Taiwan Mindestens drei Tote bei Messerangriff in Taipeh
Stand: 19.12.2025 18:31 Uhr
Bei einem Angriff mit einem Messer und Rauchbomben hat ein Mann in Taiwans Hauptstadt Taipeh mindestens drei Menschen getötet. Auch der mutmaßliche Täter ist laut den Behörden tot. Das Motiv ist noch unklar.
In Taiwans Hauptstadt Taipeh sind mindestens drei Menschen bei einem Angriff in zwei U-Bahn-Stationen getötet worden. Auch der mutmaßliche Täter sei tot, teilte ein Vertreter der Feuerwehr mit.
Der maskierte Täter warf laut Medienberichten zunächst Rauchbomben in einer U-Bahn-Station in der Nähe des Hauptbahnhofs. Passanten flüchteten in Panik an die Oberfläche. Anschließend fuhr der Mann eine Station mit der U-Bahn, verließ diese und warf weitere Rauchgranaten auf die Straße, wie Aufnahmen des Senders EBC zeigten. Er hielt ein Messer in der Hand und bedrohte damit Passanten. Außerdem stach er auf mehrere Menschen ein.
Regierungschef spricht von „vorsätzlicher Tat“
Nach Angaben der Feuerwehr gibt es neben den drei Todesopfern auch mehrere Verletzte. Regierungschef Cho Jung-tai zufolge erlitten die meisten Opfer Stichverletzungen und Verletzungen durch stumpfe Gewalt. Drei Menschen erlitten offenbar einen Herzinfarkt. Unter den Toten ist nach Angaben des Bürgermeisters von Taipeh, Chiang Wan-an, auch ein Mann, der in der U-Bahn-Station am Hauptbahnhof versucht hatte, den Angreifer zu stoppen. „Leider wurde er angegriffen und ist gestorben“, so der Bürgermeister.
Das Motiv des Angreifers ist bisher unklar. Regierungschef Cho sprach von einer „vorsätzlichen Tat“. Taipehs Bürgermeister sagte, der Verdächtige sei nach den Angriffen offenbar von einem Gebäude in den Tod gesprungen, um seiner Festnahme zu entgehen.
Sicherheitsvorkehrungen wurden verschärft
Präsident Lai Ching-te kündigte an, die Hintergründe der Tat schnell aufzuklären. „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten“, betonte er. In ganz Taiwan wurden nach den Angriffen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Regierungschef Cho sagte, an „allen wichtigen Orten“ wie Bahnhöfen, U-Bahn-Stationen, Flughäfen und Autobahnen seien die Sicherheitskräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden.
Gewaltverbrechen sind in Taiwan eigentlich selten. 2014 hatte ein Mann in einer U-Bahn in Taipeh mit einem Messer auf Passagiere eingestochen und vier Menschen getötet. Er wurde zum Tode verurteilt und 2016 hingerichtet.
Taiwan Mindestens drei Tote bei Messerangriff in Taipeh
Stand: 19.12.2025 18:31 Uhr
Bei einem Angriff mit einem Messer und Rauchbomben hat ein Mann in Taiwans Hauptstadt Taipeh mindestens drei Menschen getötet. Auch der mutmaßliche Täter ist laut den Behörden tot. Das Motiv ist noch unklar.
In Taiwans Hauptstadt Taipeh sind mindestens drei Menschen bei einem Angriff in zwei U-Bahn-Stationen getötet worden. Auch der mutmaßliche Täter sei tot, teilte ein Vertreter der Feuerwehr mit.
Der maskierte Täter warf laut Medienberichten zunächst Rauchbomben in einer U-Bahn-Station in der Nähe des Hauptbahnhofs. Passanten flüchteten in Panik an die Oberfläche. Anschließend fuhr der Mann eine Station mit der U-Bahn, verließ diese und warf weitere Rauchgranaten auf die Straße, wie Aufnahmen des Senders EBC zeigten. Er hielt ein Messer in der Hand und bedrohte damit Passanten. Außerdem stach er auf mehrere Menschen ein.
Regierungschef spricht von „vorsätzlicher Tat“
Nach Angaben der Feuerwehr gibt es neben den drei Todesopfern auch mehrere Verletzte. Regierungschef Cho Jung-tai zufolge erlitten die meisten Opfer Stichverletzungen und Verletzungen durch stumpfe Gewalt. Drei Menschen erlitten offenbar einen Herzinfarkt. Unter den Toten ist nach Angaben des Bürgermeisters von Taipeh, Chiang Wan-an, auch ein Mann, der in der U-Bahn-Station am Hauptbahnhof versucht hatte, den Angreifer zu stoppen. „Leider wurde er angegriffen und ist gestorben“, so der Bürgermeister.
Das Motiv des Angreifers ist bisher unklar. Regierungschef Cho sprach von einer „vorsätzlichen Tat“. Taipehs Bürgermeister sagte, der Verdächtige sei nach den Angriffen offenbar von einem Gebäude in den Tod gesprungen, um seiner Festnahme zu entgehen.
Sicherheitsvorkehrungen wurden verschärft
Präsident Lai Ching-te kündigte an, die Hintergründe der Tat schnell aufzuklären. „Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um die Sicherheit unserer Bürger zu gewährleisten“, betonte er. In ganz Taiwan wurden nach den Angriffen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Regierungschef Cho sagte, an „allen wichtigen Orten“ wie Bahnhöfen, U-Bahn-Stationen, Flughäfen und Autobahnen seien die Sicherheitskräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden.
Gewaltverbrechen sind in Taiwan eigentlich selten. 2014 hatte ein Mann in einer U-Bahn in Taipeh mit einem Messer auf Passagiere eingestochen und vier Menschen getötet. Er wurde zum Tode verurteilt und 2016 hingerichtet.









