Image: Gleb Usovich/Shutterstock
Erst letzten Samstag durfte ich wieder das fahrerische Können von Deutschlands Verkehrsteilnehmern mehrfach genießen: Erst überholte auf der Autobahn ein BMW-Fahrer von der Abbiegespur aus eine Kolonne von korrekt auf der rechten Fahrbahn fahrenden Autos, indem er kurz vor der Ausfahrt links auf die rechte Fahrspur hinüberzog (die fürs Überholen vorgesehene linke Fahrspur erschien ihm wohl zu langweilig).
Kurz darauf fuhr ein E-Scooter-Fahrer bei roter Ampel über eine stark befahrene Kreuzung, sodass ein gerade anfahrendes Auto eine Vollbremsung machen musste. Den E-Scooter-Fahrer traf aber keine Schuld: Er blickte die ganze Zeit konzentriert auf sein Handy und sah deshalb natürlich weder die rote Ampel noch das bremsende Auto.
Und wieder einige Minuten später durfte ich dann heftig bremsen: Weil ein Senior auf seinem Fahrrad sichtlich unsicher herangewackelt kam und deshalb verständlicherweise darauf verzichtete, vor dem Vorfahrt-gewähren-Schild anzuhalten und abzusteigen. Stattdessen fuhr er einfach in die Kreuzung und vor mein Auto.
In allen drei Fällen hätte ich gerne den anderen Verkehrsteilnehmern meine Zustimmung zu deren souveräner Teilnahme am Straßenverkehr bekundet. Leider fehlten mir dafür die adäquaten Mittel in meinem Fahrzeug, doch jetzt ist die Lösung in Sicht: die Emoji-Kanone.
Denn der chinesische Automobilhersteller Xpeng hat Medienberichten zufolge in der aktuellen 2025er-Version seiner Elektro-Limousine P7 den “Road Rage Reliever” vorgestellt. Hierzu blendet der Hersteller unterschiedliche Emojis auf einem 87 Zoll großen Augmented-Reality-Headup-Display vor dem Autofahrer ein. Das sieht so aus, als ob die Emojis einige Meter vor dem Auto schweben würden. Mit einer Taste am Lenkrad kann der Fahrer dann die gewünschten Emojis abfeuern. Treffen Sie virtuell das Auto oder andere Verkehrsteilnehmer, dann soll das so aussehen, als würden sie explodieren.
Der “Road Rage Reliever” soll den Verkehrsteilnehmer, der der Grund für den Ärger ist, sogar beim Spurwechsel verfolgen können. Hier auf Instagram sehen Sie, wie das aussieht:
Autor: Hans-Christian Dirscherl, Chef vom Dienst, PC-WELT
Hans-Christian Dirscherl begann sein IT-Leben mit Autoexec.bat und config.sys, Turbo-Pascal und C, Sinix sowie Wordperfect. Er schreibt seit rund 25 Jahren zu fast allen IT-Themen: Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie ausführliche Tests (inklusive Auto-Tests) und Ratgeber. Als Chef vom Dienst ist pcwelt.de ein klein wenig sein Baby.
Image: Gleb Usovich/Shutterstock
Erst letzten Samstag durfte ich wieder das fahrerische Können von Deutschlands Verkehrsteilnehmern mehrfach genießen: Erst überholte auf der Autobahn ein BMW-Fahrer von der Abbiegespur aus eine Kolonne von korrekt auf der rechten Fahrbahn fahrenden Autos, indem er kurz vor der Ausfahrt links auf die rechte Fahrspur hinüberzog (die fürs Überholen vorgesehene linke Fahrspur erschien ihm wohl zu langweilig).
Kurz darauf fuhr ein E-Scooter-Fahrer bei roter Ampel über eine stark befahrene Kreuzung, sodass ein gerade anfahrendes Auto eine Vollbremsung machen musste. Den E-Scooter-Fahrer traf aber keine Schuld: Er blickte die ganze Zeit konzentriert auf sein Handy und sah deshalb natürlich weder die rote Ampel noch das bremsende Auto.
Und wieder einige Minuten später durfte ich dann heftig bremsen: Weil ein Senior auf seinem Fahrrad sichtlich unsicher herangewackelt kam und deshalb verständlicherweise darauf verzichtete, vor dem Vorfahrt-gewähren-Schild anzuhalten und abzusteigen. Stattdessen fuhr er einfach in die Kreuzung und vor mein Auto.
In allen drei Fällen hätte ich gerne den anderen Verkehrsteilnehmern meine Zustimmung zu deren souveräner Teilnahme am Straßenverkehr bekundet. Leider fehlten mir dafür die adäquaten Mittel in meinem Fahrzeug, doch jetzt ist die Lösung in Sicht: die Emoji-Kanone.
Denn der chinesische Automobilhersteller Xpeng hat Medienberichten zufolge in der aktuellen 2025er-Version seiner Elektro-Limousine P7 den “Road Rage Reliever” vorgestellt. Hierzu blendet der Hersteller unterschiedliche Emojis auf einem 87 Zoll großen Augmented-Reality-Headup-Display vor dem Autofahrer ein. Das sieht so aus, als ob die Emojis einige Meter vor dem Auto schweben würden. Mit einer Taste am Lenkrad kann der Fahrer dann die gewünschten Emojis abfeuern. Treffen Sie virtuell das Auto oder andere Verkehrsteilnehmer, dann soll das so aussehen, als würden sie explodieren.
Der “Road Rage Reliever” soll den Verkehrsteilnehmer, der der Grund für den Ärger ist, sogar beim Spurwechsel verfolgen können. Hier auf Instagram sehen Sie, wie das aussieht:
Autor: Hans-Christian Dirscherl, Chef vom Dienst, PC-WELT
Hans-Christian Dirscherl begann sein IT-Leben mit Autoexec.bat und config.sys, Turbo-Pascal und C, Sinix sowie Wordperfect. Er schreibt seit rund 25 Jahren zu fast allen IT-Themen: Nachrichten mit hohem Nutzwert sowie ausführliche Tests (inklusive Auto-Tests) und Ratgeber. Als Chef vom Dienst ist pcwelt.de ein klein wenig sein Baby.