Bundesministerium für Entwicklung Weitere 70 Millionen für die Ukraine zugesagt
Stand: 18.12.2025 05:54 Uhr
Immer wieder werden in der Ukraine Energieanlagen angegriffen. Daher kündigte Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan eine Winterhilfe für das Land an. Damit sollen „Wärme, fließendes Wasser und Strom“ sichergestellt werden.
Angesichts russischer Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur unterstützt die Bundesregierung die Ukraine mit zusätzlichen 70 Millionen Euro. „Gerade jetzt im kalten Winter ist sofortige Hilfe wichtig, damit die Grundversorgung der Ukraine aufrechterhalten werden kann“, sagte Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Ihr Ministerium weite seine Unterstützung noch einmal aus, „um Wärme, fließendes Wasser und Strom für mehr als zweieinhalb Millionen Menschen zu sichern“, betonte die SPD-Politikerin. Das Geld solle vor allem in die dezentrale Wärmeversorgung investiert werden, etwa in mobile Heizanlagen. „Kommunen sollen das Heizen von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern sicherstellen können, auch wenn große Kraftwerke angegriffen wurden. Die Maßnahmen bei der Energieversorgung helfen, damit die Menschen ihren Alltag bewältigen können“, sagte Alabali Radovan. Der Wunsch sei von ukrainischer Seite an Deutschland herangetragen worden.
Ukraine und Russland melden Angriffe
In der Nacht und am Abend meldete die Ukraine weitere Angriffe. In der südostukrainischen Großstadt Saporischschja seien bei einem russischen Angriff mindestens 32 Menschen verletzt worden, teilte der Gouverneur des Gebiets, Iwan Fedorow, am Mittwochabend bei Telegram mit.
Aus der südrussischen Stadt Rostow am Don wurde ein Drohnenangriff auf einen Tanker im Hafen gemeldet. Dabei gebe es Todesopfer unter der Schiffsbesatzung, teilte der Gouverneur der Region, Juri Sljussar, in der Nacht bei Telegram mit. Das Schiff sei beschädigt worden. Auch der Bürgermeister der Stadt, Alexander Skrjabin, sprach auf seinem Telegram-Kanal von Opfern.
Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.








