Merz bei der Ost-MPKZahlen und Reden
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Kanzler Merz und die örtlichen Ministerpräsidenten einigen sich darauf, dass Ostdeutschland stärker von den Investitionen des Bundes profitieren soll. Brandenburgs Regierungschef fordert niedrigere Strompreise und mehr Geld für die Bahn.
Von Iris Mayer und Nicolas Richter, Leipzig/Berlin
Ostdeutschland soll deutlich stärker als bisher von Investitionen des Bundes profitieren. Darauf haben sich die ostdeutschen Ministerpräsidenten am Donnerstag mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verständigt. Bei der Ministerpräsidentenkonferenz Ost im thüringischen Schloss Ettersburg verabredeten sie eine Investorenkonferenz, die sicherstellen soll, dass die Milliarden aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr auch im Osten ankommen. Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU), der Gastgeber des Treffens war, sagte, man habe sich zudem darauf geeinigt, dass die ostdeutschen Länder Leuchtturmprojekte für Innovationen identifizieren. Zudem soll mehr Geld aus Bundesmitteln in die Verkehrsinfrastruktur fließen.

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