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Logistikbranche: 120.000 Lkw-Fahrer fehlen

Suedpole. by Suedpole.
12:32:30 29. Dezember 2025
in Nachrichten
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Logistikbranche: 120.000 Lkw-Fahrer fehlen

Lkw stehen auf dem Parkplatz einer Raststätte.

Stand: 29.12.2025 12:59 Uhr

Deutschlands Logistiker schlagen Alarm: Zehntausende Lkw stehen still, da Fahrer fehlen. Die Lage dürfte sich verschlechtern, warnt der Verband, schnelle Hilfe durch autonomes Fahren ist nicht in Sicht.

Ohne sie rollt nichts. Ohne Lkw-Fahrer käme keine Palette im Supermarkt und kein Paket vor der Haustür an, keine Fabrik liefe im Takt. Doch genau diese Menschen fehlen zunehmend. „Es fehlen momentan 120.000 Lkw-Fahrer plus X“, sagte der Vorstandssprecher des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), Dirk Engelhardt, der Nachrichtenagentur Reuters.

Und die Lücke werde sich absehbar weiter vergrößern. Denn jedes Jahr gingen etwa 30.000 bis 35.000 Fahrer in den Ruhestand, so Engelhardt, und nur 15.000 bis 20.000 Nachfolge stünden dem gegenüber.

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Die Folgen sind bereits sichtbar. Viele Transportunternehmen legen Lkw still oder stornieren Bestellungen, weil schlicht das Personal fehlt. Andere beteiligen sich gar nicht mehr an Ausschreibungen, da die durch den Fahrermangel überdurchschnittlich gestiegenen Personalkosten oft nicht mehr über die Frachtraten gedeckt werden können.

Können Züge einspringen?

Der Fahrer-Engpass wird bereits in Supermärkten sichtbar. „Die Leerstellen in den Regalen entstehen nicht nur durch Preisstreitigkeiten zwischen Handel und Herstellern“, sagt BGL-Vorstand Engelhardt. Rund 80 Prozent aller Waren in Deutschland werden laut Logistik-Verband auf der Straße transportiert. Anders gesagt: Wenn Lkw fehlen, gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten über Schiene oder Wasserwege, und die Folgen sind sofort in der Lieferkette spürbar.

Züge können die Lücke nur begrenzt schließen: Sie brauchen feste Gleise, lange Vorlaufzeiten, und die Bahn hat derzeit kaum noch freie Kapazitäten. Start- und Zielpunkte fast jeder Lieferung liegen zudem weiterhin auf der Straße. „Was passiert, wenn Lieferketten reißen, habe man während der Corona-Pandemie gesehen – Stichwort: Klopapier“, sagt Engelhardt.

Warum kaum jemand den Job machen will

Der Beruf des Lkw-Fahrers gilt als anstrengend und wenig attraktiv: Lange Arbeitszeiten, viel Abwesenheit von zu Hause und hoher Zeitdruck prägen den Alltag. Gleichzeitig liegt das durchschnittliche Bruttogehalt in Deutschland laut Gehalt.de meist zwischen 2.700 und 3.500 Euro im Monat, bestätigt auch der StepStone Gehaltsreport 2025. Für viele ist das zu wenig angesichts der Belastung.

Hinzu kommen hohe Einstiegshürden: Wer Lkw fahren möchte, braucht einen Führerschein der Klasse CE und oft weitere Qualifikationen, wie Ladungssicherungen oder Gefahrgut-Schulungen. Ausbildung und Führerschein können mehrere Tausend Euro kosten, die nicht immer vom Arbeitgeber übernommen werden, so die Bundesagentur für Arbeit.

Autonomes Fahren? Keine schnelle Lösung

Hoffnungen auf fahrerlose Lkw dämpft der Branchenverband deutlich. Autonome Systeme, bei dem sich Lkw mittels Sensoren, Kameras sowie Künstlicher Intelligenz (KI) ohne Mensch am Steuer bewegen, könnten zwar unterstützen, den Fahrer aber nicht ersetzen. Lkw-Fahrer seien nicht nur Lenker, sondern auch Begleiter, Bewacher und rechtlich Verantwortliche für ihre Ladung.

Zudem bleibt die Technik fehleranfällig. Für die Branche ist daher klar: Auf absehbare Zeit wird es nicht ohne Menschen im Führerhaus gehen.

Ein Problem mit Langzeitfolgen

Der Fahrermangel ist kein kurzfristiger Engpass, sondern eine Dauerbaustelle. Ohne bessere Arbeitsbedingungen, attraktivere Bezahlung und vereinfachte Ausbildung drohen Lieferengpässe häufiger zu werden – auch abseits von Krisen. Oder anders gesagt: Die Regale bleiben nur dann voll, wenn jemand den Lkw fährt.

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