Einigung in Brüssel EU setzt sich neue Klimaschutz-Ziele
Stand: 10.12.2025 02:42 Uhr
Die neuen Klimaziele der EU stehen fest: Der Treibhausgas-Ausstoß soll bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Bei der Umsetzung gibt es aber einige Zugeständnisse. Ein CO2-Preis für Heizen und Tanken soll verschoben werden.
Die EU will im Kampf gegen den Klimawandel die Treibhausgasemissionen bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Darauf einigten sich Unterhändler der Mitgliedstaaten und des Europaparlaments.
In der EU gab es schon vor der Einigung festgeschriebene Klimaziele, bei dem jetzigen für 2040 handelt es sich um eine weitere Zwischenetappe. Bis 2030 müssen die Emissionen um 55 Prozent gegenüber 1990 sinken. Bis 2050 will die EU klimaneutral sein, also nicht mehr Treibhausgase ausstoßen als wieder gebunden werden können.
Für das neue Zwischenziel können nun bis zu fünf Prozentpunkte ab 2036 durch Klimazertifikate aus dem Ausland erzielt werden – also, indem die EU für Klimaschutzprojekte im Ausland bezahlt. Die Details dafür müssen allerdings noch geklärt werden. Mit Klimazertifikaten aus Nicht-EU-Ländern sollen Treibhausgasemissionen, die in der EU entstehen, verrechnet werden können.
Preisexplosion beim Heizen soll verhindert werden
Die Unterhändler der Mitgliedstaaten und des EU-Parlaments einigten sich zudem darauf, Brennstoffe wie Benzin und Erdgas erst ab 2028 und damit ein Jahr später als geplant in das Handelssystem mit Treibhausgas-Zertifikaten einzubeziehen. Damit sollen große Preissprünge für Verbraucher beim Tanken und Heizen vorerst vermieden werden.
Beim sogenannten Emissionshandel müssen Unternehmen Rechte zum Ausstoß von Treibhausgasen nachweisen. Eigentlich sollten schon ab 2027 auch Brennstoffe einbezogen werden, was besonders den Verkehrs- und Gebäudebereich betrifft.
Einigung in Brüssel EU setzt sich neue Klimaschutz-Ziele
Stand: 10.12.2025 02:42 Uhr
Die neuen Klimaziele der EU stehen fest: Der Treibhausgas-Ausstoß soll bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 sinken. Bei der Umsetzung gibt es aber einige Zugeständnisse. Ein CO2-Preis für Heizen und Tanken soll verschoben werden.
Die EU will im Kampf gegen den Klimawandel die Treibhausgasemissionen bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Darauf einigten sich Unterhändler der Mitgliedstaaten und des Europaparlaments.
In der EU gab es schon vor der Einigung festgeschriebene Klimaziele, bei dem jetzigen für 2040 handelt es sich um eine weitere Zwischenetappe. Bis 2030 müssen die Emissionen um 55 Prozent gegenüber 1990 sinken. Bis 2050 will die EU klimaneutral sein, also nicht mehr Treibhausgase ausstoßen als wieder gebunden werden können.
Für das neue Zwischenziel können nun bis zu fünf Prozentpunkte ab 2036 durch Klimazertifikate aus dem Ausland erzielt werden – also, indem die EU für Klimaschutzprojekte im Ausland bezahlt. Die Details dafür müssen allerdings noch geklärt werden. Mit Klimazertifikaten aus Nicht-EU-Ländern sollen Treibhausgasemissionen, die in der EU entstehen, verrechnet werden können.
Preisexplosion beim Heizen soll verhindert werden
Die Unterhändler der Mitgliedstaaten und des EU-Parlaments einigten sich zudem darauf, Brennstoffe wie Benzin und Erdgas erst ab 2028 und damit ein Jahr später als geplant in das Handelssystem mit Treibhausgas-Zertifikaten einzubeziehen. Damit sollen große Preissprünge für Verbraucher beim Tanken und Heizen vorerst vermieden werden.
Beim sogenannten Emissionshandel müssen Unternehmen Rechte zum Ausstoß von Treibhausgasen nachweisen. Eigentlich sollten schon ab 2027 auch Brennstoffe einbezogen werden, was besonders den Verkehrs- und Gebäudebereich betrifft.









