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Kommentar – Keine Rolle rückwärts beim Verbrenner-Aus

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9. September 2025
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Kommentar – Keine Rolle rückwärts beim Verbrenner-Aus

Kommentar
Keine Rolle rückwärts beim Verbrenner-Aus

Die deutschen Automobilhersteller wollen das beschlossene Verbrenner-Aus kippen. Das hieße aber, an einer Technologie der Vergangenheit festzuhalten, während die der Zukunft schon Gegenwart ist. Es wäre gut, die Bundesregierung würde das erkennen.

Ein Kommentar von Ann-Kathrin Büüsker | 09.09.2025

Mehrer Autos stehen aufgereiht am Straßenrand, beim ersten in der Reihe ist am Heck ein Auspuff zu sehen.

Die deutschen Automobilhersteller haben zu lange auf die Verbrenner-Technologie gesetzt. (picture alliance / Daniel Kubirski / Daniel Kubirski)

Die Welt steckt gerade mittendrin in einer industriellen Revolution. Eine Revolution, die angetrieben wird durch Strom – erneuerbar erzeugt aus Wind und Sonne – der immer mehr Fahrzeuge antreibt. Batterien werden immer besser und raffinierter, die Reichweite von Fahrzeugen immer größer, Ingenieurinnen und Ingenieure übertreffen sich mit Entwicklungen.

Die Elektromobilität ist Zukunft

Noch bis vor wenigen Jahren galt als sicher, dass LKW nicht batterieelektrisch fahren könnten – so viel Leistung könne man schlicht nicht schaffen. Seit November rollen serienmäßig E-LKW bei Daimler in Wörth vom Band. Mercedes haut jetzt einen Edelschlitten mit bis 700 Kilometer Reichweite auf den Markt, bei Volkswagen steht der erste bezahlbare Kleinwagen in den Startlöchern. Die Elektromobilität ist nicht nur die Zukunft – sie ist Gegenwart.

Ja, auf deutschen Straßen schlägt sich das zahlenmäßig noch nicht gewaltig nieder, aber die Zahl der Neuzulassungen nimmt zu, und mit bezahlbaren Modellen wird sie weiter Fahrt aufnehmen. Insbesondere im ländlichen Raum sind die Potenziale enorm, wer ein eigenes Dach hat, kann Photovoltaik und E-Auto kombinieren. Günstiger kann man kaum fahren.

Elektrowelle aus China ist nicht aufzuhalten

Die deutschen Automobilhersteller haben diese Entwicklung lange verschwitzt – waren, was gute Modelle angeht, blank. Zu lange haben sie sich an die Verbrenner-Technologie geklammert und insbesondere auf dem asiatischen Markt Gewinne damit eingefahren. Aber das ist vorbei, weil von eben dort jetzt die Elektrowelle nach Europa rüberrollt.

Das wird nicht aufzuhalten sein – auch nicht, indem CO2-Grenzwerte in Europa jetzt wieder aufgeweicht werden, wie Teile der Industrie fordern. Sie wollen das sogenannte Verbrenner-Aus aufgeweicht, gar abgeschafft sehen. Die EU-Regeln besagen, dass in zehn Jahren in der Europäischen Union keine Autos mehr neu zugelassen werden, aus deren Auspuff CO2 kommt. Alte Verbrenner dürfen weiterhin herumfahren.

Bundesregierung muss bessere Voraussetzungen schaffen

Zehn Jahre sind eine planbare Perspektive, aber weil die deutsche Automobilindustrie eben so lange gepennt hat, hätte sie gerne noch ein bisschen mehr Zeit, um Planungs- und Investitionskosten zu strecken. Nur: Diese Zeit ist nicht mehr. Nicht nur drängen die dramatischen Veränderungen durch den Klimawandel zum Handeln – auch die internationale Konkurrenz.

Sich am Verbrenner festzuhalten, ist Festklammern an der Vergangenheit, während die Zukunft bereits neben einem steht. Es wäre gut, würde das auch die Bundesregierung erkennen, sich für planbare Rahmenbedingungen durch ein Verbrenner-Aus stark machen und bessere Voraussetzungen für Elektromobilität schaffen.

