Stand: 16.11.2025 22:35 Uhr
Umweltschützer monieren, dass die Bundesregierung dem Klimaschutz nicht die Priorität einräume, die er bräuchte. Dieser Kritik hat Umweltminister Schneider in den tagesthemen widersprochen und Deutschlands Rolle verteidigt.
Ein neu ins Leben gerufener Tropenwald-Fonds soll Länder belohnen, die ihren Wald erhalten. Die Unterstützung des Fonds ist der Bundesregierung ein wichtiges Anliegen, doch konkrete Summen nennt sie nicht. Im Interview mit den tagesthemen hat Bundesumweltminister Carsten Schneider dieses Vorgehen verteidigt. „Wir in Deutschland halten uns immer sehr exakt an die Bundeshaushaltsordnung und da brauchen wir auch die klare Gegenfinanzierung“, sagte der SPD-Politiker am Rande der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém. Daran werde derzeit gearbeitet.
„Der Fonds wird ja erst in ein, zwei Jahren starten. Von daher gibt es da auch keinen Zeitdruck. Entscheidend ist, dass wir zur internationalen Klimafinanzierung stehen“, betonte der Minister.
„Deutschland hat sich für das EU-Klimaziel eingesetzt“
Schneider widersprach der Kritik, dass Deutschland seiner Vorreiter-Rolle beim Klimaschutz nicht gerecht werde. „Der Eindruck ist falsch“, sagte er.
Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Einigung mit seinen europäischen Amtskollegen zum EU-Klimaziel 2040 sowie auf die Treibhaus-Neutralität in Deutschland 2045. „Dieses Ziel gab es vorher nicht als Gesetz, jetzt ist es Gesetz.“ Dafür habe sich die Bundesregierung eingesetzt.
Stand: 16.11.2025 22:35 Uhr
Umweltschützer monieren, dass die Bundesregierung dem Klimaschutz nicht die Priorität einräume, die er bräuchte. Dieser Kritik hat Umweltminister Schneider in den tagesthemen widersprochen und Deutschlands Rolle verteidigt.
Ein neu ins Leben gerufener Tropenwald-Fonds soll Länder belohnen, die ihren Wald erhalten. Die Unterstützung des Fonds ist der Bundesregierung ein wichtiges Anliegen, doch konkrete Summen nennt sie nicht. Im Interview mit den tagesthemen hat Bundesumweltminister Carsten Schneider dieses Vorgehen verteidigt. „Wir in Deutschland halten uns immer sehr exakt an die Bundeshaushaltsordnung und da brauchen wir auch die klare Gegenfinanzierung“, sagte der SPD-Politiker am Rande der Weltklimakonferenz im brasilianischen Belém. Daran werde derzeit gearbeitet.
„Der Fonds wird ja erst in ein, zwei Jahren starten. Von daher gibt es da auch keinen Zeitdruck. Entscheidend ist, dass wir zur internationalen Klimafinanzierung stehen“, betonte der Minister.
„Deutschland hat sich für das EU-Klimaziel eingesetzt“
Schneider widersprach der Kritik, dass Deutschland seiner Vorreiter-Rolle beim Klimaschutz nicht gerecht werde. „Der Eindruck ist falsch“, sagte er.
Er verwies in diesem Zusammenhang auf die Einigung mit seinen europäischen Amtskollegen zum EU-Klimaziel 2040 sowie auf die Treibhaus-Neutralität in Deutschland 2045. „Dieses Ziel gab es vorher nicht als Gesetz, jetzt ist es Gesetz.“ Dafür habe sich die Bundesregierung eingesetzt.










