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Blatten nach der Katastrophe: Ein neues Hotel gibt Hoffnung

Suedpole. by Suedpole.
02:32:26 21. Dezember 2025
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Blatten nach der Katastrophe: Ein neues Hotel gibt Hoffnung

Blick auf das Hotel Momentum im Lötschental

Stand: 20.12.2025 11:34 Uhr

Bei einem großen Berg- und Gletschersturz wurden weite Teile des Walliser Dorfs Blatten zerstört. Jetzt gibt es einen Neuanfang mit einem temporären Hotel, das in nur 105 Tagen gebaut wurde.

Kathrin Hondl

Applaus auf der Lauchernalp über dem Lötschental: Keine sieben Monate nach dem verheerenden Berg- und Gletschersturz wagen die Hoteliers des Dorfs Blatten einen Neuanfang in knapp 2.000 Metern Höhe – mit dem Segen des Dorfpfarrers.

Am Tag vor der Eröffnung ist das neue Hotel noch eine Baustelle. Ein Holzbau, entstanden in nur 105 Tagen – mit 64 Betten in komfortablen Zimmern mit Blick auf die verschneite Berglandschaft. In der sieht jetzt sogar der gigantische Schuttkegel des Bergsturzes auf einmal sanfter aus – eine Wunde, die verborgen ist unter der weißen Schneedecke wie unter einem Pflaster.

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Hotelunternehmerin Esther Bellwald winkt von einem sonnigen Balkon einem Arbeiter zu. „Der Effekt ist schon riesig, dass man in dieser kurzen Zeit ein Gebäude stellen kann. Und es ist auch ein Zeichen, dass es relativ schnell gehen kann, wenn alle am gleichen Strick reißen.“

Zeichen für einen Neuanfang

Und es ist ein Zeichen, dass es weitergeht, dass es Hoffnung nach dem explosionsartigen Gletscherabbruch Ende Mai gibt. Der begrub große Teile Blattens unter vielen Millionen Tonnen Gestein, Eis und Schutt – das Hotel „Nest- und Bietschhorn“ der Familie Bellwald genauso wie das Hotel „Edelweiss“ von Lukas Kalbermatten.

„Der Verlust, der bleibt. Man hat sein Zuhause verloren und es ist ein bisschen wie der Verlust eines geliebten Menschen, der erste Weihnachten, der erste Geburtstag, die erste Kirchweih und so. Das ist immer schwierig“, sagt Kalbermatten. „Das zweite ist natürlich, dass wir jetzt was haben, dass wir wieder Beschäftigung haben.“

Mehr als nur materielle Verluste

Aber, man habe nicht nur das Zuhause verloren, sondern auch die Arbeit verloren, sagt der Hotelier. „Es geht natürlich auch darum, dass wir wieder eine Arbeit haben und einen Beitrag leisten zum Tourismus im Tal. Und ich glaube, deshalb war auch die Unterstützung so groß. Das hätten wir nie allein geschafft.“

Bei der Realisierung des 4,7-Millionen-Franken-Projekts halfen unter anderem die Bergbahn, der Kanton Wallis und die Schweizer Berghilfe – und, so sagt es Berghilfe-Präsidentin Eva Jaisli bei der feierlichen Hoteleröffnung am Freitagabend: „Mut, Kraft und Zuversicht“.

„Wo ein Wille, da ein Weg“, sagt Matthias Bellwald, Blattens Gemeindepräsident. Schon kurz nach dem katastrophalen Berg- und Gletschersturz hatte er verkündet: Blatten wird wieder aufgebaut.

Ich habe die Katastrophe gesehen, wie sie ‚runterkam. Das war schrecklich. Das war ein schrecklicher Anblick, das Dorf da niederliegen zu sehen. Aber einige Häuser im Dorf sind stehen geblieben, intakt. Das ist nicht alles kaputt. Das muss machbar sein, in der Schweiz, in einem modernen Land, innovativ. Das muss möglich sein, ein Dorf mit 300 Einwohnern wieder aufzustellen.

Bis 2029 – so der Plan – soll das „neue Blatten“ gebaut sein. Klar ist aber schon jetzt: das „neue Blatten“ wird kleiner. Denn laut der neuen Gefahrenkarte liegen 70 Prozent der ursprünglichen Gemeinde in der roten Gefahrenzone. Dort darf nicht mehr gebaut werden.

Ein „Bergdorf 2.0“ soll entstehen

Kalbermatten und Bellwald sind zuversichtlich: „Für Wohnhäuser hat es Platz genug“, sagt Kalbermatten. Und Bellwald ergänzt: „Ich habe von Anfang an gesagt, das kann ein super Beispiel für verdichtetes Bauen im Berggebiet werden. Ein Bergdorf 2.0.“

Ihr neues Hotel auf der Lauchernalp ist für die beiden – und vielleicht auch für die anderen heimatlos gewordenen Menschen aus Blatten – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu diesem „Bergdorf 2.0“.

„Momentum“ haben sie das Hotel genannt. Und jetzt am Eröffnungsabend seien sie, sagt Kalbermatten, einfach nur: „Müde, aber glücklich, und wir werden noch ein bisschen feiern. Das Schlimmste wird sein: morgen das Kopfweh.“

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