Sieg bei Stichwahl Rechtskonservativer Kast wird Chiles Präsident
Stand: 15.12.2025 04:53 Uhr
Ein deutschstämmiger Rechtskonservativer hat die Präsidentenwahl in Chile für sich entschieden: José Antonio Kast setzte sich gegen die kommunistische Kandidatin durch. Er will beim Thema Migration hart durchgreifen.
Der rechtskonservative Politiker José Antonio Kast hat die zweite Runde der Präsidentenwahl gegen die kommunistische Regierungskandidatin Jeannette Jara gewonnen. Das teilte das Wahlamt des Landes mit.
„Chile möchte einen Wandel“, sagte Kast vor Anhängern in Santiago de Chile. „Und ich sage Ihnen, ja, Chile wird einen echten Wandel erleben.“ Bei der Stichwahl erhielt der 59-jährige Kandidat der Republikanischen Partei laut offiziellen Ergebnissen rund 58 Prozent der Stimmen.
Jara kam auf fast 42 Prozent und räumte ihre Niederlage ein. „Die Demokratie hat laut und deutlich gesprochen“, schrieb sie auf X, nachdem sie Kast telefonisch gratuliert hatte.
Der strenggläubige Katholik Kast stammt aus einer einflussreichen Familie. Mehrere seiner Geschwister waren wie er Abgeordnete oder Senatoren, ein Bruder diente während der Diktatur von Augusto Pinochet als Präsident der Zentralbank.
Sein Vater – ein Ex-Wehrmachtsoffizier und NSDAP-Mitglied aus Bayern – war nach dem Zweiten Weltkrieg nach Chile ausgewandert und hatte eine Fabrik für Fleischwaren gegründet.
Kast kündigte ein hartes Vorgehen gegen Kriminalität und illegale Migration an. Er will die Grenzen stärker sichern, die irreguläre Einreise zu einer Straftat machen und Migranten ohne Papiere abschieben.
Sieg bei Stichwahl Rechtskonservativer Kast wird Chiles Präsident
Stand: 15.12.2025 04:53 Uhr
Ein deutschstämmiger Rechtskonservativer hat die Präsidentenwahl in Chile für sich entschieden: José Antonio Kast setzte sich gegen die kommunistische Kandidatin durch. Er will beim Thema Migration hart durchgreifen.
Der rechtskonservative Politiker José Antonio Kast hat die zweite Runde der Präsidentenwahl gegen die kommunistische Regierungskandidatin Jeannette Jara gewonnen. Das teilte das Wahlamt des Landes mit.
„Chile möchte einen Wandel“, sagte Kast vor Anhängern in Santiago de Chile. „Und ich sage Ihnen, ja, Chile wird einen echten Wandel erleben.“ Bei der Stichwahl erhielt der 59-jährige Kandidat der Republikanischen Partei laut offiziellen Ergebnissen rund 58 Prozent der Stimmen.
Jara kam auf fast 42 Prozent und räumte ihre Niederlage ein. „Die Demokratie hat laut und deutlich gesprochen“, schrieb sie auf X, nachdem sie Kast telefonisch gratuliert hatte.
Der strenggläubige Katholik Kast stammt aus einer einflussreichen Familie. Mehrere seiner Geschwister waren wie er Abgeordnete oder Senatoren, ein Bruder diente während der Diktatur von Augusto Pinochet als Präsident der Zentralbank.
Sein Vater – ein Ex-Wehrmachtsoffizier und NSDAP-Mitglied aus Bayern – war nach dem Zweiten Weltkrieg nach Chile ausgewandert und hatte eine Fabrik für Fleischwaren gegründet.
Kast kündigte ein hartes Vorgehen gegen Kriminalität und illegale Migration an. Er will die Grenzen stärker sichern, die irreguläre Einreise zu einer Straftat machen und Migranten ohne Papiere abschieben.








