Donnerstag, November 13, 2025
  • About
  • Advertise
  • Careers
Suedpole.
  • Nachrichten
  • Umwelt
  • Politik
  • Gesundheit
  • Technik
  • Forschung
  • Finanzen
  • RSS
  • Login
  • Register
No Result
View All Result
Suedpole.
Home Nachrichten

Kompromiss zu Wehrdienst: Musterung verpflichtend, Wehrpflicht bei Bedarf

Suedpole. by Suedpole.
16:34:37 13. November 2025
in Nachrichten
0
kompromiss-zu-wehrdienst:-musterung-verpflichtend,-wehrpflicht-bei-bedarf

Kompromiss zu Wehrdienst: Musterung verpflichtend, Wehrpflicht bei Bedarf

Alexander Hoffmann, Boris Pistorius, Matthias Miersch und Jens Spahn auf dem Weg zu einer Pressekonferenz

Stand: 13.11.2025 16:47 Uhr

Der Weg war lang – nun aber zeigen sich Union und SPD zufrieden mit dem Kompromiss zum neuen Wehrdienst. Dieser sieht neben einer verpflichtenden Musterung junger Männer auch die Möglichkeit einer „Bedarfswehrpflicht“ vor.

Nach langem Ringen haben sich Union und SPD auf die Ausgestaltung des neuen Wehrdienstes geeinigt. Demnach setzt die Koalition zunächst weiter auf Freiwilligkeit, es soll aber auch eine flächendeckende Musterung und Zielmarken für den Aufwuchs der Truppe geben. Bei zu niedrigen Freiwilligenzahlen soll der Bundestag zudem über eine sogenannte Bedarfswehrpflicht entscheiden können.

Related posts

psychotherapie:-therapeutische-ki-chats-nicht-immer-hilfreich

Psychotherapie: Therapeutische KI-Chats nicht immer hilfreich

18:32:46 13. November 2025
wehrdienst-kompromiss-der-regierung-stoesst-auf-kritik

Wehrdienst-Kompromiss der Regierung stößt auf Kritik

15:32:35 13. November 2025

Bei einer Pressekonferenz zeigten sich Union und SPD zufrieden mit dem Kompromiss. „Wir werden mehr Verbindlichkeit haben in der Freiwilligkeit“, sagte Unionsfraktionschef Jens Spahn. So solle ein „verbindlicher Aufwuchspfad“ für die Zahl der Soldatinnen und Soldaten gesetzlich festgeschrieben werden. Auch bestätigte Spahn, „dass alle gemustert werden“. „Sollte es am Ende nicht reichen bei der Freiwilligkeit, braucht es auch eine Verpflichtung“, so der CDU-Politiker.

„Richtige Mischung aus Freiwilligkeit und Verpflichtung“

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch sagte, es seien keine einfachen Verhandlungen gewesen, man habe sie jedoch „zu einem guten Ende“ gebracht. Er betonte den Vorrang der Freiwilligkeit, um den Personalbedarf der Bundeswehr zu decken. Sollte das nicht der Fall sein, werde sich der Bundestag dann neu mit dieser Situation auseinandersetzen müssen.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann sagte, man setze auf die „richtige Mischung aus Freiwilligkeit und Verpflichtung“ mit einem verbindlichen Pfad zu Zeit und Zielen. Zudem gelinge es, die Bundeswehr endlich wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft zu rücken.

Zuvor waren die Fraktionen zu Sitzungen zusammengekommen. Verteidigungsminister Boris Pistorius lobte den Kompromiss im Anschluss. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte der SPD-Politiker. „Es hat keine Wortmeldung dagegen gegeben.“ Auch in der parallelen Sitzung der Union wurde das Vorhaben gebilligt. Das Gesetz soll nun Anfang Dezember beschlossen werden und 2026 in Kraft treten.

Fragebogen, Musterung und Bedarfswehrpflicht

Die Einigung erfolgte den Angaben zufolge am Mittwochabend in einem Spitzengespräch von Spahn, Miersch und Pistorius. Demnach sollen ab dem kommenden Jahr alle 18-Jährigen einen Fragebogen erhalten, der etwa Motivation und Eignung erfasst. Für Männer ist die Beantwortung verpflichtend.

Zugleich ist eine verpflichtende Musterung vorgesehen. „Mit Inkrafttreten des Gesetzes beginnt zudem die verpflichtende Musterung der ab dem 1. Januar 2008 geborenen Männer, die schrittweise entsprechend dem Aufbau der Musterungskapazitäten auf den gesamten Jahrgang ausgeweitet wird“, heißt es in dem Koalitionspapier.

Bedarfswehrpflicht, aber kein Automatismus

Die Vereinbarung sieht auch die Möglichkeit einer sogenannten Bedarfswehrpflicht vor: „Der Bundestag entscheidet durch Gesetz über die Einsetzung einer Bedarfswehrpflicht, insbesondere wenn die verteidigungspolitische Lage oder die Personallage der Streitkräfte dies erforderlich macht.“ Dies diene der Schließung möglicher Lücken zwischen dem Bedarf der Streitkräfte und der tatsächlichen Zahl an Freiwilligen.

„Übersteigt die Zahl der Wehrpflichtigen eines Jahrgangs den Bedarf, kann nach Anwendung der Wehrdienstausnahmen und aller anderen Maßnahmen als ultima ratio ein Zufallsverfahren zur Auswahl angewendet werden“, heißt es weiter. „Einen Automatismus zur Aktivierung der Wehrpflicht wird es nicht geben.“ Um die Frage einer Pflicht hatte es lange Streit in der Koalition gegeben.

