Stand: 23.12.2025 13:56 Uhr
Mercedes-Benz zahlt rund 102 Millionen Euro, um Vorwürfe zu hoher Abgaswerte bei etwa 250.000 Diesel-Fahrzeugen in den Vereinigten Staaten beizulegen. Als ein Schuldeingeständnis gilt dies aber nicht.
Mercedes-Benz will einen Schlussstrich unter den jahrelangen Diesel-Streit in den USA ziehen. Es seien Vergleiche mit mehreren US-Bundesstaaten geschlossen worden, teilte ein Sprecher des Autobauers in Stuttgart mit.
Mit der Zahlung von umgerechnet rund 102 Millionen Euro sollen Vorwürfe über zu hohe Abgaswerte bei rund 250.000 Diesel-Fahrzeugen beigelegt werden. Mercedes hatte für den Dieselstreit bereits entsprechende Rückstellungen gebildet.
Konzern weist Manipulationen zurück
Ein Schuldeingeständnis ist mit dem Vergleich – anders als bei VW – nicht verbunden. Die Wolfsburger hatten 2015 auf Druck der US-Behörden Abgasbetrug im großen Stil eingeräumt. Doch Mercedes weist Manipulationen an der Abgastechnik weiterhin zurück.
Die Stuttgarter mussten auch keine Fahrzeuge von Kunden zurückkaufen oder sich durch einen Aufpasser von den US-Behörden überwachen lassen, wohl aber die Autos per Software-Update nachbessern.
Gerichte müssen noch zustimmen
Über 85 Prozent der betroffenen Fahrzeuge wurden schon per Software-Update nachgebessert; der Rest soll über ein Anreizprogramm folgen.
Mercedes sieht den Vergleich als einen Schritt in Richtung Rechtssicherheit. Übersetzt heißt das: Sie zahlen lieber jetzt, als noch jahrelang mit Anwälten in amerikanischen Gerichtssälen zu verbringen.
Ganz endgültig ist der Schlussstrich aber noch nicht. Die Vergleiche müssen noch von den Gerichten abgesegnet werden.
Seit 2016 läuft die Auseinandersetzung mit der US-Justiz. Insgesamt hat der Diesel-Skandal Mercedes in den USA bislang über zwei Milliarden Euro gekostet. Mit dem nun geplanten Vergleich könnte das Kapitel bald weitgehend abgeschlossen werden – vorausgesetzt, die Gerichte stimmen zu.
Stand: 23.12.2025 13:56 Uhr
Mercedes-Benz zahlt rund 102 Millionen Euro, um Vorwürfe zu hoher Abgaswerte bei etwa 250.000 Diesel-Fahrzeugen in den Vereinigten Staaten beizulegen. Als ein Schuldeingeständnis gilt dies aber nicht.
Mercedes-Benz will einen Schlussstrich unter den jahrelangen Diesel-Streit in den USA ziehen. Es seien Vergleiche mit mehreren US-Bundesstaaten geschlossen worden, teilte ein Sprecher des Autobauers in Stuttgart mit.
Mit der Zahlung von umgerechnet rund 102 Millionen Euro sollen Vorwürfe über zu hohe Abgaswerte bei rund 250.000 Diesel-Fahrzeugen beigelegt werden. Mercedes hatte für den Dieselstreit bereits entsprechende Rückstellungen gebildet.
Konzern weist Manipulationen zurück
Ein Schuldeingeständnis ist mit dem Vergleich – anders als bei VW – nicht verbunden. Die Wolfsburger hatten 2015 auf Druck der US-Behörden Abgasbetrug im großen Stil eingeräumt. Doch Mercedes weist Manipulationen an der Abgastechnik weiterhin zurück.
Die Stuttgarter mussten auch keine Fahrzeuge von Kunden zurückkaufen oder sich durch einen Aufpasser von den US-Behörden überwachen lassen, wohl aber die Autos per Software-Update nachbessern.
Gerichte müssen noch zustimmen
Über 85 Prozent der betroffenen Fahrzeuge wurden schon per Software-Update nachgebessert; der Rest soll über ein Anreizprogramm folgen.
Mercedes sieht den Vergleich als einen Schritt in Richtung Rechtssicherheit. Übersetzt heißt das: Sie zahlen lieber jetzt, als noch jahrelang mit Anwälten in amerikanischen Gerichtssälen zu verbringen.
Ganz endgültig ist der Schlussstrich aber noch nicht. Die Vergleiche müssen noch von den Gerichten abgesegnet werden.
Seit 2016 läuft die Auseinandersetzung mit der US-Justiz. Insgesamt hat der Diesel-Skandal Mercedes in den USA bislang über zwei Milliarden Euro gekostet. Mit dem nun geplanten Vergleich könnte das Kapitel bald weitgehend abgeschlossen werden – vorausgesetzt, die Gerichte stimmen zu.









