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Welche Gewohnheiten zu Krebs führen können

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10. September 2025
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Welche Gewohnheiten zu Krebs führen können

Vermeidbare Risikofaktoren Welche Gewohnheiten zu Krebs führen können

Stand: 04.02.2025 06:33 Uhr

Dass Rauchen krebserregend ist, ist bekannt. Doch auch Alkohol, Übergewicht und ungesunde Ernährung können Krebs auslösen. 40 Prozent der Erkrankungen ließen sich vermeiden – vor allem durch einen gesunden Lebensstil.

Einen guten Teil der Krebsentstehung haben wir selbst in der Hand. Das zeigt eine Studie der American Cancer Society. Sie hat mehr als 1,7 Millionen Fälle von Krebsneuerkrankungen von über 30-jährigen US-Amerikanerinnen und -Amerikanern im Jahr 2019 untersucht. Das Ergebnis: Etwa 40 Prozent der Erkrankungen und 44 Prozent der Krebstodesfälle sind auf potenziell vermeidbare Risikofaktoren zurückzuführen.

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Der größte beeinflussbare Risikofaktor ist laut den Forschenden das Rauchen. An zweiter Stelle kommt Übergewicht, gefolgt von Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und ungünstiger Ernährung mit Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch, zu wenig Obst und Gemüse, zu wenig Ballaststoffen und Kalzium.

Ute Mons, Leiterin der Abteilung Primäre Krebsprävention des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg, sagt, die Ergebnisse seien auf Deutschland übertragbar. „Solche Daten sehen wir in fast allen Industrienationen spiegelbildlich.“ Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen hat sie 2018 eine ähnliche Untersuchung anhand deutscher Daten vorgenommen und konnte zeigen: 37 Prozent der Krebserkrankungen hierzulande gehen auf vermeidbare Risikofaktoren zurück.

Übergewicht – zweitgrößter Risikofaktor

Übergewicht ist der zweitgrößte beeinflussbare Risikofaktor für Krebs. Laut der International Agency for Research on Cancer (IARC) gibt es einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Übergewicht und mindestens 13 Krebserkrankungen. Dazu zählen unter anderem Dickdarm-, Speiseröhren-, Eierstock-, Gebärmutterinnenwand-, Bauchspeicheldrüsen-, Magen-, Leber-, Schilddrüsen- und postmenopausaler Brustkrebs.

Von Übergewicht spricht man ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 25 bis 29,9 Kilogramm pro Quadratmeter. Ab einem BMI von 30 besteht eine Adipositas. Studiendaten weisen dabei auf einen Dosis-Wirkungs-Zusammenhang hin, schreibt das DKFZ: Je ausgeprägter das Übergewicht ist, desto höher sei das Krebsrisiko.

Claudia Baldus, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie (DGHO), sieht hier Aufklärungsbedarf: „Beim Rauchen ist vielen der Zusammenhang und das Risiko, dadurch vielleicht eine Krebserkrankung zu bekommen, bewusst. Beim Thema Übergewicht ist das noch nicht der Fall.“ Das sei besonders problematisch, da die Zahl der übergewichtigen Personen in Deutschland zunimmt. Rund zwei Drittel der Männer (67 Prozent) und die Hälfte der Frauen (53 Prozent) sind aktuell übergewichtig, schreibt die Deutsche Adipositas Gesellschaft auf ihrer Webseite.

Alkohol – gesellschaftlich akzeptiert trotz hohem Risiko

Alkohol ist genauso nachgewiesen krebserregend wie Rauchen. Dabei ist es egal, in welcher Form man den Alkohol zu sich nimmt – „ob als Wein, Bier oder Schnaps scheint für das Krebsrisiko insgesamt keine Rolle zu spielen. Entscheidend ist die Menge an reinem Alkohol in den Getränken“, schreibt dazu der Krebsinformationsdienst.

Wichtig ist auch: Eine risikofreie Trinkmenge gibt es nicht. Alkoholkonsum kann nicht nur zu einer Abhängigkeit führen, sondern mit jedem Schluck steigt auch das Risiko an Krebs zu erkranken, zum Beispiel an Leber-, Darm- oder Brustkrebs. Das liegt vor allem am Zwischenabbauprodukt des Alkohols, Acetaldehyd. Es ist hochreaktiv und führt zu Schäden an der Erbsubstanz (DNA). Zusätzlich stört es auch die körpereigenen DNA-Reparaturmechanismen. Ein Verzicht auf Alkohol kann das Risiko für die Entstehungen von Krebserkrankungen daher deutlich reduzieren.

Rauchen – weiterhin Risikofaktor Nummer eins

„Rauchen verursacht tödlichen Lungenkrebs“ – so steht es als Warnhinweis auf Zigarettenpackungen. In Deutschland sind mehr als 80 Prozent der Lungenkrebserkrankungen auf das Rauchen zurückzuführen. Das zeigen Berechnungen von Forschenden des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg. Doch die Gewohnheit verursacht nicht nur Lungenkrebs, es ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für die Entstehung von Krebs überhaupt.

Laut IARC verursacht Tabakrauch mindestens 20 verschiedene Krebsarten, darunter Mund-, Rachen-, Kehlkopf- und Speiseröhrenkrebs, aber zum Beispiel auch Blasen-, Nieren- und Brustkrebs. Britische Forschende haben kürzlich anhand zweier Langzeitstudien errechnet, dass Raucherinnen und Raucher im Schnitt zehn Jahre früher sterben als Nichtraucherinnen und Nichtraucher und früher chronisch krank werden. Anders gesagt: Jede Zigarette verkürzt das Leben um rund 20 Minuten.

In Deutschland sind die Zahlen der rauchenden Menschen zwar seit den 1980er-Jahren rückläufig, doch immer noch raucht rund ein Fünftel der Männer und Frauen ab 18 Jahren.

Präventionspolitik in Deutschland verbesserungswürdig

Neben Rauchen, Übergewicht, Alkohol, Bewegungsmangel und ungesunder Ernährung sind auch UV-Licht und Virusinfektionen Risikofaktoren für eine Krebserkrankung. UV-Schutz und Impfungen, wie die HPV-Impfung, können daher schützen. Je mehr Menschen über die Risikofaktoren Bescheid wissen, desto mehr bemühen sich ihr persönliches Risiko zu senken. Das zeigt eine weitere Untersuchung des DKFZ auf Grundlagen von internationalen Umfragen in zehn Ländern mit hohem Einkommensdurchschnitt. Die Menschen in Deutschland wussten dabei über fast alle Krebsrisikofaktoren weniger gut Bescheid als der Durchschnitt der untersuchten Länder.

Hier habe Deutschland deutlichen Nachholbedarf, sagt Claudia Baldus. „Die Präventionspolitik in Deutschland dazu ist unzureichend, nicht effektiv, nicht breit genug und nicht menschennah genug.“ Sie fordert eine stärkere Tabak- und Alkoholbesteuerung und vor allem mehr Investitionen in Aufklärung: „Wir müssen schon bei den Kindern anfangen, dass sie entsprechend informiert werden in Schulen. Es müssen mehr Sportprogramme angeboten und auch konkrete Handlungsempfehlungen gegeben werden – da brauchen wir viel mehr Anstrengungen.“ Nur so lasse sich auch die Krebssterblichkeit deutlich reduzieren, sagt Baldus.

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