Putin-Witkoff-Gespräch Kreml sieht offenbar kaum Erfolge nach US-Treffen
Stand: 03.12.2025 03:37 Uhr
Fünf Stunden lang tauschten sich Russlands Präsident Putin und der US-Sondergesandte Witkoff über den überarbeiteten US-Vorschlag zu einem Ende des Ukraine-Krieges aus. Aus Sicht des Kremls gab es dabei offenbar kaum Fortschritte.
Das Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff über den US-Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine hat offenbar keinen Durchbruch gebracht. In der Frage der von Russland besetzten Gebiete, die etwa 19 Prozent der Ukraine ausmachen, sei „noch keine Kompromisslösung“ gefunden worden, „einige Vorschläge der USA“ könnten jedoch „diskutiert“ werden, sagte der Kreml-Berater Juri Uschakow.
Vor dem Treffen hatte Putin heftige Vorwürfe gegen Europa erhoben und erklärt, dass sein Land im Falle eines Angriffs für einen Krieg mit Europa bereit sei.
„Noch viel Arbeit nötig“
Die Beratungen seien „sehr nützlich und konstruktiv“ gewesen, sagte Uschakow. Es sei aber noch „viel Arbeit in Washington und Moskau“ nötig, um eine Einigung zu erzielen. „Wir konnten uns in einigen Punkten einigen (…), andere Punkte wurden kritisiert.
An dem Treffen hatte neben Witkoff auch der Schwiegersohn und Berater von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, teilgenommen. Am Verhandlungstisch saß zudem auf russischer Seite ein weiterer Kreml-Berater, Kirill Dmitrijew. Nach ihrem Moskau-Besuch könnten Witkoff und Kushner nach Brüssel weiterreisen, um dort eine ukrainische Delegation zu treffen, wie es aus Regierungskreisen in Kiew hieß.








