Auf der IFA 2025 gab es zahlreiche Neuheiten zu entdecken. Wir haben aus den Produkten von über 100 Ausstellern die innovativsten für euch herausgesucht.
Vom 5. bis 9. September fand die IFA 2025 in Berlin unter dem Motto „Imagine the future“ statt. 1.800 Aussteller zeigten hier ihre Produkte von morgen. Netzwelt war vor Ort und und hat die Neuheiten der IFA-Aussteller in Augenschein genommen. Dabei hatten wir nur ein Ziel vor Augen: die innovativsten Produkte der Messe finden. Und wir sind fündig geworden! Die folgenden IFA-Produkte zeichnet die Redaktion mit dem Netzwelt Innovation Award aus.
Netzwelt Innovation Award
Der „Netzwelt Innovation Award“ kennzeichnet Produkte, die für uns als Redaktion aus der Masse hervorstechen – sei es durch ein besonderes Feature, ein ausgefallenes Design oder weitere technische Innovationen. Alle ausgezeichneten Produkte wurden im Vorfeld der Messe von mehreren Redakteuren begutachtet. Nur wenn sich alle einig sind, dass dieses Produkt als innovativ angesehen werden kann, wurde ein Siegel vergeben.
Aiper Scuba V3 und Aiper IrriSense
Ein Saugroboter geht schwimmen – mit dem Scuba V3 bringt der Hersteller Aiper einen KI-gestützten Poolreiniger auf den Markt. Dank einer Kamera und Objekterkennung erkennt das Modell nicht nur verschiedene Arten von Schmutz, sondern geht auch Hindernissen wie Leitern aus dem Weg. Besonders ist außerdem der Modus „AI Patrol Cleaning“ welcher sich nur auf große Verschmutzungen konzentriert und dabei noch Energie spart.
Ebenfalls ziemlich innovativ ist der Aiper IrriSense. Die smarte Bewässerungsanlage erlaubt es euren Garten bis auf den Quadratmeter genau zu bewässern. So soll sich der Wasserverbrauch um bis zu 50 Prozent reduzieren lassen.
Anthbot Genie 600E
Mit dem Genie 600E hat Anthbot einen cleveren Mähroboter im Angebot. Dieser verlässt sich bei der Navigation nicht nur auf ein GPS-Signal. Dank vier Kameras mit KI-Unterstützung soll er auch an Stellen mähen können, die andere Mähroboter mangels GPS-Verbindung nicht erreichen – etwa unter einem aufgestellten Trampolin.
Des Weiteren verspricht Anthbot ein starkes GPS-Signal auch unter widrigen Bedingungen etwa im Schatten oder bei bewölkten Himmel. Möglich werden soll dies dadurch, dass der Hersteller erstmals alle 22 Satellitenfrequenzbänder nutzt. Anthbot spricht in diesem Zusammenhang von Vollband-RTK. Andere Hersteller nutzen für die Navigation hingegen weniger Frequenzbänder, wodurch es zu Fehlern kommen kann.
Blackview Active 12 Pro
Mit dem Active 12 Pro bringt Blackview ein robustes Tablet auf den Markt, das sich gleich mit mehreren Besonderheiten für den Netzwelt Innovation Award qualifiziert. Da wäre zunächst die monströse Akkukapazität von 30.000 Milliamperestunden zu nennen. Das ist dreimal mehr als handelsübliche 11-Zoll-Tablets für gewöhnlich bieten.
Wem das 11 Zoll große Display nicht reicht, der kann den Bildschirm zudem dank eines integrierten Beamers auf bis zu 120 Zoll vergrößern. Perfekt, wenn ihr auf dem Campingplatz mit mehreren Personen einen Film genießen wollt.
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Bluetti Apex 300, Elite 200 V2 und Elite 30 V2
Die Produktion der Apex 300 hat Bluetti über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo finanziert. Binnen zwei Monaten sammelte der Anbieter für mobile und stationäre Energiespeicher hier 5,4 Millionen US-Dollar ein. Das zeigt, dass Bluetti mit der Apex 300 offenbar einen Nerv getroffen hat. Was die Powerstation auszeichnet, ist ihre Vielseitigkeit. Sie kann dank ihrer unkomplizierten Erweiterbarkeit sowohl daheim als Notstromaggregat fungieren, ist aber auch kompakt genug, um zum Camping mitgenommen zu werden und dort Handy, Notebook und Kühlbox am Laufen zu halten.
