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Mehr städtischer Klimaschutz mit Bürgerbeteiligung

Suedpole. by Suedpole.
10:32:16 28. Oktober 2025
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Mehr städtischer Klimaschutz mit Bürgerbeteiligung

Wärmepumpen vor Wohngebäuden

Klimaneutrale Kommunen Bürger an Klimapolitik beteiligen

Stand: 28.10.2025 11:27 Uhr

Hamburg will bis 2040 klimaneutral werden, andere Städte noch früher. Damit das gelingt, muss der CO2-Ausstoß schnell gesenkt werden. Das klappt nur, wenn die Bürger überzeugt werden.

Göttingen hat seine Treibhausgasemissionen seit 1990 um vierzig Prozent gesenkt. Das geht aus der aktuellsten städtischen Klimabilanz von 2023 hervor. Schon in fünf Jahren will die niedersächsische Stadt klimaneutral sein – und gehört damit zu vielen Kommunen in Deutschland, die weit vor dem nationalen Klimaziel 2045 ihre Treibhausgasemissionen auf netto Null gesenkt haben wollen.

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„Die größte Herausforderung ist die kurze verbleibende Zeit, um ein so umfassendes Ziel zu erreichen“, sagt Nadine Finn, die in der Göttinger Stadtverwaltung das Referat für nachhaltige Stadtentwicklung leitet – extra eingerichtet, um das Klimaziel zu erreichen. Ihr Team überwacht die gesamte städtische Treibhausgasbilanz und auch die Ausgaben im Haushalt für klimarelevante Bereiche.

Aus diesem Emissions-Controlling leiten Finn und ihre Leute jedes Jahr Handlungsempfehlungen für die Kommunalpolitik ab. „Wir haben auch ein Entscheidungspapier für die Politik entwickelt, wo jedem einzelnen klar wird: Welche Auswirkungen hat die Entscheidung, die ich jetzt gerade treffe, eigentlich für das Klima“, schildert die Referatsleiterin. Außerdem soll ein breit angelegtes System aus Anreizen die Göttinger dabei unterstützen, Klimaschutz umzusetzen.

Impulse kommen oft von den Bürgern

Ohnehin sind es oft die Bürger, die von ihren Kommunen mehr Ambitionen beim Klimaschutz verlangen. Freiburg, Dresden oder Nürnberg – vielerorts kamen die Impulse aus erfolgreichen Abstimmungen – wie zuletzt in Hamburg, wo eine Mehrheit vor einigen Tagen Klimaneutralität bis 2040 verlangte.

Die Ziele sind nach Einschätzung vieler Wissenschaftler ambitioniert, aber möglich. Gebäudewirtschaft und Verkehr gelten als die kommunalen Bereiche mit den größten CO2-Einsparpotenzialen. Göttingen will deshalb als nächsten Schritt die Heizungen in städtischen Verwaltungen, Schulen, Kitas und Wohnhäusern klimafreundlich umbauen. Für solche Maßnahmen sind hohe Investitionen nötig, was gerade in Zeiten knapper öffentlicher Kassen auch für Kritik sorgt.

Wissenschaftler empfehlen Kommunen deshalb, ihre Bürgerinnen und Bürger darüber aufzuklären, dass Klimaschutz langfristig Kosten spare – weil nach den Umrüstungen weniger Energie und Wärme als vorher verbraucht werde. Außerdem könnten für klimafreundliche Investitionen Fördermittel bei Land, Bund und Europäischer Union beantragt werden, sagt Ludwig Hentschel vom Deutschen Institut für Urbanistik: „In ganz vielen Aspekten sieht man eigentlich, dass die Kommunen, die ambitioniert Klimaschutz betreiben, auch finanziell gut dastehen. Auch arme Kommunen können Klimaschutz betreiben – und es lohnt sich finanziell.“

Großes Potenzial in Städten und Gemeinden

Das Umweltbundesamt hat in einer Studie 2022 das Klimaschutzpotenzial der Kommunen ermittelt: Etwa 15 Prozent des gesamten deutschen Treibhausgas-Ausstoßes könnten Städte und Gemeinden einsparen. Auch, indem sie ihren Energieverbrauch senken oder mit Stadtwerken und Wohnungsbaugesellschaften selbst Strom und Wärme aus erneuerbaren Quellen erzeugen.

Die Menschen akzeptieren Windräder oder Photovoltaikanlagen eher, wenn sie auch etwas davon haben. Ludwig Hentschel berät Kommunen, wenn die ihre Klimaambitionen verstärken wollen. Er nennt ein Beispiel aus dem mecklenburgischen Bad Doberan. Dort hat eine Bürgerenergiegenossenschaft Photovoltaikanlagen auf Dächern städtischer Gebäude gebaut, die die Kommune wiederum von den Bürgern zurück gepachtet hat. „So können die Leute jeden Tag den Klimaschutz beobachten und verdienen tatsächlich auch noch mit“, sagt der Wissenschaftler.

Konkrete Risiken für die eigene Stadt

Wichtig ist auch, dass Stadtverwaltungen Einwohnerinnen und Einwohner an Beschlüssen zu mehr Klimaschutz beteiligen, etwa über Bürgerbeiräte oder Bürgerbefragungen. Bündnisse mit Vereinen und Initiativen vor Ort können die Akzeptanz erhöhen. Die kommunale Politik sollte zudem über die konkreten Risiken des Klimawandels für die eigene Kommune aufklären – wie sich etwa extreme Hitze oder Starkregen direkt in der Stadt auswirken.

Volker Stelzer vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse in Karlsruhe empfiehlt zudem, die vielen positiven Effekte der Klimaschutzmaßnahmen stärker zu betonen: „Ich denke an die Luftverschmutzung, die sich mit den Elektroautos zum großen Teil erledigt. Oder der Straßenlärm, der hörbar weniger wird.“

In Großstädten ist die Lage oft komplexer, was den Klimaschutz dort verkompliziert. Andererseits können Metropolen mehr Personal für diese Aufgabe einsetzen als kleinere Kommunen. Aus Volker Stelzers Sicht haben generell die Städte und Gemeinden mit großen unbebauten Flächen Vorteile, weil sie darauf Photovoltaik- oder Windanlagen bauen können. „Je geringer die Gesamtfläche ist gegenüber der Siedlungsfläche, desto schwieriger ist es für eine Kommune in der Regel, sich selbst zu versorgen. Weil es ja in der neuen Energiewelt die Fläche ist, die die Energie bereit stellt, und nicht mehr einzelne große Kraftwerke.“

Wissenschaftler schätzen, das generell viele Kommunen schon vor 2045 treibhausgasneutral werden könnten – wenn sie ihre Bürgerinnen und Bürger einbeziehen.

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