Papst Leo XIV kritisiert die extreme Gehaltskluft zwischen Topmanagern und Arbeitern. Der erste US-amerikanische Papst sieht in Elon Musks mglichem Aufstieg zum ersten Billionr der Welt ein Symbol fr den Verlust wichtiger Werte.
Papst warnt vor Reichtumskluft
Papst Leo XIV, der erste US-amerikanische Papst der Geschichte, hat in seinem ersten Interview seit seiner Wahl im Mai scharfe Kritik an den extremen Gehaltsunterschieden zwischen Fhrungskrften und Arbeitnehmern geuert. Der 69-jhrige Pontifex, der als Robert Prevost in Chicago geboren wurde, warnte vor dem Verlust grundlegender gesellschaftlicher Werte.
Leo XIV verwies auf die dramatisch gestiegenen Gehlter von Vorstandsvorsitzenden: „CEOs, die vor 60 Jahren vielleicht das Vier- bis Sechsfache dessen verdienten, was die Arbeiter erhielten, verdienen nach den letzten Zahlen, die ich gesehen habe, das 600-Fache dessen, was durchschnittliche Arbeiter erhalten.“
Das Interview erschien auf der katholischen Nachrichtenseite Crux und ist Teil einer kommenden Biografie des Papstes. Leo XIV rumte dabei ein, dass er als Weltfhrer noch vor einer „steilen Lernkurve“ stehe.
Musk als Symbol der Extreme
Als konkretes Beispiel fr die immer grer werdende Lcke zwischen Arm und Reich nannte der Papst Tesla-Chef Elon Musk: „Gestern gab es die Nachricht, dass Elon Musk der erste Billionr der Welt werden wird. Was bedeutet das und worum geht es dabei? Wenn das das Einzige ist, was noch Wert hat, dann sind wir in groen Schwierigkeiten.“
Teslas Vorstand hatte erst Anfang September ein beispielloses Vergtungspaket vorgeschlagen, das Musk bei Erreichen ehrgeiziger Ziele bis zu einer Billion Dollar (etwa 852 Milliarden Euro) einbringen knnte. Das Paket sieht vor, dass Musk zustzliche Tesla-Aktien erhlt, wenn das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 8,5 Billionen Dollar erreicht – etwa das Achtfache des heutigen Werts. Musks aktuelles Vermgen wird auf rund 367 Milliarden Dollar (etwa 313 Milliarden Euro) geschtzt.
Kirchenoberhaupt sieht Werteverlust
Leo XIV uerte sich besorgt ber das Vergessen „des Werts des menschlichen Lebens, der Familie und des Werts der Gesellschaft“. Der Papst, der jahrzehntelang als Missionar in Peru arbeitete, sieht in der wachsenden Einkommensschere eine Gefahr fr den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Der neue Papst bringt eine ungewhnliche Kombination aus amerikanischer Herkunft und lateinamerikanischer Missionserfahrung mit. Seine Kritik an extremen Vermgensunterschieden spiegelt sowohl die traditionelle katholische Soziallehre als auch seine praktischen Erfahrungen in einem der rmsten Lnder Sdamerikas wider.
Was haltet ihr von der Kritik des Papstes an extremen Managergehltern? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!
Zusammenfassung
- Papst Leo XIV kritisiert die extreme Gehaltskluft zwischen CEOs und Arbeitern
- Der erste US-amerikanische Papst warnt vor dem Verlust gesellschaftlicher Werte
- Fhrungskrfte verdienen laut Leo XIV heute das 600-Fache eines Arbeiters
- Tesla-Chef Elon Musk knnte durch ein neues Vergtungspaket Billionr werden
- Musks potenzielles Billionenvermgen sieht der Papst als besorgniserregendes Symbol
- Der 69-jhrige Pontifex arbeitete zuvor jahrzehntelang als Missionar in Peru
- Die wachsende Einkommensschere gefhrde laut Leo den sozialen Zusammenhalt
Siehe auch:
Papst Leo XIV kritisiert die extreme Gehaltskluft zwischen Topmanagern und Arbeitern. Der erste US-amerikanische Papst sieht in Elon Musks mglichem Aufstieg zum ersten Billionr der Welt ein Symbol fr den Verlust wichtiger Werte.
