Die Zahlensaison in den USA ist fast vorbei. Doch nachdem vergangenen Mittwoch mit Spannung die Zahlen des Chipherstellers Nvidia erwartet wurden, öffnet Konkurrent Broadcom diese Woche seine Bücher. Am Donnerstag nach Börsenschluss ist es so weit.
Zwar hat die Börse in den USA heute aufgrund des Tags der Arbeit, der ein Feiertag ist, geschlossen. Aber die restliche Handelswoche verspricht spannend zu werden. Denn am Donnerstag wartet der Chiphersteller Broadcom mit seinen jüngsten Zahlen auf.
Bei Nvidia hatte sich der Markt vergangene Woche einen Schnaps mehr erhofft, als die Zahlen präsentiert wurden. Broadcom hat zuletzt ebenfalls etwas abgegeben und setzte am letzten Handelstag, dem Freitag, um 3,7 Prozent zurück.
Für den Zeitraum von Mai bis Juli (gebrochenes Geschäftsjahr) rechnen Analysten nun im Mittel mit einem Umsatz von 15,9 Milliarden Dollar. Das wäre erheblich mehr als vor einem Jahr, als 13,1 Milliarden Dollar eingefahren wurden. Der Gewinn je Aktie soll bei 1,18 Dollar liegen, nachdem im dritten Quartal 2024 aufgrund von Abschreibungen und eines Steueraufwandes ein Verlust (0,40 Dollar je Aktie) anfiel.
Nach Erlösen von 51,6 Milliarden Dollar im letzten Jahr, haben Analysten für 2025 derzeit 63,1 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Der Gewinn je Aktie soll sich deutlich ausweiten, ist aber durch Sondereffekte teilweise verzerrt: Statt 1,23 Dollar je Aktie werden nun 4,69 Dollar prognostiziert.
Das Ertragspotenzial des Konsens ist nahezu erschöpft. Der Zielkurs von 306,92 Dollar steht nur 3,2 Prozent über dem Schlusskurs vom letzten Freitag. Allerdings rät nur einer der 44 Experten, die die Aktie laut Bloomberg covern, zum Verkauf. 91 Prozent würden nun zugreifen.
Die aktuellen Quartalszahlen, die am kommenden Donnerstag veröffentlicht werden sollen, könnten der Aktie neue Impulse geben. Zuletzt hatten es Aktien aus der Chipbranche nicht leicht, mehrere Faktoren verunsicherten. Enttäuschen die Zahlen hingegen, dann könnte der GD50 bei 287,25 Dollar als Unterstützung in Reichweite kommen. Investierte Anleger bleiben mit Stopp bei 192,50 Euro an Bord.
US-Zinswende rückt näher: 5 neue Highflyer im Fokus
Nr. 36/25 7,80 €
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Buchtipp: Alles, was Sie über Stock-Picking wissen müssen
Es ist der Traum eines jeden Anlegers: die nächste Amazon, Apple, Tesla oder Google vor allen anderen zu finden, sie ins Depot zu legen, jahrelang nicht anzurühren und dann eines Tages den Verzehn-, Verzwanzig- oder gar Verhundertfacher sein Eigen zu nennen. Oder zumindest die Unternehmen zu finden, deren Anteile sich besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Der Name dieser Kunst: „Stock-Picking“ – die Auswahl der Gewinner von morgen. Joel Tillinghast ist einer der erfolgreichsten Stock-Picker überhaupt. In diesem Buch teilt er seine Gedanken, seine Methoden und seine Strategien mit dem Leser. Er zeigt, welche Fehler die Masse macht, welche Nischen man ausnutzen kann, wie man denken sollte und vieles mehr. Unter dem Strich ein Lehrbuch, das seine Leser zu erfolgreicheren Anlegern machen wird.
Autoren: Tillinghast, Joel
Seitenanzahl: 384
Erscheinungstermin: 24.07.2025
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-68932-065-2
Preis: 12,90 €
Die Zahlensaison in den USA ist fast vorbei. Doch nachdem vergangenen Mittwoch mit Spannung die Zahlen des Chipherstellers Nvidia erwartet wurden, öffnet Konkurrent Broadcom diese Woche seine Bücher. Am Donnerstag nach Börsenschluss ist es so weit.
Zwar hat die Börse in den USA heute aufgrund des Tags der Arbeit, der ein Feiertag ist, geschlossen. Aber die restliche Handelswoche verspricht spannend zu werden. Denn am Donnerstag wartet der Chiphersteller Broadcom mit seinen jüngsten Zahlen auf.
Bei Nvidia hatte sich der Markt vergangene Woche einen Schnaps mehr erhofft, als die Zahlen präsentiert wurden. Broadcom hat zuletzt ebenfalls etwas abgegeben und setzte am letzten Handelstag, dem Freitag, um 3,7 Prozent zurück.
Für den Zeitraum von Mai bis Juli (gebrochenes Geschäftsjahr) rechnen Analysten nun im Mittel mit einem Umsatz von 15,9 Milliarden Dollar. Das wäre erheblich mehr als vor einem Jahr, als 13,1 Milliarden Dollar eingefahren wurden. Der Gewinn je Aktie soll bei 1,18 Dollar liegen, nachdem im dritten Quartal 2024 aufgrund von Abschreibungen und eines Steueraufwandes ein Verlust (0,40 Dollar je Aktie) anfiel.
Nach Erlösen von 51,6 Milliarden Dollar im letzten Jahr, haben Analysten für 2025 derzeit 63,1 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Der Gewinn je Aktie soll sich deutlich ausweiten, ist aber durch Sondereffekte teilweise verzerrt: Statt 1,23 Dollar je Aktie werden nun 4,69 Dollar prognostiziert.
Das Ertragspotenzial des Konsens ist nahezu erschöpft. Der Zielkurs von 306,92 Dollar steht nur 3,2 Prozent über dem Schlusskurs vom letzten Freitag. Allerdings rät nur einer der 44 Experten, die die Aktie laut Bloomberg covern, zum Verkauf. 91 Prozent würden nun zugreifen.
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Autoren: Tillinghast, Joel
Seitenanzahl: 384
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