 
         Stand: 31.10.2025 03:09 Uhr
Die Gespräche zur Beilegung des Grenzkonflikts zwischen Pakistan und Afghanistan waren ins Stocken geraten. Nun einigten sich beide Seiten darauf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Auch die Waffenruhe soll aufrecht erhalten werden.
Die von der Türkei und Katar vermittelten Verhandlungen zwischen Afghanistan und Pakistan zur Beilegung ihres Grenzkonflikts werden fortgesetzt. Weitere Grundsätze für eine friedliche Lösung sollen bei einem Treffen ranghoher Vertreter am 6. November in Istanbul festgelegt werden, wie aus einer von der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu zitierten Erklärung des türkischen Außenministeriums hervorgeht.
Afghanistan und Pakistan hätten sich darauf geeinigt, die Waffenruhe zunächst einmal aufrechtzuerhalten, hieß es weiter. Außerdem sei ein Mechanismus zur Überwachung der Waffenruhe eingerichtet worden. Bei Verstößen gegen die Vereinbarung drohten beiden Seiten Strafen. Details dazu wurden nicht genannt.
Gespräche in Istanbul ohne Ergebnis
Vor zwei Tagen war eine erste Gesprächsrunde in Istanbul ohne Ergebnis geblieben. Seit Samstag hatten Vertreter der Nachbarstaaten in der türkischen Metropole verhandelt, um ihren jüngst aufgeflammten Grenzkonflikt beizulegen. Pakistans Informationsminister Attaullah Tarar schrieb auf der Plattform X, der Dialog habe „keine praktikable Lösung hervorgebracht“, obwohl Katar und die Türkei vermittelt hätten.
Pakistan macht die pakistanischen Taliban für zunehmende Gewalt im eigenen Land verantwortlich und wirft den Taliban in Afghanistan vor, Kämpfern dort Schutz zu gewähren. Kabul weist das zurück und bezichtigt die pakistanische Seite, hinter Angriffen der Extremistengruppe „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ in Afghanistan zu stecken – eines Ablegers der Terrormiliz IS. Die Regierung in Islamabad dementiert das.
Zuletzt kam es zu Gefechten an der Grenze, die mit einer Waffenruhe am 19. Oktober vorläufig beendet wurden.
 
         Stand: 31.10.2025 03:09 Uhr
Die Gespräche zur Beilegung des Grenzkonflikts zwischen Pakistan und Afghanistan waren ins Stocken geraten. Nun einigten sich beide Seiten darauf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Auch die Waffenruhe soll aufrecht erhalten werden.
Die von der Türkei und Katar vermittelten Verhandlungen zwischen Afghanistan und Pakistan zur Beilegung ihres Grenzkonflikts werden fortgesetzt. Weitere Grundsätze für eine friedliche Lösung sollen bei einem Treffen ranghoher Vertreter am 6. November in Istanbul festgelegt werden, wie aus einer von der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu zitierten Erklärung des türkischen Außenministeriums hervorgeht.
Afghanistan und Pakistan hätten sich darauf geeinigt, die Waffenruhe zunächst einmal aufrechtzuerhalten, hieß es weiter. Außerdem sei ein Mechanismus zur Überwachung der Waffenruhe eingerichtet worden. Bei Verstößen gegen die Vereinbarung drohten beiden Seiten Strafen. Details dazu wurden nicht genannt.
Gespräche in Istanbul ohne Ergebnis
Vor zwei Tagen war eine erste Gesprächsrunde in Istanbul ohne Ergebnis geblieben. Seit Samstag hatten Vertreter der Nachbarstaaten in der türkischen Metropole verhandelt, um ihren jüngst aufgeflammten Grenzkonflikt beizulegen. Pakistans Informationsminister Attaullah Tarar schrieb auf der Plattform X, der Dialog habe „keine praktikable Lösung hervorgebracht“, obwohl Katar und die Türkei vermittelt hätten.
Pakistan macht die pakistanischen Taliban für zunehmende Gewalt im eigenen Land verantwortlich und wirft den Taliban in Afghanistan vor, Kämpfern dort Schutz zu gewähren. Kabul weist das zurück und bezichtigt die pakistanische Seite, hinter Angriffen der Extremistengruppe „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ in Afghanistan zu stecken – eines Ablegers der Terrormiliz IS. Die Regierung in Islamabad dementiert das.
Zuletzt kam es zu Gefechten an der Grenze, die mit einer Waffenruhe am 19. Oktober vorläufig beendet wurden.
 
			 
					








 
                