AfD steigt stark Prognosen sehen CDU bei Kommunalwahlen in NRW vorne
14.09.2025, 18:20 Uhr Artikel anhören
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Ehrenamtliche Wahlhelfer sind in Köln bei der Arbeit.
(Foto: picture alliance / Panama Pictures)
Bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen sind fast 14 Millionen Menschen wahlberechtigt. Sie ist auch ein Stimmungstest für den Bund. Ersten Prognosen zufolge geht die CDU daraus als Sieger hervor, doch die höchsten Gewinne fährt eine andere Partei ein.
Die CDU hat nach einer Prognose des WDR die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen gewonnen. Die Christdemokraten kommen demnach auf landesweit 34 Prozent und liegen damit ungefähr bei ihrem historisch schlechten Kommunalwahl-Ergebnis von 2020, als die CDU 34,3 Prozent erreichte.
Alle Informationen zu den Kommunalwahlen finden Sie in unserem Live-Ticker.
Zweitstärkste Kraft wurde laut der Prognose von Infratest dimap die SPD mit 22,5 Prozent. Die Sozialdemokraten müssten damit im Vergleich zu 2020 noch einmal leichte Einbußen hinnehmen. Vor fünf Jahren hatte die SPD einen historisch niedrigen Stimmenanteil von 24,3 Prozent.
Stark hinzugewinnen konnte die AfD. Sie kann laut Prognose mit 16,5 Prozent ihr Ergebnis mehr als verdreifachen (2020: 5,1 Prozent). Die Grünen erlitten starke Verluste und liegen bei 11,5 Prozent. 2020 hatte die Ökopartei mit 20 Prozent ihr bestes Kommunalwahl-Ergebnis erzielt.
Für die FDP stimmten laut Prognose 3,5 Prozent. Vor fünf Jahren erreichten die Liberalen in NRW noch 5,6 Prozent. Die Linke liegt mit prognostizierten 5,5 Prozent über ihrem Ergebnis von 2020, als sie bei 3,8 Prozent landete.
Stimmungstest für den Bund
Die Kommunalwahl im einwohnerstärksten Bundesland ist die letzte große Wahl in diesem Jahr in Deutschland. Wegen der hohen Zahl der Wahlberechtigten ist die Abstimmung ein erster politischer Stimmungstest für die schwarz-rote Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz. NRW hat mehr Wahlberechtigte als alle ostdeutschen Bundesländer zusammen.
Rund 13,7 Millionen Bürger waren zu den Kommunalwahlen im bevölkerungsstärksten Bundesland aufgerufen. Sie konnten darüber abstimmen, wer in den nächsten fünf Jahren die politischen Entscheidungen in ihren Wohnorten treffen soll.
Vergeben werden rund 20.000 Mandate in den Räten von 396 Städten und Gemeinden, den 31 Kreistagen sowie im Ruhrparlament des Regionalverbands Ruhr. Gewählt werden auch Bürgermeister, Oberbürgermeister (OB) und Landräte. Seit 1999 hat die CDU bei Kommunalwahlen in NRW regelmäßig landesweit die meisten Stimmen geholt.
Quelle: ntv.de, gut/dpa
AfD steigt stark Prognosen sehen CDU bei Kommunalwahlen in NRW vorne
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Ehrenamtliche Wahlhelfer sind in Köln bei der Arbeit.
(Foto: picture alliance / Panama Pictures)
Bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen sind fast 14 Millionen Menschen wahlberechtigt. Sie ist auch ein Stimmungstest für den Bund. Ersten Prognosen zufolge geht die CDU daraus als Sieger hervor, doch die höchsten Gewinne fährt eine andere Partei ein.
Die CDU hat nach einer Prognose des WDR die Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen gewonnen. Die Christdemokraten kommen demnach auf landesweit 34 Prozent und liegen damit ungefähr bei ihrem historisch schlechten Kommunalwahl-Ergebnis von 2020, als die CDU 34,3 Prozent erreichte.
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Zweitstärkste Kraft wurde laut der Prognose von Infratest dimap die SPD mit 22,5 Prozent. Die Sozialdemokraten müssten damit im Vergleich zu 2020 noch einmal leichte Einbußen hinnehmen. Vor fünf Jahren hatte die SPD einen historisch niedrigen Stimmenanteil von 24,3 Prozent.
Stark hinzugewinnen konnte die AfD. Sie kann laut Prognose mit 16,5 Prozent ihr Ergebnis mehr als verdreifachen (2020: 5,1 Prozent). Die Grünen erlitten starke Verluste und liegen bei 11,5 Prozent. 2020 hatte die Ökopartei mit 20 Prozent ihr bestes Kommunalwahl-Ergebnis erzielt.
Für die FDP stimmten laut Prognose 3,5 Prozent. Vor fünf Jahren erreichten die Liberalen in NRW noch 5,6 Prozent. Die Linke liegt mit prognostizierten 5,5 Prozent über ihrem Ergebnis von 2020, als sie bei 3,8 Prozent landete.
Stimmungstest für den Bund
Die Kommunalwahl im einwohnerstärksten Bundesland ist die letzte große Wahl in diesem Jahr in Deutschland. Wegen der hohen Zahl der Wahlberechtigten ist die Abstimmung ein erster politischer Stimmungstest für die schwarz-rote Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz. NRW hat mehr Wahlberechtigte als alle ostdeutschen Bundesländer zusammen.
Rund 13,7 Millionen Bürger waren zu den Kommunalwahlen im bevölkerungsstärksten Bundesland aufgerufen. Sie konnten darüber abstimmen, wer in den nächsten fünf Jahren die politischen Entscheidungen in ihren Wohnorten treffen soll.
Vergeben werden rund 20.000 Mandate in den Räten von 396 Städten und Gemeinden, den 31 Kreistagen sowie im Ruhrparlament des Regionalverbands Ruhr. Gewählt werden auch Bürgermeister, Oberbürgermeister (OB) und Landräte. Seit 1999 hat die CDU bei Kommunalwahlen in NRW regelmäßig landesweit die meisten Stimmen geholt.
Quelle: ntv.de, gut/dpa