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Die Bluetti Apex 300 kostet regulär 2.399 Euro. Aktuell erhaltet ihr sie zum Einführungspreis von 1.799 Euro. Mit dem Code APEXNW spart ihr bis zum 30. September zusätzlich 8 Prozent auf den Kaufpreis.
Ebenfalls mit dem Innovation Award zeichnet Netzwelt die Bluetti-Produkte Elite 200 V2 und Elite 30 V2 aus. Beide Powerstations zeichnen sich durch ihre Kompaktheit trotz hoher Leistungsfähigkeit aus.
EcoFlow Stream Ultra X
Das EcoFlow Stream X Ultra setzt neue Maßstäbe im Bereich der Balkonkraftwerke mit Speicher und richtet sich gezielt an Nutzerinnen und Nutzer, die unabhängiger vom Stromnetz werden möchten. Mit einer Speicherkapazität von 3,84 Kilowattstunden übertrifft es nicht nur seinen Vorgänger, sondern lässt auch viele vergleichbare Modelle der Konkurrenz deutlich hinter sich.
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Durch die Möglichkeit, den Speicher auf bis zu 23 Kilowattstunden zu erweitern, ist das System vielseitig einsetzbar – etwa auch als Notstromsystem fürs Smart Home. Denn dank einer Dauerleistung von bis zu 2.300 Watt kann es laut Hersteller alle üblichen Haushaltsgeräte betreiben.
Erhältlich ist der Speicher ab sofort für einen Einführungspreis von 1.299 Euro. Dieser gilt bis zum 15. September. Danach kostet der Stream X Ultra 1.499 Euro.
FRITZ!Box 6690 Pro
Auf der IFA 2025 zeigte das Berliner Unternehmen FRITZ! neue Router. Besonders im Fokus stand dabei die FRITZ!Box 6690 Pro. Sie ist der erste Kabel-Router des Herstellers mit Tri-Band-Wi-Fi 7-Unterstützung. So könnt ihr den neuen WLAN-Standard vollständig ausreizen. Der Hersteller verspricht eine maximale WLAN-Geschwindigkeit von bis zu 12 Gigabit pro Sekunde. Zugleich kann der Router auch als Smart Home-Zentrale genutzt werden.
Govee TV Backlight 3 Pro
Govee hat auf der IFA 2025 das TV Backlight 3 Pro mit der laut Herstellern branchenweit ersten HDR-Triple-Kamera-Farbanpassung vorgestellt. Ein neuer HDR-Sensor mit 105 dB Dynamikumfang soll hier für präzisere Farberfassung sorgen. Das TV Backlight 3 Pro ist ab dem 29. September auf der Govee-Website und bei Amazon erhältlich. Zum Preis hat sich Govee bislang nicht geäußert.
Laifen T1 Pro und P3 Pro
Auf der IFA stellte Laifen eine neue Produktlinie vor. Zu den bestehenden Badezimmer-Produkten kommen nun zwei elektrische Rasierer dazu. Diese tragen die Namen T1 Pro und T3 Pro. Beim T1 Pro handelt es sich um ein Nachbild eines Nassrasierers. Der Ein-Klingen-Rasierer soll zwei Stunden durchhalten und bei leerem Akku bereits nach einer Minute wieder einsatzbereit sein.
Der große Bruder dagegen ist kompakter gebaut und bietet durch seine Form mehr Fläche. Ein Upgrade stellt das Drei-Klingen-System dar, welches noch mehr Leistung bieten soll. Die Akkulaufzeit wird mit 100 Minuten beziffert. Bilder zu beiden Modellen findet ihr in unserem entsprechenden Artikel zur Laifen-Innovation.
Das Design, die Haptik sowie die Robustheit haben uns so gut gefallen, dass wir dem Hersteller vor Ort den Netzwelt Innovation Award verliehen haben. Seit dem 5. September ist der Rasierer exklusiv bei MediaMarkt und Saturn erhältlich, ab dem 20. September dann auch über Amazon. Spätestens dann folgt bei uns ein ausführlicher Test.
