
Fünf-Jahres-Statistik Zahl der Buchhandlungen um ein Viertel geschrumpft
Stand: 14.10.2025 11:05 Uhr
Schnell mal zum Buchladen um die Ecke – das wird immer schwieriger. Obwohl die Branche mehr Umsatz macht, gibt es immer weniger Geschäfte. Das Statistikamt nennt auch mögliche Gründe für den Rückgang.
Die Zahl der Bucheinzelhändler ist hierzulande auf einen neuen Tiefstand gesunken. Im Jahr 2023 habe es gut 2.980 solcher Unternehmen gegeben, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Das entspricht einem Rückgang um 24 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Im Jahr 2018 hatte es noch rund 3.930 Buchläden gegeben.
„Mögliche Gründe für die Entwicklung könnten neben steigenden Mieten und Personalkosten auch ein geändertes Kaufverhalten sein“, erklärte das Bundesamt. Entsprechend sank auch die Zahl der Beschäftigten im Bucheinzelhandel – von 28.000 im Jahr 2018 auf 22.620 Personen im Jahr 2023, was einem Rückgang von 19 Prozent entspricht.
Weniger Buchhandlungen erzielen mehr Umsatz
Der Umsatz im Bucheinzelhandel nahm hingegen binnen fünf Jahren um neun Prozent zu: 2023 setzten die Buchhandlungen knapp 4,0 Milliarden Euro um, 2018 waren es rund 3,6 Milliarden Euro.
Die Zahl der Auszubildenden entwickelte sich uneinheitlich: 2024 begannen knapp 490 Personen eine Ausbildung zur Buchhändlerin oder zum Buchhändler. Ein Jahr zuvor hat es laut Destatis rund 500 neue Ausbildungsverträge in diesem Bereich gegeben. Im Zehn-Jahres-Vergleich zeige sich eine leichte Zunahme: 2014 waren branchenweit rund 470 Ausbildungsverträge geschlossen worden.
Der Großteil der Auszubildenden im Buchhandel sind nach wie vor Frauen: Im Jahr 2024 lag ihr Anteil unter den neuen Ausbildungsverträgen mit 87 Prozent auf dem höchsten Niveau der vergangenen zehn Jahre.

Fünf-Jahres-Statistik Zahl der Buchhandlungen um ein Viertel geschrumpft
Stand: 14.10.2025 11:05 Uhr
Schnell mal zum Buchladen um die Ecke – das wird immer schwieriger. Obwohl die Branche mehr Umsatz macht, gibt es immer weniger Geschäfte. Das Statistikamt nennt auch mögliche Gründe für den Rückgang.
Die Zahl der Bucheinzelhändler ist hierzulande auf einen neuen Tiefstand gesunken. Im Jahr 2023 habe es gut 2.980 solcher Unternehmen gegeben, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Das entspricht einem Rückgang um 24 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Im Jahr 2018 hatte es noch rund 3.930 Buchläden gegeben.
„Mögliche Gründe für die Entwicklung könnten neben steigenden Mieten und Personalkosten auch ein geändertes Kaufverhalten sein“, erklärte das Bundesamt. Entsprechend sank auch die Zahl der Beschäftigten im Bucheinzelhandel – von 28.000 im Jahr 2018 auf 22.620 Personen im Jahr 2023, was einem Rückgang von 19 Prozent entspricht.
Weniger Buchhandlungen erzielen mehr Umsatz
Der Umsatz im Bucheinzelhandel nahm hingegen binnen fünf Jahren um neun Prozent zu: 2023 setzten die Buchhandlungen knapp 4,0 Milliarden Euro um, 2018 waren es rund 3,6 Milliarden Euro.
Die Zahl der Auszubildenden entwickelte sich uneinheitlich: 2024 begannen knapp 490 Personen eine Ausbildung zur Buchhändlerin oder zum Buchhändler. Ein Jahr zuvor hat es laut Destatis rund 500 neue Ausbildungsverträge in diesem Bereich gegeben. Im Zehn-Jahres-Vergleich zeige sich eine leichte Zunahme: 2014 waren branchenweit rund 470 Ausbildungsverträge geschlossen worden.
Der Großteil der Auszubildenden im Buchhandel sind nach wie vor Frauen: Im Jahr 2024 lag ihr Anteil unter den neuen Ausbildungsverträgen mit 87 Prozent auf dem höchsten Niveau der vergangenen zehn Jahre.