Stand: 02.12.2025 06:42 Uhr
In Burg haben Unbekannte offenbar Tausende Schuss Munition der Bundeswehr erbeutet. Wie es dazu kommen konnte, ist unklar. Während Ermittlungen laufen, hält sich das Bundesverteidigungsministerium zu Details bedeckt.
Unbekannte haben in Burg im Jerichower Land Munition der Bundeswehr gestohlen. Das bestätigte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums MDR SACHSEN-ANHALT.
Die Tat habe sich bereits in der vorigen Woche ereignet. Demnach ist in der Nacht zum Dienstag (25. November) Munition aus dem Anhänger eines Transportfahrzeugs eines zivilen Spediteurs entwendet worden. Medienberichten zufolge sind rund 20.000 Schuss Munition erbeutet worden. Das Bundesverteidigungsministerium konnte diese Zahl auf Nachfrage von MDR SACHSEN-ANHALT aber zunächst nicht bestätigen.
Zuerst berichtete das Onlineportal Meeting Point Jerichower Land.
Dem Bericht zufolge stand der Anhänger vor dem Hotel in einem Burger Gewerbegebiet. Dass der Anhänger aufgebrochen wurde, sei erst bei der Anlieferung an die Wache der Clausewitz-Kaserne in Burg aufgefallen. Gegenüber dem Medium bestätigte die Bundeswehr, dass 10.000 Patronen für Pistolen und 9.900 Patronen für Sturmgewehre fehlen.
Vorwurf gegen Spedition
Der Spiegel berichtet mit Verweis auf das Bundesverteidigungsministerium, dass die zivile Spedition die Sicherheitsauflagen für den sensiblen Munitionstransport missachtet habe. Das Nachrichtenmagazin schreibt weiter, dass der Stopp an dem Hotel nicht vorhergesehen war und sich der Fahrer spontan dazu entschied.
Behörden in Sachsen-Anhalt ist zuletzt immer wieder Munition abhanden gekommen. So hat die Polizei in Bernburg im August Munition verloren. Kurz zuvor gab es einen ähnlichen Vorfall bei der Polizei in Eisleben. Bereits im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass in den Waffenkammern der Polizei Waffen nicht wie vorhergesehen vernichtet worden sind.
MDR (Sebastian Gall, Thomas Tasler)
Stand: 02.12.2025 06:42 Uhr
In Burg haben Unbekannte offenbar Tausende Schuss Munition der Bundeswehr erbeutet. Wie es dazu kommen konnte, ist unklar. Während Ermittlungen laufen, hält sich das Bundesverteidigungsministerium zu Details bedeckt.
Unbekannte haben in Burg im Jerichower Land Munition der Bundeswehr gestohlen. Das bestätigte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums MDR SACHSEN-ANHALT.
Die Tat habe sich bereits in der vorigen Woche ereignet. Demnach ist in der Nacht zum Dienstag (25. November) Munition aus dem Anhänger eines Transportfahrzeugs eines zivilen Spediteurs entwendet worden. Medienberichten zufolge sind rund 20.000 Schuss Munition erbeutet worden. Das Bundesverteidigungsministerium konnte diese Zahl auf Nachfrage von MDR SACHSEN-ANHALT aber zunächst nicht bestätigen.
Zuerst berichtete das Onlineportal Meeting Point Jerichower Land.
Dem Bericht zufolge stand der Anhänger vor dem Hotel in einem Burger Gewerbegebiet. Dass der Anhänger aufgebrochen wurde, sei erst bei der Anlieferung an die Wache der Clausewitz-Kaserne in Burg aufgefallen. Gegenüber dem Medium bestätigte die Bundeswehr, dass 10.000 Patronen für Pistolen und 9.900 Patronen für Sturmgewehre fehlen.
Vorwurf gegen Spedition
Der Spiegel berichtet mit Verweis auf das Bundesverteidigungsministerium, dass die zivile Spedition die Sicherheitsauflagen für den sensiblen Munitionstransport missachtet habe. Das Nachrichtenmagazin schreibt weiter, dass der Stopp an dem Hotel nicht vorhergesehen war und sich der Fahrer spontan dazu entschied.
Behörden in Sachsen-Anhalt ist zuletzt immer wieder Munition abhanden gekommen. So hat die Polizei in Bernburg im August Munition verloren. Kurz zuvor gab es einen ähnlichen Vorfall bei der Polizei in Eisleben. Bereits im vergangenen Jahr wurde bekannt, dass in den Waffenkammern der Polizei Waffen nicht wie vorhergesehen vernichtet worden sind.
MDR (Sebastian Gall, Thomas Tasler)









