Nach einem massiven Erdrutsch nördlich von Trondheim wird die Rettungsaktion einer vermissten Person eingestellt. Stattdessen werde nun nach einer vermutlich toten Person gesucht. Am Morgen war auf der Fernstraße E6 sowie der parallel verlaufenden Zugstrecke plötzlich ein großer Krater entstanden. Bei dem Vermissten soll es sich um einen Arbeiter handeln, der sich zum Zeitpunkt des Unglücks auf einer Baustelle an den Schienen befand. Am Nachmittag teilte die Polizei mit, der Mann habe vermutlich nicht überlebt.
Auf Bildern ist zu sehen, dass die Erdmassen teils in den angrenzenden Nesvatnet-See gerutscht sind. Der Nachrichtenagentur NTB zufolge wurden zwei Häuser evakuiert, mindestens ein Auto landete im Wasser. Die Ursache für den Erdrutsch sei noch unklar, sagte ein Sprecher dem Norwegischen Rundfunk (NRK). Eine weitere Person, die im Auto unterwegs und erfasst worden war, habe sich befreien können und sei in ein Krankenhaus gebracht worden.
Straße für Wochen nicht befahrbar
Die bei dem massiven Erdrutsch schwerbeschädigte Fernstraße E6 nördlich von Trondheim wird über mehrere Wochen unpassierbar bleiben. Das berichtet die Nachrichtenagentur NTB unter Berufung auf einen Sprecher. Es könne auch Monate dauern.