Microsoft hat nach Berichten zu SSD-Ausfllen in Folge des letzten Windows-Patchday-Updates eigene Untersuchungen angestellt und jetzt die Ergebnisse verkndet. hnlich wie Hersteller Phison sieht man auch in Redmond das Problem nicht bei sich.
Microsoft sieht kein Update-Problem
Nach Berichten ber vermeintliche SSD-Ausflle durch das Windows-11-Update KB5063878 vom August meldet sich nach Speicherherstellern jetzt auch Microsoft zu Wort und verkndet das Ergebnis seiner eigenen Untersuchungen zu dem Thema.
Laut einem entsprechenden Update im Admin Portal (via Bleeping Computer) konnte der Redmonder Konzern keine Verbindung zwischen dem Windows-Sicherheitsupdate vom August 2025 und den in sozialen Medien gemeldeten Festplattenausfllen feststellen. So besttigten sowohl die konzerneigene Telemetrie als auch interne Tests keinen Anstieg von Laufwerksausfllen nach der Installation des Updates. Diese Aussage steht im direkten Widerspruch zu den ursprnglichen Berichten, die vor allem aus Japan stammten und fr erhebliche Verunsicherung bei Windows-Nutzern sorgten.
Die Kontroverse begann Mitte August, als japanische Nutzer von SSD-Ausfllen berichteten, die beim Schreiben groer Datenmengen auftraten. Besonders betroffen schienen Laufwerke mit Phison-Controllern zu sein, bei denen es reproduzierbar zu Fehlern beim Speichern kommen sollte.
Phison fhrt umfangreiche Tests durch
Phison hatte sich bereits vor ber einer Woche zu Wort gemeldet und eigene umfangreiche Untersuchungen durchgefhrt. Das taiwanesische Unternehmen investierte ber 4.500 Stunden in Tests und fhrte mehr als 2.200 Testzyklen mit den gemeldeten SSDs durch. Dennoch konnte das Problem auch hier nicht reproduziert werden. Zudem berichteten weder Partner noch Kunden von Problemen mit ihren Laufwerken.
Phison ist einer der weltweit grten SSD-Controller-Hersteller und beliefert zahlreiche bekannte SSD-Marken mit seinen Chips. Die Controller sind das Herzstck jeder SSD und steuern die Kommunikation zwischen dem NAND-Flash-Speicher und dem Computer. Ein Defekt oder eine Inkompatibilitt auf Controller-Ebene knnte theoretisch zu den beschriebenen Problemen fhren.
Widersprchliche Berichte verunsichern
Trotz der Entwarnung von Microsoft und Phison bleiben einige Experten skeptisch. Die unterschiedlichen Aussagen der Hersteller und die detaillierten Berichte einzelner Nutzer sorgen weiterhin fr Verwirrung. Einige Anwender meiden aus Vorsicht weiterhin groe Datenbertragungen oder haben das Update KB5063878 deinstalliert.
Ein Aspekt der Kontroverse ist die geografische Verteilung der Berichte. Die meisten Meldungen stammten aus Japan, was Fragen aufwirft, ob regionale Unterschiede in der Hardware-Konfiguration oder im Nutzungsverhalten eine Rolle spielen knnten. Konkrete Anhaltspunkte gibt es aber nicht.
Empfehlungen fr Windows-Nutzer
Whrend Microsoft das Problem nicht bei Windows 11 sieht, raten Sicherheitsexperten dennoch zur Vorsicht. Regelmige Backups wichtiger Daten bleiben unabhngig von Update-Problemen essenziell. Nutzer, die bereits das August-Update installiert haben und keine Probleme feststellen, knnen ihre Systeme vermutlich normal weiternutzen. Groe Datenbertragungen bergen dennoch ein gewisses Risiko.
Whrend die Berichte ber die SSD-Ausflle nach den verffentlichten Untersuchungsergebnissen der beteiligten Unternehmen nicht grundstzlich als Falschmeldung betrachtet werden sollten, wirkt die Situation mittlerweile verworrener als zuvor. Bis abschlieend geklrt ist wo das Problem liegt bzw. ob es wirklich Schwierigkeiten gibt, sollten Nutzer auf jeden Fall vorsichtig bleiben.
Nehmt ihr die Berichte ernst und vermeidet momentan womglich groe Datentransfers auf eurer SSD? Oder haltet ihr das Ganze mittlerweile fr eine erfundene Geschichte? Teilt eure Meinung dazu mit uns in den Kommentaren.
Zusammenfassung
- Windows-11-Nutzer meldeten nach August-Patchday-Update SSD-Ausflle
- Microsoft fhrte eigene Untersuchungen durch und teilt jetzt Ergebnisse mit
- Microsoft kann gemeldete Probleme nicht in Telemetriedaten beobachten
- Redmond sieht keinen Zusammenhang zwischen SSD-Ausfllen und Windows
- Geografische Hufung der Meldungen in Japan wirft Fragen auf
- Experten empfehlen trotz Entwarnung weiterhin Vorsicht bei Datentransfers
- Ursache der berichteten SSD-Ausflle bleibt trotz Untersuchungen rtselhaft
Siehe auch:
Microsoft hat nach Berichten zu SSD-Ausfllen in Folge des letzten Windows-Patchday-Updates eigene Untersuchungen angestellt und jetzt die Ergebnisse verkndet. hnlich wie Hersteller Phison sieht man auch in Redmond das Problem nicht bei sich.
