterschiedliche Zusatzbeiträge“, so Warken.
Stand: 10.11.2025 04:29 Uhr
Der durchschnittliche Zusatzbeitrag für gesetzliche Krankenkassen soll bei 2,9 Prozent bleiben. Das kündigte Gesundheitsministerin Warken an. Allerdings gibt das Ministerium nur eine Orientierungsmarke.
Bundesgesundheitsministerin Nina Warken will den durchschnittlichen ausgabendeckenden Zusatzbeitrag für die Krankenkassen auf 2,9 Prozent- und damit auf dem aktuellen Niveau – festlegen. „Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam im sogenannten Schätzerkreis mit den Kassen und anderen Experten festzulegen, wie hoch der durchschnittliche ausgabendeckende Zusatzbeitrag zu erwarten ist. Und den werden wir an diesem Montag auf 2,9 Prozent festlegen und veröffentlichen“, sagte die CDU-Politikerin der Rheinischen Post.
Laut Gesetz gibt das Ministerium die Orientierungsmarke für die Zusatzbeiträge der Kassen für das Folgejahr eigentlich bis 1. November bekannt. Dies verzögert sich nun wie im Vorjahr leicht. Die angepeilten durchschnittlichen 2,9 Prozent folgen der Berechnung eines Schätzerkreises – und entsprechen dem jetzigen Niveau.
Kassen warnen vor neuen Beitragserhöhungen
Die Kassen warnen vor dennoch nötigen Beitragsanhebungen und davor, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag 2026 drei Prozent übersteigt. Hintergrund ist auch, dass die Prognose des Schätzerkreises nicht berücksichtigt, wenn Kassen Reserven auf vorgeschriebene Mindestniveaus auffüllen müssen. Für dieses Jahr hatte das Ministerium die Orientierungsmarke auf durchschnittlich 2,5 Prozent festgelegt, tatsächlich sind es inzwischen aber 2,9 Prozent.
Warken wies dann auch darauf hin, dass der tatsächliche Zusatzbeitrag von den Krankenkassen individuell festgelegt wird. Dies hänge mit der wirtschaftlichen Situation der jeweiligen Krankenkasse zusammen, so die Ministerin. Da Wettbewerb unter den Kassen herrsche, müsse jede Einzelne schauen, wie sie mit ihren Einnahmen und Ausgaben wirtschafte. „Manchen gelingt das besser als anderen und deshalb gibt es unterschiedliche Zusatzbeiträge“, so Warken.









