Gewalt im Jemen: Huthi stürmen UN-Büros und entführen zehn Angestellte

Gewalt im Jemen Huthi stürmen UN-Büros und entführen zehn Angestellte

Sanaa · Die Huthi-Miliz hat in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa die Büros von zwei UN-Hilfsorganisationen gestürmt und mehrere ihrer Mitarbeiter entführt.

Huthi-Rebellen während einer Anti-Israel-Kundgebung (Archivbild).

Huthi-Rebellen während einer Anti-Israel-Kundgebung (Archivbild).

Foto: Osamah Abdulrahman/AP/dpa/Osamah Abdulrahman

Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen der UN-Mitarbeiter im Jemen. Sie hätten die Büros des Welternährungsprogramms (WFP) und des UN-Kinderhilfswerks Unicef gestürmt und dann insgesamt rund zehn Angestellte an einen unbekannten Ort gebracht, hieß es.

Die Hintergründe waren zunächst unklar. Die vom Iran unterstützten Huthi, die Sanaa und weite Teile des Nordjemen seit etwa zehn Jahren kontrollieren, äußerte sich zunächst nicht. Auch von den Vereinten Nationen oder WFP und Unicef gab es zunächst keine Bestätigung.

Erst gestern hatte die Huthi den Tod ihres Ministerpräsidenten Ahmed al-Rahaui und mehrerer Minister durch einen israelischen Luftangriff am Donnerstag verkündet. Die Regierung der Huthi wird international nicht anerkannt.

Die Huthi haben schon mehrfach Mitarbeiter der Vereinten Nationen in dem Bürgerkriegsland entführt. Nach Angaben vom März waren zuletzt 23 UN-Mitarbeiter sowie Mitarbeiter anderer Hilfsorganisationen in Huthi-Gefangenschaft. Einige von ihnen sind seit mehr als drei Jahren inhaftiert. Die Huthi werfen einigen der UN-Mitarbeiter vor, im Jemen Spionage für die USA zu betreiben.

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Huthi-Rebellen während einer Anti-Israel-Kundgebung (Archivbild).

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Foto: Osamah Abdulrahman/AP/dpa/Osamah Abdulrahman

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Die Hintergründe waren zunächst unklar. Die vom Iran unterstützten Huthi, die Sanaa und weite Teile des Nordjemen seit etwa zehn Jahren kontrollieren, äußerte sich zunächst nicht. Auch von den Vereinten Nationen oder WFP und Unicef gab es zunächst keine Bestätigung.

Erst gestern hatte die Huthi den Tod ihres Ministerpräsidenten Ahmed al-Rahaui und mehrerer Minister durch einen israelischen Luftangriff am Donnerstag verkündet. Die Regierung der Huthi wird international nicht anerkannt.

Die Huthi haben schon mehrfach Mitarbeiter der Vereinten Nationen in dem Bürgerkriegsland entführt. Nach Angaben vom März waren zuletzt 23 UN-Mitarbeiter sowie Mitarbeiter anderer Hilfsorganisationen in Huthi-Gefangenschaft. Einige von ihnen sind seit mehr als drei Jahren inhaftiert. Die Huthi werfen einigen der UN-Mitarbeiter vor, im Jemen Spionage für die USA zu betreiben.

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