Mammotion Luba mini AWD LiDAR
Nicht nur Anthbot präsentierte auf der IFA neue Lösungen für die Navigation von Mährobotern. Auch Mammotion hat hierfür mit dem Tri-Fusion-System eine interssante Option im Programm. Die Technik vereint LiDAR, RTK und Kamera in einem System. Nach einem Software-Update wird sie zuerst im Luba mini AWD LiDAR verfügbar sein. Je nach Umgebung und Tageszeit soll automatisch die beste Navigationstechnik gewählt und die Mähroboter dem Hersteller zufolge eine Genauigkeit von bis zu 1 Meter erreichen.
Mercusys Halo H47BE
Superschnelles WLAN im ganzen Haus muss nicht teuer sein: Das Mercusys Halo H47BE baut als sogenanntes Mesh-System ein dichtes WLAN-Netz mit neuester WiFi-7-Technik auf. Der Hersteller verspricht Geschwindigkeiten von bis zu 9 GBit/s sowie eine einfache Einrichtung per App. Für 429 Euro (UVP) erhaltet ihr ein Set mit zwei Repeatern. Es soll eine Fläche von bis zu 550 Quadratmetern (Häuser mit 4 bis 6 Schlafzimmern) versorgen können.
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Bei der Konkurrenz müsst ihr für vergleichbare Technik in der Regel das Doppelte bezahlen. Netgear verlangt für das Orbi 770 beispielsweise 899,99 Euro (UVP). Zudem benötigt ihr hier drei Repeater um eine vergleichbare Fläche abzudecken. Mercusys ist übrigens eine Tochter von Netzwerkspezialist TP-Link, was für die Qualität der Produkte spricht.
Netgear Nighthawk M7 Pro
Einmal WLAN zum Mitnehmen bitte – mit dem Nighthawk M7 Pro stellt Netgear bei der IFA einen mobilen Router vor, der vielseitig einsetzbar ist. Dank 5G- und LTE-Technologie und „Carrier Aggregation“ könnt ihr bis zu vier 5G-Frequenzen kombinieren. Damit werden nicht nur stabilere, sondern auch schnellere Verbindungen möglich.
Interessant ist das Gerät vor allem, wenn man in Bereichen unterwegs ist, die nur einen schlechten Empfang bieten. Dank der Kombination mehrerer Verbindungen ist es hiermit möglich, einen relativ zuverlässigen Internetzugang zu erhalten. Auch den Akku und die Sicherheit will Netgear verbessert haben.
Genaue Daten zum Release sind leider nicht bekannt. Aufgrund von vorigen Modellen können wir aber davon ausgehen, dass sich der Preis in einer Region von 1.000 Euro befinden wird.
Soundcore Sleep A30
Mit den Sleep A30 bringt Soundcore seine neuen Schlafkopfhörer auf den Markt. Wir durften die mit Technik versehenen Ohrstöpsel bereits im Rahmen eines Tests ausprobieren. Gut gefallen haben uns die gute Passform und die flache Bauweise. Somit eignet sich das Gerät auch für Seitenschläfer.
Etwas weniger gefallen haben uns die Akkulaufzeit und die Bedienung. Ab September soll die Schlafhilfe ab einem Preis von 230 US-Dollar auf den Markt kommen. Ein genaueres Bild liefern wir euch in unserem ausführlichen Ersteindruck.
Valerion VisionMaster Max
Dieser Beamer setzt neue Maßstäbe! Der Valerion VisionMaster Max bietet für knapp 5.000 Euro Technik, die ihr sonst nur in Profi-Beamer ab 10.000 Euro aufwärts findet. Die Submarke des US-Herstellers AWOL Vision integriert hier nämlich wechselbare Objektive.
Dank des dadurch variablen Projektionsverhältnis soll sich der Projektor an Räume unterschiedlichster Größe und Architektur anpassen können. Noch dazu ist das Modell mit seiner Piano-Glass-Oberfläche ein echter Hingucker.
Zendure Solarflow 800 Pro
In Halle 2.2 zeigte Zendure auch den Solarflow 800 Pro: ein All-in-One-Balkon-Energiespeichersystem mit integrierter KI namens „ZENKI“. Diese analysiert euren Energieverbrauch im Alltag und versucht auf Basis dieser Daten möglichst Lade- und Entladeprozesse kostengünstig zu gestalten.
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Dabei bezieht HEMS Faktoren wie Wettervorhersagen, die Batteriekapazität eures Systems und den aktuellen Strompreis mit ein. Die volle Kraft entfaltet das System natürlich erst in Verbindung mit einem dynamischen Stromtarif. Erhältlich ist das Solarflow 800 Pro aktuell ab 799 Euro.
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