Kinder- und Jugendschutz Digitalminister zeigt sich offen für Social-Media-Sperre
Stand: 26.12.2025 17:19 Uhr
Australien ist mit einem Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige vorangegangen, auch in Deutschland wird eine Altersbeschränkung debattiert. Bundesdigitalminister Wildberger könnte dem „eine Menge abgewinnen“.
In der Diskussion um den Zugang von Kindern zu sozialen Medien kann sich Bundesdigitalminister Karsten Wildberger auch in Deutschland ein Verbot nach australischem Vorbild vorstellen. „Ich halte die Frage nach einer Altersbeschränkung für mehr als berechtigt“, sagte der CDU-Politiker der Nachrichtenagentur dpa.
In Australien dürfen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren seit 10. Dezember keine eigenen Konten mehr auf vielen großen Social-Media-Plattformen besitzen. Die neue Regelung soll sie etwa vor Cybermobbing und belastenden Inhalten schützen.
„Richtiges Alter muss gut diskutiert werden“
Digitalminister Wildberger sagte der dpa nun, er könne dem „eine Menge abgewinnen“. Man wisse, wie tiefgreifend soziale Medien in die Entwicklung junger Menschen eingriffen, sagte er. Die Frage sei deshalb, wie man Kindern eine gesunde Entwicklung ermögliche, „so wie sie frühere Generationen ohne soziale Medien auch hatten“.
„Was das richtige Alter ist, muss gut diskutiert werden“, ergänzte er. In dem Zusammenhang verwies er auf eine von der Regierung eingesetzte Expertenkommission, die bis zum Sommer Vorschläge formulieren soll. Neben möglichen Altersgrenzen soll es in ihrer Arbeit unter anderem auch um ein Handyverbot an Schulen gehen.
Wildberger ist Deutschlands erster Digitalminister. Vor seiner Funktion im Kabinett war der 56-Jährige unter anderem als Unternehmensberater und Manager in der Wirtschaft tätig.
Kinder- und Jugendschutz Digitalminister zeigt sich offen für Social-Media-Sperre
Stand: 26.12.2025 17:19 Uhr
Australien ist mit einem Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige vorangegangen, auch in Deutschland wird eine Altersbeschränkung debattiert. Bundesdigitalminister Wildberger könnte dem „eine Menge abgewinnen“.
In der Diskussion um den Zugang von Kindern zu sozialen Medien kann sich Bundesdigitalminister Karsten Wildberger auch in Deutschland ein Verbot nach australischem Vorbild vorstellen. „Ich halte die Frage nach einer Altersbeschränkung für mehr als berechtigt“, sagte der CDU-Politiker der Nachrichtenagentur dpa.
In Australien dürfen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren seit 10. Dezember keine eigenen Konten mehr auf vielen großen Social-Media-Plattformen besitzen. Die neue Regelung soll sie etwa vor Cybermobbing und belastenden Inhalten schützen.
„Richtiges Alter muss gut diskutiert werden“
Digitalminister Wildberger sagte der dpa nun, er könne dem „eine Menge abgewinnen“. Man wisse, wie tiefgreifend soziale Medien in die Entwicklung junger Menschen eingriffen, sagte er. Die Frage sei deshalb, wie man Kindern eine gesunde Entwicklung ermögliche, „so wie sie frühere Generationen ohne soziale Medien auch hatten“.
„Was das richtige Alter ist, muss gut diskutiert werden“, ergänzte er. In dem Zusammenhang verwies er auf eine von der Regierung eingesetzte Expertenkommission, die bis zum Sommer Vorschläge formulieren soll. Neben möglichen Altersgrenzen soll es in ihrer Arbeit unter anderem auch um ein Handyverbot an Schulen gehen.
Wildberger ist Deutschlands erster Digitalminister. Vor seiner Funktion im Kabinett war der 56-Jährige unter anderem als Unternehmensberater und Manager in der Wirtschaft tätig.








