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Lage im Nahen Osten ++ Macron warnt vor weiterer Gefahr durch Hamas ++
Stand: 14.10.2025 05:21 Uhr
Frankreichs Präsident Macron sieht die Gefahr durch die Terrororganisation trotz vereinbarter Waffenruhe nicht gebannt. US-Präsident Trump erhält Lob von zwei demokratischen Vorgängern, Biden und Clinton.
05:21 Uhr
Biden lobt Trump für Gaza-Waffenruhe
Zwei Vorgänger von US-Präsident Donald Trump, Die Demokraten Joe Biden und Bill Clinton, rechnen es ihm als Verdienst an, die Waffenruhe im Gazakrieg erreicht zu haben. „Ich lobe Präsident Trump und sein Team für ihre Arbeit, mit der sie ein neues Waffenruhe-Abkommen über die Ziellinie gebracht haben“, schrieb Biden auf der Plattform X. Mit Unterstützung aus den USA, der Region und der ganzen Welt befinde sich der Nahe Osten nun auf einem Weg zum Frieden. Er ergänzte, seine Regierung habe „unermüdlich daran gearbeitet, die Geiseln nach Hause zu holen, den palästinensischen Zivilisten Hilfe zukommen zu lassen und den Krieg zu beenden“.
Bill Clinton veröffentlichte ebenfalls auf der Plattform X eine Mitteilung, in der es heißt: „Präsident Trump und seine Regierung, Katar und andere regionale Akteure verdienen große Anerkennung dafür, dass sie es geschafft haben, dass alle bis zum Abschluss des Abkommens engagiert dabei geblieben sind.“
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Macron warnt vor Hamas-Anschlägen
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat nach der Besiegelung der Waffenruhe im Gazakrieg vor einer anhaltenden Bedrohung durch die militant-islamistische Hamas gewarnt. Es werde in den kommenden Wochen und Monaten Terroranschläge und Destabilisierungen geben, sagte Macron vor seinem Abflug aus dem ägyptischen Scharm el Scheich, wo er an der Zeremonie zum Abkommen zwischen der Hamas und Israel teilgenommen hatte.
„Ich bin noch immer besorgt, weil wir wissen, wie es bei terroristischen Gruppen läuft“, antwortete Macron auf die Frage eines Journalisten, ob er besorgt sei, dass die Hamas das Machtvakuum im Gazastreifen ausfülle. „Eine Terrorgruppe mit Tausenden Kämpfern, Tunneln und solcher Bewaffnung zerschlägt man nicht über Nacht.“
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Hamas will laut Insider eine Rolle als Ordnungsmacht
Die militant-islamistische Hamas versucht offenbar ihre dominierende Stellung im Gazastreifen gegen rivalisierende Gruppierungen zu verteidigen. Seit Beginn einer Waffenruhe am Freitag seien Kämpfer der Hamas gegen Gegner vorgegangen, sagten Mitglieder von Sicherheitskreisen im Gazastreifen der Nachrichtenagentur Reuters. Ihre Kämpfer zeigten wieder Präsenz in den Straßen, sagten zwei Sicherheitsvertreter. Einer Person aus Kreisen der Sicherheitskräfte dort zufolge töteten Hamas-Kräfte 32 Mitglieder einer Bande, die einer Familie in Gaza-Stadt nahestehen sollen.
US-Präsident Donald Trump deutete an, dass die Hamas grünes Licht für eine vorübergehende Polizeifunktion erhalten habe. „Sie wollen die Probleme stoppen, und sie haben das offen gesagt, und wir haben ihnen für eine gewisse Zeit die Genehmigung erteilt“, sagte er am Montag auf seiner Reise im Nahen Osten.
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Der Liveblog von Montag zum Nachlesen
Außenminister Wadephul fordert, dass die Hamas entwaffnet werde und in Zukunft politisch nichts zu sagen habe. Bei einer Zeremonie in Ägypten haben die Vermittlerstaaten die Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas formell besiegelt.