Anreize für mehr Freiwilligkeit

Beim Status der Soldaten im neuen Wehrdienst gibt es eine Änderung zu bisherigen Planungen. „Der freiwillige Wehrdienst als besonderes staatsbürgerliches Engagement bleibt erhalten. Ab zwölf Monaten Verpflichtungsdauer wird der Status Soldat auf Zeit (SAZ 1) eingeführt“, heißt es. Bisher war geplant, dass alle neuen Wehrdienstleistenden sofort Soldaten auf Zeit werden. 

Es bleibt aber bei einem Dienst, der mit höherer Bezahlung und zusätzlichen Ausbildungen wie Führerscheinen oder IT-Lehrgängen schmackhaft gemacht werden soll: „Wer freiwillig dient, erhält rund 2.600 Euro brutto monatlich. Ab einer Verpflichtungszeit von einem Jahr wird ein Führerscheinzuschuss für Pkw oder Lkw gewährt“, heißt es in dem Koalitionspapier.

Kritik aus der Opposition

Im Oktober hatte die Unionsfraktion das schon vom Kabinett verabschiedete Gesetz zum neuen Wehrdienst wegen inhaltlicher Bedenken gestoppt. Strittig waren zuletzt etwa Zielmarken für den Aufwuchs der Truppe und das Auswahlverfahren für den Fall, dass sich nicht ausreichend Männer und Frauen für einen freiwilligen Dienst melden.

Während schwarz-rot von einem guten Ergebnis spricht, kommt aus der Opposition Kritik. Die Grünen sehen im Wehrdienst-Kompromiss eine „Verschlimmbesserung“, Linken-Chef Jan van Aken stellte klar: „Wir sind gegen jede Form von Zwangsdienst“. Kritik kommt auch von der Bundesschülerkonferenz.

Previous Post

Wehrdienst-Kompromiss der Regierung stößt auf Kritik

Next Post

Agroforstwirtschaft: Wie Bäume und Hecken auf dem Acker helfen

Next Post
agroforstwirtschaft:-wie-baeume-und-hecken-auf-dem-acker-helfen

Agroforstwirtschaft: Wie Bäume und Hecken auf dem Acker helfen

Schreibe einen Kommentar Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

RECOMMENDED NEWS

sonnenfalten:-haelt-sonnencreme-unsere-haut-jung?

Sonnenfalten: Hält Sonnencreme unsere Haut jung?

1 Monat ago
rohstoffe:-us-regierung-will-anteil-an-lithium-konzern-im-gegenzug-fuer-milliarden-kredit

Rohstoffe: US-Regierung will Anteil an Lithium-Konzern im Gegenzug für Milliarden-Kredit

2 Monaten ago
trainingshalle-„luna“-fuer-mondmissionen-eingeweiht

Trainingshalle „Luna“ für Mondmissionen eingeweiht

4 Tagen ago
"Sie verstehen das sehr gut": Ägypten: Hamas spielt keine Rolle in Zukunft des Gazastreifens

"Sie verstehen das sehr gut": Ägypten: Hamas spielt keine Rolle in Zukunft des Gazastreifens

1 Monat ago

BROWSE BY CATEGORIES

  • Aktien
  • Finanzen
  • Forschung
  • Gesundheit
  • Nachrichten
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Umwelt
  • Wirtschaft / Börse

BROWSE BY TOPICS

Aktion Allgemein Amazon Angebote Arm Ausland Berlin Billig Blitzangebote Chip Deals Deutschland E-Commerce Erneuerbare Energien Europa Fotografie Geld günstig günstiger Handel & E-Commerce Hardware Highlights Leben Marktberichte Nationalpark Netzwerk & Internet Online-Händler Ostsee Politik Preisvergleich Presse - News Rabatt Rabattaktion Reisen sale Schnäppchen Science & Technology shopping Sonderangebote Test Versand versandhändler Wandern Winfuture Wirtschaft

POPULAR NEWS

  • wie-die-erste-e-mail-nach-deutschland-kam

    Wie die erste E-Mail nach Deutschland kam

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • So funktioniert die Richterwahl für das Bundesverfassungsgericht

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Palantir: Zwischen Rheinmetall und LVMH

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Rekorde dank Nvidia, Walt Disney mit Kimmel-Comeback – der Tag an der Wall Street

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • 80 Jahre UN – Ex-Botschafter: „Die Vereinten Nationen sind an einem Tiefpunkt“

    0 shares
    Share 0 Tweet 0

Powered by Suedpole. Media

Follow us on social media:

Recent News

  • Wie der Wehrdienst-Kompromiss zustande kam
  • Psychotherapie: Therapeutische KI-Chats nicht immer hilfreich
  • Agroforstwirtschaft: Wie Bäume und Hecken auf dem Acker helfen

Category

  • Aktien
  • Finanzen
  • Forschung
  • Gesundheit
  • Nachrichten
  • Politik
  • Sport
  • Technik
  • Umwelt
  • Wirtschaft / Börse

Recent News

wie-der-wehrdienst-kompromiss-zustande-kam

Wie der Wehrdienst-Kompromiss zustande kam

18:32:48 13. November 2025
psychotherapie:-therapeutische-ki-chats-nicht-immer-hilfreich

Psychotherapie: Therapeutische KI-Chats nicht immer hilfreich

18:32:46 13. November 2025
  • About
  • Advertise
  • Careers

© 2025 Suedpole. Nachrichten

No Result
View All Result
  • Nachrichten
  • Umwelt
  • Politik
  • Gesundheit
  • Technik
  • Forschung
  • Finanzen
  • RSS

© 2025 Suedpole. Nachrichten

Welcome Back!

Login to your account below

Forgotten Password? Sign Up

Create New Account!

Fill the forms below to register

All fields are required. Log In

Retrieve your password

Please enter your username or email address to reset your password.

Log In