Social-Leasing-Modelle für Haushalte mit geringen Einkommen wie in Frankreich könnten helfen, den Absatz der neuen bezahlbaren Modelle anzukurbeln und Elektromobilität so auch für weniger gut betuchte Zielgruppen zugänglich machen. Dazu noch gute Ladeinfrastruktur und günstige Strompreise – das wäre kluges politisches Handeln.

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Keine Rolle rückwärts beim Verbrenner-Aus

Die deutschen Automobilhersteller wollen das beschlossene Verbrenner-Aus kippen. Das hieße aber, an einer Technologie der Vergangenheit festzuhalten, während die der Zukunft schon Gegenwart ist. Es wäre gut, die Bundesregierung würde das erkennen.

Ein Kommentar von Ann-Kathrin Büüsker | 09.09.2025

Mehrer Autos stehen aufgereiht am Straßenrand, beim ersten in der Reihe ist am Heck ein Auspuff zu sehen.

Die deutschen Automobilhersteller haben zu lange auf die Verbrenner-Technologie gesetzt. (picture alliance / Daniel Kubirski / Daniel Kubirski)

Die Welt steckt gerade mittendrin in einer industriellen Revolution. Eine Revolution, die angetrieben wird durch Strom – erneuerbar erzeugt aus Wind und Sonne – der immer mehr Fahrzeuge antreibt. Batterien werden immer besser und raffinierter, die Reichweite von Fahrzeugen immer größer, Ingenieurinnen und Ingenieure übertreffen sich mit Entwicklungen.

Die Elektromobilität ist Zukunft

Noch bis vor wenigen Jahren galt als sicher, dass LKW nicht batterieelektrisch fahren könnten – so viel Leistung könne man schlicht nicht schaffen. Seit November rollen serienmäßig E-LKW bei Daimler in Wörth vom Band. Mercedes haut jetzt einen Edelschlitten mit bis 700 Kilometer Reichweite auf den Markt, bei Volkswagen steht der erste bezahlbare Kleinwagen in den Startlöchern. Die Elektromobilität ist nicht nur die Zukunft – sie ist Gegenwart.

Ja, auf deutschen Straßen schlägt sich das zahlenmäßig noch nicht gewaltig nieder, aber die Zahl der Neuzulassungen nimmt zu, und mit bezahlbaren Modellen wird sie weiter Fahrt aufnehmen. Insbesondere im ländlichen Raum sind die Potenziale enorm, wer ein eigenes Dach hat, kann Photovoltaik und E-Auto kombinieren. Günstiger kann man kaum fahren.

Elektrowelle aus China ist nicht aufzuhalten

Die deutschen Automobilhersteller haben diese Entwicklung lange verschwitzt – waren, was gute Modelle angeht, blank. Zu lange haben sie sich an die Verbrenner-Technologie geklammert und insbesondere auf dem asiatischen Markt Gewinne damit eingefahren. Aber das ist vorbei, weil von eben dort jetzt die Elektrowelle nach Europa rüberrollt.

Das wird nicht aufzuhalten sein – auch nicht, indem CO2-Grenzwerte in Europa jetzt wieder aufgeweicht werden, wie Teile der Industrie fordern. Sie wollen das sogenannte Verbrenner-Aus aufgeweicht, gar abgeschafft sehen. Die EU-Regeln besagen, dass in zehn Jahren in der Europäischen Union keine Autos mehr neu zugelassen werden, aus deren Auspuff CO2 kommt. Alte Verbrenner dürfen weiterhin herumfahren.

Bundesregierung muss bessere Voraussetzungen schaffen

Zehn Jahre sind eine planbare Perspektive, aber weil die deutsche Automobilindustrie eben so lange gepennt hat, hätte sie gerne noch ein bisschen mehr Zeit, um Planungs- und Investitionskosten zu strecken. Nur: Diese Zeit ist nicht mehr. Nicht nur drängen die dramatischen Veränderungen durch den Klimawandel zum Handeln – auch die internationale Konkurrenz.

Sich am Verbrenner festzuhalten, ist Festklammern an der Vergangenheit, während die Zukunft bereits neben einem steht. Es wäre gut, würde das auch die Bundesregierung erkennen, sich für planbare Rahmenbedingungen durch ein Verbrenner-Aus stark machen und bessere Voraussetzungen für Elektromobilität schaffen.

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