Papst warnt vor Reichtumskluft
Papst Leo XIV, der erste US-amerikanische Papst der Geschichte, hat in seinem ersten Interview seit seiner Wahl im Mai scharfe Kritik an den extremen Gehaltsunterschieden zwischen Fhrungskrften und Arbeitnehmern geuert. Der 69-jhrige Pontifex, der als Robert Prevost in Chicago geboren wurde, warnte vor dem Verlust grundlegender gesellschaftlicher Werte.
Leo XIV verwies auf die dramatisch gestiegenen Gehlter von Vorstandsvorsitzenden: „CEOs, die vor 60 Jahren vielleicht das Vier- bis Sechsfache dessen verdienten, was die Arbeiter erhielten, verdienen nach den letzten Zahlen, die ich gesehen habe, das 600-Fache dessen, was durchschnittliche Arbeiter erhalten.“
Das Interview erschien auf der katholischen Nachrichtenseite Crux und ist Teil einer kommenden Biografie des Papstes. Leo XIV rumte dabei ein, dass er als Weltfhrer noch vor einer „steilen Lernkurve“ stehe.
Musk als Symbol der Extreme
Als konkretes Beispiel fr die immer grer werdende Lcke zwischen Arm und Reich nannte der Papst Tesla-Chef Elon Musk: „Gestern gab es die Nachricht, dass Elon Musk der erste Billionr der Welt werden wird. Was bedeutet das und worum geht es dabei? Wenn das das Einzige ist, was noch Wert hat, dann sind wir in groen Schwierigkeiten.“
Teslas Vorstand hatte erst Anfang September ein beispielloses Vergtungspaket vorgeschlagen, das Musk bei Erreichen ehrgeiziger Ziele bis zu einer Billion Dollar (etwa 852 Milliarden Euro) einbringen knnte. Das Paket sieht vor, dass Musk zustzliche Tesla-Aktien erhlt, wenn das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 8,5 Billionen Dollar erreicht – etwa das Achtfache des heutigen Werts. Musks aktuelles Vermgen wird auf rund 367 Milliarden Dollar (etwa 313 Milliarden Euro) geschtzt.
Kirchenoberhaupt sieht Werteverlust
Leo XIV uerte sich besorgt ber das Vergessen „des Werts des menschlichen Lebens, der Familie und des Werts der Gesellschaft“. Der Papst, der jahrzehntelang als Missionar in Peru arbeitete, sieht in der wachsenden Einkommensschere eine Gefahr fr den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Der neue Papst bringt eine ungewhnliche Kombination aus amerikanischer Herkunft und lateinamerikanischer Missionserfahrung mit. Seine Kritik an extremen Vermgensunterschieden spiegelt sowohl die traditionelle katholische Soziallehre als auch seine praktischen Erfahrungen in einem der rmsten Lnder Sdamerikas wider.
Was haltet ihr von der Kritik des Papstes an extremen Managergehltern? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!
Zusammenfassung
- Papst Leo XIV kritisiert die extreme Gehaltskluft zwischen CEOs und Arbeitern
- Der erste US-amerikanische Papst warnt vor dem Verlust gesellschaftlicher Werte
- Fhrungskrfte verdienen laut Leo XIV heute das 600-Fache eines Arbeiters
- Tesla-Chef Elon Musk knnte durch ein neues Vergtungspaket Billionr werden
- Musks potenzielles Billionenvermgen sieht der Papst als besorgniserregendes Symbol
- Der 69-jhrige Pontifex arbeitete zuvor jahrzehntelang als Missionar in Peru
- Die wachsende Einkommensschere gefhrde laut Leo den sozialen Zusammenhalt
Siehe auch: