Landtag in Brandenburg Abgeordnete Matzies macht BSW-Parteiaustritt rückgängig
Stand: 10.12.2025 04:54 Uhr
Eine weitere der vier aus dem BSW ausgetretenen Abgeordneten will in die Partei zurückkehren. Melanie Matzies teilte mit, sie habe viele „konstruktive“ Gespräche geführt. Diese hätten ihre Zweifel am BSW ausgeräumt.
Die aus dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ausgetretene Brandenburger Landtagsabgeordnete Melanie Matzies will rund einen Monat nach ihrem Austritt wieder in die Partei eintreten.
Sie habe „viele konstruktive und produktive Gespräche mit Vertretern der Partei und Fraktion geführt“, teilte Matzies am Dienstagabend mit. Ihr zuvor beschriebener Eindruck autoritärer Tendenzen in der Fraktion sei nachhaltig ausgeräumt worden. Auch ihre Bedenken zum Umgang mit der AfD seien ausgeräumt worden. Laut Matzies herrsche Konsens darüber, dass die AfD der politische Gegner sei und inhaltlich gestellt werden müsse. Das BSW bleibe als „einzige konsequente Friedenspartei in Deutschland“ ihre politische Heimat.
Ihre endgültige Entscheidung über den Wiedereintritt sei nach dem Bundesparteitag am Wochenende gefallen, so Matzies. Dort habe sie den Wunsch nach Versöhnung in der Partei gespürt. Matzies wäre die zweite der vier im November ausgetretenen BSW-Mitglieder, die zurück in die Partei kehrt.
Austritt hat BSW in Krise gestürzt
Am 11. November waren die vier Abgeordneten Matzies, Reinhard Simon, Jouleen Gruhn und André von Ossowski aus der Partei ausgetreten. Sie hatten aber angekündigt in der BSW-Fraktion bleiben zu wollen. Als Grund hatten die vier autoritäre Tendenzen und einen Mangel an offener Diskussion in der Partei genannt.
Simon hatte bereits zwei Wochen später seien Austritt widerrufen. Er begründete das damit, dass er in der Partei deutlich mehr bewirken könne als außerhalb. Eine andere Fraktion sei keine Option für ihn. Simon hatte im Anschluss gesagt, der Zustand der Fraktion lasse Wege offen, aufeinander zugehen zu können.
Der Austritt der Abgeordneten hatte das BSW in Brandenburg im November in eine Krise gestürzt. Und die hatte zu Diskussionen über die Zukunft der Brandenburger Koalition aus SPD und BSW geführt.
Sendung: rbb|24, 09.12.2025, 22:22 Uhr
Landtag in Brandenburg Abgeordnete Matzies macht BSW-Parteiaustritt rückgängig
Stand: 10.12.2025 04:54 Uhr
Eine weitere der vier aus dem BSW ausgetretenen Abgeordneten will in die Partei zurückkehren. Melanie Matzies teilte mit, sie habe viele „konstruktive“ Gespräche geführt. Diese hätten ihre Zweifel am BSW ausgeräumt.
Die aus dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ausgetretene Brandenburger Landtagsabgeordnete Melanie Matzies will rund einen Monat nach ihrem Austritt wieder in die Partei eintreten.
Sie habe „viele konstruktive und produktive Gespräche mit Vertretern der Partei und Fraktion geführt“, teilte Matzies am Dienstagabend mit. Ihr zuvor beschriebener Eindruck autoritärer Tendenzen in der Fraktion sei nachhaltig ausgeräumt worden. Auch ihre Bedenken zum Umgang mit der AfD seien ausgeräumt worden. Laut Matzies herrsche Konsens darüber, dass die AfD der politische Gegner sei und inhaltlich gestellt werden müsse. Das BSW bleibe als „einzige konsequente Friedenspartei in Deutschland“ ihre politische Heimat.
Ihre endgültige Entscheidung über den Wiedereintritt sei nach dem Bundesparteitag am Wochenende gefallen, so Matzies. Dort habe sie den Wunsch nach Versöhnung in der Partei gespürt. Matzies wäre die zweite der vier im November ausgetretenen BSW-Mitglieder, die zurück in die Partei kehrt.
Austritt hat BSW in Krise gestürzt
Am 11. November waren die vier Abgeordneten Matzies, Reinhard Simon, Jouleen Gruhn und André von Ossowski aus der Partei ausgetreten. Sie hatten aber angekündigt in der BSW-Fraktion bleiben zu wollen. Als Grund hatten die vier autoritäre Tendenzen und einen Mangel an offener Diskussion in der Partei genannt.
Simon hatte bereits zwei Wochen später seien Austritt widerrufen. Er begründete das damit, dass er in der Partei deutlich mehr bewirken könne als außerhalb. Eine andere Fraktion sei keine Option für ihn. Simon hatte im Anschluss gesagt, der Zustand der Fraktion lasse Wege offen, aufeinander zugehen zu können.
Der Austritt der Abgeordneten hatte das BSW in Brandenburg im November in eine Krise gestürzt. Und die hatte zu Diskussionen über die Zukunft der Brandenburger Koalition aus SPD und BSW geführt.
Sendung: rbb|24, 09.12.2025, 22:22 Uhr