Microsoft sieht kein Update-Problem
Nach Berichten ber vermeintliche SSD-Ausflle durch das Windows-11-Update KB5063878 vom August meldet sich nach Speicherherstellern jetzt auch Microsoft zu Wort und verkndet das Ergebnis seiner eigenen Untersuchungen zu dem Thema.
Laut einem entsprechenden Update im Admin Portal (via Bleeping Computer) konnte der Redmonder Konzern keine Verbindung zwischen dem Windows-Sicherheitsupdate vom August 2025 und den in sozialen Medien gemeldeten Festplattenausfllen feststellen. So besttigten sowohl die konzerneigene Telemetrie als auch interne Tests keinen Anstieg von Laufwerksausfllen nach der Installation des Updates. Diese Aussage steht im direkten Widerspruch zu den ursprnglichen Berichten, die vor allem aus Japan stammten und fr erhebliche Verunsicherung bei Windows-Nutzern sorgten.
Die Kontroverse begann Mitte August, als japanische Nutzer von SSD-Ausfllen berichteten, die beim Schreiben groer Datenmengen auftraten. Besonders betroffen schienen Laufwerke mit Phison-Controllern zu sein, bei denen es reproduzierbar zu Fehlern beim Speichern kommen sollte.
Phison fhrt umfangreiche Tests durch
Phison hatte sich bereits vor ber einer Woche zu Wort gemeldet und eigene umfangreiche Untersuchungen durchgefhrt. Das taiwanesische Unternehmen investierte ber 4.500 Stunden in Tests und fhrte mehr als 2.200 Testzyklen mit den gemeldeten SSDs durch. Dennoch konnte das Problem auch hier nicht reproduziert werden. Zudem berichteten weder Partner noch Kunden von Problemen mit ihren Laufwerken.
Phison ist einer der weltweit grten SSD-Controller-Hersteller und beliefert zahlreiche bekannte SSD-Marken mit seinen Chips. Die Controller sind das Herzstck jeder SSD und steuern die Kommunikation zwischen dem NAND-Flash-Speicher und dem Computer. Ein Defekt oder eine Inkompatibilitt auf Controller-Ebene knnte theoretisch zu den beschriebenen Problemen fhren.
Widersprchliche Berichte verunsichern
Trotz der Entwarnung von Microsoft und Phison bleiben einige Experten skeptisch. Die unterschiedlichen Aussagen der Hersteller und die detaillierten Berichte einzelner Nutzer sorgen weiterhin fr Verwirrung. Einige Anwender meiden aus Vorsicht weiterhin groe Datenbertragungen oder haben das Update KB5063878 deinstalliert.
Ein Aspekt der Kontroverse ist die geografische Verteilung der Berichte. Die meisten Meldungen stammten aus Japan, was Fragen aufwirft, ob regionale Unterschiede in der Hardware-Konfiguration oder im Nutzungsverhalten eine Rolle spielen knnten. Konkrete Anhaltspunkte gibt es aber nicht.
Empfehlungen fr Windows-Nutzer
Whrend Microsoft das Problem nicht bei Windows 11 sieht, raten Sicherheitsexperten dennoch zur Vorsicht. Regelmige Backups wichtiger Daten bleiben unabhngig von Update-Problemen essenziell. Nutzer, die bereits das August-Update installiert haben und keine Probleme feststellen, knnen ihre Systeme vermutlich normal weiternutzen. Groe Datenbertragungen bergen dennoch ein gewisses Risiko.
Whrend die Berichte ber die SSD-Ausflle nach den verffentlichten Untersuchungsergebnissen der beteiligten Unternehmen nicht grundstzlich als Falschmeldung betrachtet werden sollten, wirkt die Situation mittlerweile verworrener als zuvor. Bis abschlieend geklrt ist wo das Problem liegt bzw. ob es wirklich Schwierigkeiten gibt, sollten Nutzer auf jeden Fall vorsichtig bleiben.
Nehmt ihr die Berichte ernst und vermeidet momentan womglich groe Datentransfers auf eurer SSD? Oder haltet ihr das Ganze mittlerweile fr eine erfundene Geschichte? Teilt eure Meinung dazu mit uns in den Kommentaren.
Zusammenfassung
- Windows-11-Nutzer meldeten nach August-Patchday-Update SSD-Ausflle
- Microsoft fhrte eigene Untersuchungen durch und teilt jetzt Ergebnisse mit
- Microsoft kann gemeldete Probleme nicht in Telemetriedaten beobachten
- Redmond sieht keinen Zusammenhang zwischen SSD-Ausfllen und Windows
- Geografische Hufung der Meldungen in Japan wirft Fragen auf
- Experten empfehlen trotz Entwarnung weiterhin Vorsicht bei Datentransfers
- Ursache der berichteten SSD-Ausflle bleibt trotz Untersuchungen rtselhaft
Siehe auch: